Irgendwann muß doch mal einer der zwei Streithähne verstehen,
das es nicht gut sein kann für LH (und somit auch für die Beschäftigten der LH) die Kunden dermassen zu belasten.
Ich versteh es wirklich nicht mehr, dass so oft gestreikt werden muss.

Wenn dies der Fall ist, dann muß der Arbeitgeber:
- wirklich schlecht in der Bezahlung sein, oder
- überdurchschnittliche Leistungen zahlen.

Wie wir alle wissen, ist es das letztere.
Darüber kann man Streiten aber bitte nicht so oft Streiken.

Ich kann die LH verstehen.
Wenn die das jetzt durchgehen lassen bei der VC,
kommen bald die anderen Gewerkschaften für die Flugbegleiter, Bodenpersonal.....
Und womit spart die LH am meisten?
Richtig: bei den teuren Piloten hart bleiben,
damit sich die anderen Gewerkschaften erst gar nicht trauen einen Streik zu machen.

Liebe Piloten, die LH wird hart bleiben,
ihr auch, somit werdet Ihr noch ein paar Streiks machen!

Ach so, und die Kunden,
ja die gibts noch,
werden mehr und mehr bei anderen Airlines buchen,
da LH nicht mehr Lufthansa sondern bei den Kunden Streikhansa genannt wird.

Es gibt als Figur ein niedliches kleines Tierchen namens Raupe Nimmersatt. Immer öfter kommt mir dabei ein Bild in den Sinn das dies Tierchen mit 3 oder 4 Streifen und LH-Pilotenmütze zeigt.

Kein sachlicher Beitrag aber ich frag mich ob die Mehrzahl der Piloten wirklich noch diese harte Haltung hat oder nur noch eine VC-Führung die das Wort akzeptabler Kompromiss aus ihren Wortschatz gestrichen hat.

Über die miese Lage der Airlines kann man sich natürlich hinwegsetzen wenn man unersetzlich ist. Ob das gegenüber den unteren Etagen der Arbeitnehmer bei LH und letztlich einer guten Zukunft des Unternehmens gegenüber sinnvoll ist bleibt fraglich. Wer wird denn noch bei LH buchen wenn das so weiter geht. Man kann auch den ast absägen auf dem man selber sitzt.

Naja die Frage dürfte ja eher sein, woher der Kompromiss kommen soll, wenn die eine Seite immer wieder das ein und dasselbe Angebot "konkretisiert" und die andere Seite dieses Angebot immer wieder als unannehmbar ablehnt.
Im Prinzip liegen offenbar immer noch die jeweiligen Forderungen vom Anfang auf dem Tisch, erweitert um die ganzen zusätzlichen Themen, die der Chefwechsel bei LH mit sich gebracht hat. Daher wohl auch diese krassen Forderungen, von denen man ständig liest und von denen eigentlich klar ist, dass sie während ernst gemeinter Verhandlungen erst abgeschwächt werden würden.

Zitat :"Daher wohl auch diese krassen Forderungen, von denen man ständig liest und von denen eigentlich klar ist, dass sie während ernst gemeinter Verhandlungen erst abgeschwächt werden würden."

Was sind denn die krassen Forderungen der Piloten bezüglich der Übergangsversorgung?


Dieser Beitrag wurde am 16.09.2014 08:01 Uhr bearbeitet.

@Vorabendeinchecker:

Das war nicht gut formuliert von mir, gemeint habe ich, dass man Verhandlungsspielräume in seine Forderungen "einpreist" (bspw. bei Gehaltssteigerungen zum Inflationsausgleich, um die es ja aber letztlich gar nicht mehr geht). Mit der ÜV hat das nun weniger zu tun, dort geht (ging) es ja erstmal um alles oder nichts für künftige Einstellungen.