Community / / Lufthansa-Arbeitnehmer verzögern hÃ...

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Beitrag vom 04.12.2015 - 20:58 Uhr
Userzire777
User (63 Beiträge)
Da kann man mal sehen was für ein schmierentheater hier von der DLH Führung aufgeführt wird... Nicht mal einen funken Anstand das ganze wenigstens solange auf Eis zu legen solange es einen schweren Tarifkonflikt gibt. Einen Streit um die Übergangsversorgung die sich dieses Unternehmen nicht mehr leisten kann, weil man ja kurz vor der Insolvenz steht. Die wie viele Foristen hier schreien ja von den AN der DLH vorrangetrieben wird... Aber hauptsache die super Führungsriege der DLH sahnt noch mal schön ab... Kein Anstand kein gespür für Sozialkompetenz... Es geht der DLH Führung nicht um ein Miteinander oder darum das man ohne Passagiere nicht überleben wird. Es geht hier nur ums schnöde Geld... Natürlich nicht darum das die AN etwas bekommen sondern nur um den eigenen Profit. In meinen Augen ein ziemlich erbährmliches Verhalten.
Beitrag vom 04.12.2015 - 22:17 Uhr
Userheydu
User (44 Beiträge)
Was ich mich frage ist, ob der Mayrhuber langsam senil wird und überhaupt mitbekommt was bei lh los ist? Wie kann jmd der 280.000 Euro in 2014 verdient hat, sich so wenig Gedanken um seine Aussenwirkung machen und so realitätsfremde Entscheidungen treffen? Oder sich in dieser Situation sich überhaupt um sowas kümmern? Hat der Mann nichts sinnvolleres zu tun? Versteh ich einfach nicht, wie man sich selbst nur so im weg stehen kann wie die lh Führung...
Beitrag vom 04.12.2015 - 22:40 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Eine Provokation jagt die nächste, und das muss man dem (300.000 mehr oder weniger) werten Herrn Spohr lassen, Ideen hat er in dieser Hinsicht offenbar einige. Vielleicht sollte er sich nochmal beraten lassen. Ich schlage Osamu Shinube vor als neuen Mentor. Der CEO einer Airline, die immerhin knapp 2/3 der Größe einer LH hat, kann ihm sicherlich noch einiges über Demut, Anstand und Bescheidenheit beibringen.
Es ist übrigens kein Naturgesetz, dass Manager sich die Taschen vollstopfen müssen. Geht auch anders.
Beitrag vom 04.12.2015 - 22:54 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Vielleicht wachen jetzt hier mal ein paar Leute auf und merken dass die LH-GF nur heiße Luft verbreitet. Noch deutlicher kann man der Belegschaft den Mittelfinger nicht zeigen. Vor zwei Tagen erst hat man einen Jobgipfel abgehalten und sich vollmundige Versprechen gemacht und jetzt diese Provokation. Nach einer LH mit rabenschwarzer Zukunft erscheint mir das nicht, wenn sich der Vorstand 14% Gehaltserhöhung gönnt... Weiß man dort in dem Management gar nicht mehr was man tun soll?

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2015 22:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.12.2015 - 23:09 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Aber hauptsache die super Führungsriege der DLH sahnt noch mal schön ab... Kein Anstand kein gespür für Sozialkompetenz... Es geht der DLH Führung nicht um ein Miteinander oder darum das man ohne Passagiere nicht überleben wird. Es geht hier nur ums schnöde Geld...
Man könnte diesen Satz auch problemlos mit der VC ergänzen. Kein Anstand, keine Sozialkompetenz, kein Miteinander, nur Geld, nur eigener Vorteil.
Kann man hier tatsächlich die Neiddebatte neu anfeuern, diesesmal von der anderen Seite her?
Was sind schon 300.000 gegen die mehr als tausendfache Summe, die dieses Jahr bereits kaputtgestreikt wurde? Ich bin mal gespannt, wieviel der Herr S. davon bekommen wird, falls das mit den 60 bis 100 Millionen Schadenersatz gegen die VC klappen sollte.
Beitrag vom 05.12.2015 - 00:09 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Aber hauptsache die super Führungsriege der DLH sahnt noch mal schön ab... Kein Anstand kein gespür für Sozialkompetenz... Es geht der DLH Führung nicht um ein Miteinander oder darum das man ohne Passagiere nicht überleben wird. Es geht hier nur ums schnöde Geld...
Man könnte diesen Satz auch problemlos mit der VC ergänzen. Kein Anstand, keine Sozialkompetenz, kein Miteinander, nur Geld, nur eigener Vorteil.
Kann man hier tatsächlich die Neiddebatte neu anfeuern, diesesmal von der anderen Seite her?
Was sind schon 300.000 gegen die mehr als tausendfache Summe, die dieses Jahr bereits kaputtgestreikt wurde? Ich bin mal gespannt, wieviel der Herr S. davon bekommen wird, falls das mit den 60 bis 100 Millionen Schadenersatz gegen die VC klappen sollte.

Zu einem Streik gehören immer zwei Parteien. Haben wir zwar oft genug durchgekaut, aber es scheint noch nicht gänzlich durchgedrungen zu sein. Mit dem Schadensersatz würde ich nicht rechnen.

Auf jeden Fall hat die PR der Lufthansa diesmal ein Eigentor gefahren, denn wenn es eine Gruppe gibt, die in den Augen der Öffentlichkeit noch überbezahlter ist als LH-Piloten, dann sind es Manager. Und wenn die sich die Taschen noch voller stopfen, könnte die öffentliche Meinung bald drehen. Ich bin gespannt.

Dieser Beitrag wurde am 05.12.2015 00:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.12.2015 - 00:21 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Welche andere vergleichbare Airline gibt es eigentlich im DAX, die es dem DLH-Vorstand überhaupt erlauben würde, den DAX als Benchmark zu wählen?
Beitrag vom 05.12.2015 - 00:54 Uhr
Userduboka909
User (200 Beiträge)
Evtl. ist diese Erhöhung auch gerechtfertigt (die 14% seit 2008 stellen nur ein Inflationsausgleich dar, wenn man annimmt, dass die Inflation pro Jahr durchschnittlich 2% betrug), aber ich finde, dass es einfach nur das falsche Signal zur falschen Zeit ist...
Beitrag vom 05.12.2015 - 12:20 Uhr
User2dothigh
User (21 Beiträge)
Ich denke auch, dass das Problem weniger in der Höhe der Gehaltssteigerung liegt, sondern vielmehr im Zeitpunkt. Darüber hinaus ist C. Spohr erst seit 2014 VV, von daher hat die Bemerkung, dass seit 2008 keine Anpassung erfolgte einen begrenzten Wert.
An 300.000€ mehr oder weniger wird die LH nicht zugrunde gehen, aber an dieser Art von Führungsstil vielleicht. Hoffen wir, dass sich Vernunft und Anstand durchsetzen.
Beitrag vom 05.12.2015 - 12:23 Uhr
User4
User (359 Beiträge)
Vielleicht kommt es dem LH Vorstand auch gar nicht darauf an, ob um 100.000 oder 300.000 erhöht wird. Es geht wohl mehr darum zu zeigen wer bei LH das Sagen hat, VC oder LH. Das dürfte dann wohl geklappt haben.
denn wenn es eine Gruppe gibt, die in den Augen der Öffentlichkeit noch überbezahlter ist als LH-Piloten, dann sind es Manager
Pilot ist nicht gleich LH Pilot und Manager ist nicht gleich LH Manager. Den Rest haben wir auch schon 100 mal hier gelesen.
Beitrag vom 05.12.2015 - 12:31 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Absolut unverschämt und instinktlos!
Beitrag vom 05.12.2015 - 13:35 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Völlig unabhängig von LH betrachtet, die Schere zwischen normalen Arbeitnehmern und Vorstandsbezügen hat sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter vergrößerst. Das kommt aus Amerika herüber wo es geradezu unglaubliche Exzesse in der Vergütung gab/gibt. Mit reiner Leistung (oder gar Arbeitszeit) hat das oft überhaupt nichts mehr zu tun. Mit Ethik meist auch nicht.

Das basiert zum Teil auf erfolgsabhängigen Vergütungen die nicht gedeckelt waren. Nun ist es ja nicht verkehrt das erfolgreiche Chefs auch belohnt werden. Bei BMW z.B. hat man (meist) in den letzten Jahrzehnten sehr gut gewirtschaftet. Für die Firma/Besitzer und damit letztlich auch für die Arbeitnehmer waren deshalb selbst die hohen Vorstandsgehälter gut angelegt. Bei Mercedes z.B. dagegen waren(bis vor ca. 3 Jahren) die letzten Jahrzehnte in ihrer Gesamtheit ein einziges Desaster. Zumindest wenn man bedenkt wie unangefochten die vor 30 oder 40 Jahren bei Oberklasseautos dastanden. Von Zurückhaltung bei den Vorstandsbezügen dort ist mir in all den Jahren trotzdem nichts geläufig.

Zurück zu LH. Von den Schwierigkeit im Marktumfeld, den Personalproblemen und der vorgefundenen Kostenstruktur her hat CS deutlich mehr Probleme zu bewältigen als Autochefs oder andere die trotzdem ein mehrfaches von ihm verdienen. Im Kontext dazu ist er relativ schlecht bezahlt und eine Anhebung wäre grundsätzlich zumindest verständlich. Wenn, ja wenn alle anstehenden Probleme geregelt sind und die LH mal ein wirklich gutes Jahr hingelegt hat. Nicht durch Aktienverkäufe, Minderung der Abschreibung usw. sondern im normalen Passagierbetrieb.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Vorschlag für eine Erhöhung eine unglaubliche Instinktlosigkeit. Die Ablehnung der Arbeitnehmervertretet ist mehr als gerechtfertigt.

Dieser Beitrag wurde am 05.12.2015 13:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.12.2015 - 14:10 Uhr
Userkaktus100
User (31 Beiträge)
Sicherlich hat CS in der kürzeren Vergangenheit viele Fehler und Provokation mit allen seinen Angestellten verzapft. Diesmal ist er aber nicht der Übeltäter, dieser heißt Wolfgang Mayrhuber. Er hat meiner Meinung nach auch mit am meisten von den vorhanden Schwierigkeiten als VV in der Vergangenheit zu Verantworten.
Zu spät in neue Flugzeuge investiert, dazu falsche Flugzeuge gekauft (748). Viel zu Spät in neue Kabinen investiert und vor allen Dingen viel Geld in schlechte Airline-Beteiligungen und Gründungen versenkt.
Beitrag vom 05.12.2015 - 15:35 Uhr
UserProPilot
User (19 Beiträge)
Wasser predigen und Wein saufen!
Beitrag vom 05.12.2015 - 21:33 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Evtl. ist diese Erhöhung auch gerechtfertigt (die 14% seit 2008 stellen nur ein Inflationsausgleich dar, wenn man annimmt, dass die Inflation pro Jahr durchschnittlich 2% betrug), aber ich finde, dass es einfach nur das falsche Signal zur falschen Zeit ist...

Die Bezüge der Vorstände sind auch seit 2008 gestiegen (z.B.: Mayrhuber Grundvergütung 08->09 von730Tsd auf 805Tsd..., Gesamtvergütung von 09->10 2,5mio auf 3,5Mio) Franz in 2012 1,2 Mio Grundvergütung... Er hat allerdings insgesamt weniger als Mayrhuber bekommen (2 mio in 2013) Spohr bekam 2013 840tsd, 2014 1,038 Mio; Gesamtbezüge 1,7Mio auf 2,1Mio...

Das hat rein gar nichts mit Inflationsausgleich zu tun;-)
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