Community / / Lufthansa-Boden macht Stimmung gegen...

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Beitrag vom 29.11.2016 - 16:13 Uhr
Userdsb
Luftfahrt
User (55 Beiträge)
Was soll das bitte? Der Querschuss hilft keiner Partei weiter und verpestet zusätzlich das Klima. So langsam wird das Thema zum Klassenkampf und die Kirschenpicker lauern.
Beitrag vom 29.11.2016 - 16:19 Uhr
UserEricM
User (5509 Beiträge)
Wenn das stimmt, klappt das alte "Teile und Herrsche" immer noch prächtig. Und wie immer sind es die so beherrschten, die diese Taktik erst ermöglichen...


Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 18:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 16:39 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Hatte nicht verdi die Kabine vor kurzem (vor der Ufo) zum Streik aufgerugfen? Aus dem Handelsblatt, Datum ist leider nicht dabei:

"verdi hatte ihre Mitglieder ab Mitternacht zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert für die rund 50 000 Beschäftigten 9,8 Prozent mehr Geld für ein Jahr. Die Lufthansa hat 7,7 Prozent für 21 Monate angeboten und vorgeschlagen, den Konflikt mit einem Schlichtungsverfahren zu lösen.

Der Hamburger und der Frankfurter Flughafen sind am Montag laut Gewerkschaft die Schwerpunkte des Ausstandes"

Nachtrag: war im April, hier noch aus der Zeit:

"Bereits 2015 hatte es massive Streiks gegeben. Im November organisierten die Flugbegleiter der Muttergesellschaft Lufthansa den bislang heftigsten und mit sieben Tagen längsten Streik in der Geschichte des 60 Jahre alten Unternehmens. Die Kosten allein dafür schätzte Lufthansa auf rund 140 Millionen Euro...."

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 16:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 16:49 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Die "Familie Lufthansa" ist ja noch zerstrittener als die Familie im ERSTEN gestern Abend. Und das als Dienstleister, das merken die Kunden doch auch. Wer für ein so schlechtes Betriebsklima sorgt (oder es zulässt) der kann es nicht.
Beitrag vom 29.11.2016 - 17:34 Uhr
UserHop234
User (106 Beiträge)
Das doch nichts Neues, dass der Boden eine Gegenveranstaltung macht.
War bei den letzten Kundgebungen auch schon so.
Kann mich nur nicht daran erinnern, dass das fliegende Personal, Cockpit oder Kabine, mal eine Gegenveranstaltung gegen eine Bodenkundgebung geplant hat.
Muss man eben mit Leben !!!
Beitrag vom 29.11.2016 - 17:55 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Da verdi nicht an den "Erfolgen" der VC partizipieren kann und ihr Kabinenstreik jetzt eher nebensächlich ist, muss eine Aktion her, die in die Schlagzeilen kommt. Welches Interesse hat verdi? Die bestimmende Gewerkschaft bei LH zu sein und alle Abschlüsse selber zu machen. Ganz primitives Machtdenken.
Aber unabhängig davon, spaltet der VC Streik logischerweise die Belegschaft. Zuerst kämpfen VC und GL miteinander, dann die VC mit verdi und am Ende alle Mitarbeitergruppen gegeneinander.
Und was kommt raus: bestimmt nichts Gutes für die Zukunft.
Schade, Schade, Schade
Beitrag vom 29.11.2016 - 18:17 Uhr
UserUli-HH
User (1 Beiträge)
Liebe aero.de Redaktion bitte erzählt doch den interessierten Lesern die ganze Wahrheit.
Liebe Vorredner bevor wieder auf den Falschen (verdi) eingedroschen wird - erst richtig informieren:
"Verdi distanzierte sich ebenfalls von der Gegendemonstration. "Wir halten die Demonstration für falsch und haben unsere Mitglieder aufgefordert, daran nicht teilzunehmen", sagte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle der DPA.
Die Verdi-Vertreter im Betriebsrat hätten sich ausdrücklich gegen die Aktion gewendet."

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 18:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 18:19 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Was (mal wieder...) nicht erwähnt wird:

Es sind lediglich 9 von 34 Boden-Betriebsräten, die diese Gegedemos in einer gewissen Einzelaktion angestimmt haben. Die anderen 25 distanzieren sich deutlich davon.

Diese differenzierte Betrachtung würde aber nicht in die allgemeine Stimmungsmache (auch hier bei Aero) passen.

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 20:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 18:25 Uhr
UserEricM
User (5509 Beiträge)
Liebe Vorredner bevor wieder auf den Falschen (verdi) eingedroschen wird - erst richtig informieren:

Guter Punkt.
Ist passiert, Post ist editiert.
Beitrag vom 29.11.2016 - 18:35 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Und Herr Spohr wird am 06.12. lieber auf einer Mitarbeiterversammlung eine Rede zum Tarifkonflikt halten, anstatt MIT der Gegenseite diesen versuchen zu lösen.

Das registriere ich jetzt mal mit "völligem Unverständnis"...

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 19:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 19:48 Uhr
UserFlyheavyjet
User (31 Beiträge)
Gekaufte Funktionäre, die Stimmung machen und den nicht selbst denkenden Teil der Belegschaft während der bezahlten Arbeitszeit, wahrscheinlich wie 2001 mit von der LHT gebastelten Schildern gegen die bösen Piloten demonstrieren lassen.

2001 bei den Donnerstag-Warnstreiks waren bei der Gegendemo alle 20 Meter Anzugträger, die die demonstrierenden LSGler von der Kontaktaufnahme mit den Piloten abgehalten haben. Ich selbst hatte am Ende des Protestszugs jemanden gefragt, warum er hier gegen uns demonstriert. Die Antwort war: "Weiß nix. Chef sagen zwei Stunden keine Arbeit" (Das gebrochene Deutsch soll nicht diskriminierend sein. Es gibt den originalen Wortlaut wieder)

Damit ist alles gesagt. Armselige Manager und noch armseligere Handlanger und noch viel, viel armseligere Glaubende der Lufthansa-Parolen.

Nicht die Piloten zerstören hier eine Airline. Es sind die von Blackrock und Konsorten gesteuerten geldgierigen Manager der Deutschen Lufthansa, die es immer wieder schaffen, den Fokus auf die Mitarbeiter zu lenken, um von sich selbst abzulenken.
Beitrag vom 29.11.2016 - 22:11 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
In an interview for the in-house news portal, Klaus Froese, CEO Lufthansa Hub Frankfurt, and an A320 captain, addressed all the colleagues and pilots at Lufthansa today: "The immense amount of built-up pressure decreases the available courses of action for solving the problem instead of increasing them. This goes against the nature of work in the cockpit. (...) I get the sense that the strikes are not based on a structured decision making process; they seem to be driven by emotion.
Beitrag vom 30.11.2016 - 02:01 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Genau, und wer sind wohl die ersten Verlierer in diesem überzogenem Streik-Wahnsinn?

Die MENSCHEN und KOLLEGEN, die unten am Boden bei jedem Wetter das Flugzeug betreuen und dafür sorgen das es überhaupt auf die Runway rollt.

Kommt mal runter von dem hohen Ross!
Der sauberen und hochbezahlten Welt hinter den diversen LCD-Instrumenten, LRU´s und digital gesteuerten Flugwelt.
Beitrag vom 30.11.2016 - 08:27 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Genau, und wer sind wohl die ersten Verlierer in diesem überzogenem Streik-Wahnsinn?

Die MENSCHEN und KOLLEGEN, die unten am Boden bei jedem Wetter das Flugzeug betreuen und dafür sorgen das es überhaupt auf die Runway rollt.

Kommt mal runter von dem hohen Ross!
Der sauberen und hochbezahlten Welt hinter den diversen LCD-Instrumenten, LRU´s und digital gesteuerten Flugwelt.

Nee, das sehe ich anders!

Weil die MENSCHEN und KOLLEGEN sich in der Vergangenheit immer nur ihren Partikuarlinteressen gewidmet haben und sich, gerade am Boden, haben auseinander dividieren lassen, stehen wir bei Lufthansa wo wir stehen.

Teile und Herrsche ist das grundlegende Prinzip!
Nur weil es die Piloten "eigentlich gar nicht nötig haben" sollte man doch anerkennen, dass es hier auch um die tarifliche Einheit des gesamten LH-Konzerns und gute Vergütungstrukturen für alle Piloten in der LH geht.

Vom hohen Ross sind die Piloten schon lange herunter! Man verteidigt dass, was die LH-Bodenkollegen und auch das Kabinenpersonal schon vor Jahren verloren haben.
Die tarifliche Einheit innerhalb des Konzerns. Warum?
Meiner Meinung nach, weil man eben als Bestandspersonal lieber nicht für "die Neuen" etwas hergegeben hat. Vergleichen Sie mal die Tariftabellen eines Alt-FBs mit der neuen Tabelle. Oder Altpersonal der LH Bodendiensten mit den neuen...

Insofern gab es doch in den vergangenen Jahren bei den Piloten immer relativ geringere Zugewinne in der Vergütung...

Auch wenn das Niveau der Pilotenvergütung immer noch sehr gut ist, so haben die Piloten relativ zu den Bodenabschlüssen der LH und den restlichen bundesdeutschen Tarifabschlüssen in den letzten Jahren immer "verloren", um sich genau diese Einheit zu erhalten, zu schützen oder auch auszuweiten.
Warum gibt es z.B. wohl die Tarife bei GWI? Die sind durch Zugeständnisse aller "eingekauft" worden!

Dieser fast einheitliche Tarif innerhalb des LH-Konzerns in D und, vielleicht noch viel mehr, die damit verbundenen Wechselmöglichkeiten sind es, warum der Konzern seine "unternehmerische Freiheit" eingeschränkt sieht!
Warum bloß?

Es erzeugt ein Einheit "=" Macht bei den Arbeitnehmern!


Dieser Beitrag wurde am 30.11.2016 08:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.11.2016 - 09:51 Uhr
UserVereinigungPocket
User (23 Beiträge)
Super Aktion der Bodenmitarbeiter! Damit ist mein Glaube an dieses Unternehmen doch noch etwas wiederhergestellt. Niemand mit gesundem Menschenverstand erwartet zwar, dass das Cockpit sich von irgendwelchen Gegenaktionen beeindrucken lässt. Dennoch ist das ein starkes Zeichen dafür, dass sich der kleine elitäre Zirkel hinter der Cockpittür immer weiter isoliert und vor betriebswirtschaftlichen Realitäten in der Branche offenbar komplett die Augen verschlossen hat. Ganz im Gegensatz zur restlichen Belegschaft - und damit zur überwiegenden Mehrheit des Unternehmens.
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