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Community / / Lufthansa-Piloten streiken am Mittwo...

Beitrag 1 - 15 von 30
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Beitrag vom 09.09.2014 - 10:52 Uhr
Userandeeew
User (148 Beiträge)
Das durchschnittliche Eintrittsalter in den Vorruhestand wird doch automatisch auf 61 oder älter steigen, weil die Altersgrenze bei LH kürzlich von 60 auf 65 erhöht wurde. Wer managed LH?
Beitrag vom 09.09.2014 - 11:11 Uhr
UserEnnacim
User (10 Beiträge)
So ist es und daher ist es auch nicht verständlich warum die Lufthansa ihre Piloten in den Streik zwingt, da die Übergangsversorgung das Unternehmen so gut wie nichts kostet...
Beitrag vom 09.09.2014 - 11:47 Uhr
User
User ( Beiträge)
Piloten kosten die Firma generell so gut wie nichts. Da kann die VC gerne mal ihre gut gefüllte Streikkasse etwas verkleinern. Sind ja schließlich nur Peanuts.
Beitrag vom 09.09.2014 - 11:55 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Es wird leider nicht immer korrekt berichtet oder kommentiert:

AB 55 können die Piloten in den Vorruhestand gehen, dabei ist ein DURCHSCHNITTSALTER für eine Kohorte eines Jahres von 57,5 (oder sind es 58?) einzuhalten. Aktuell werden nicht ganz 59 Jahre erreicht. Die LH will nun mit einer Übergangszeit bis 2016 und einigen Ausnahmen für das Bestandspersonal auf FRÜHESTENS 61 und das Durchschnittsalter auf 62 erhöhen.

Des weiteren soll es für Neueinstellungen gar keine Vorruhestandsregelung geben die von LH bezahlt wird. Eigenvorsorge ist das Stichwort.

Das Argument von VC, jeder der mit 55 + der Arbeitsbelastung nicht mehr standhält soll vorher gehen können. Jetlag, Strahlenbelastung, Schlafmangel etc. gehen bekanntlich mit zunehmenden Alter stärker auf die Gesundheit und individuell sind sie besser oder schlechter zu absorbieren.

Es gäbe aber ein Modell diese Belastung zu reduzieren: Die Älteren fliegen wieder Kurzstrecke. Würde ein nur erneutes Typrating bedeuten, aber da ist wohl mehr der Stolz der Langstreckler dagegen. Von VC habe ich noch nie gehört auch nur darüber nachzudenken. Gehaltlich macht es keinen Unterschied ob einer mit 55 Kont oder Interkont fliegt. Nur ein paar Spesen und Zulagen - das sollte einem aber die Gesundheit wert sein, oder?

@Ennacim: Erklär mal warum die ÜV nichts kosten soll. Es gibts nichts umsonst auf dieser Welt!

Beitrag vom 09.09.2014 - 12:20 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Alle Piloten mit Einstellungsdatum 2014 oder früher sollen ihre Regelungen behalten dürfen, es geht jetzt nur noch um neue Verträge.
Aber auch wenn die Lebenserwartung vielleicht demnächst 95 ist und Normalbürger dann vielleicht bis 70 arbeiten, die VC will weiterhin mit 55 in den Vorruhestand gehen können.
Diese Forderungen sind mittlerweile dickköpfiger Kindergartenkram!
Beitrag vom 09.09.2014 - 13:28 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Alle Piloten mit Einstellungsdatum 2014 oder früher sollen ihre Regelungen behalten dürfen, es geht jetzt nur noch um neue Verträge.
Aber auch wenn die Lebenserwartung vielleicht demnächst 95 ist und Normalbürger dann vielleicht bis 70 arbeiten, die VC will weiterhin mit 55 in den Vorruhestand gehen können.
Diese Forderungen sind mittlerweile dickköpfiger Kindergartenkram!

Tut mir leid, diese Einschätzung stimmt nicht. Hier wird immer davon ausgegangen, dass der Beruf Pilot mit den gleichen Vorraussetzungen zurecht kommen muss, wie jeder andere Beruf auch. Aber warum gehen Kampfpiloten mit Anfang 40 in den 'Ruhestand', Fussballer und Profisportler mit Mitte 30? Weil die körperliche Beanspruchung unvergleichlich höher ist, als bei anderen Berufen. Nun ist der normale Verkehrspilot nicht solchen Anstrengungen ausgesetzt, wie ein Kampfpilot oder Fussballer, aber ein BWLer am Schreibtisch ist ebenso weit weg von einem normalen Piloten, wie dieser zu einem Profifussballer.
Zusammengefasst: es muss die Möglichkeit dieser Frührente geben, da nicht jeder Pilot genau gleich auf die Belastung reagiert, wie seine Mitmenschen. Wie diese nun finanziert wird, steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber gleich zu sagen, das ist Kinderkram, ist leider viel zu kurz gesprungen. Der Kontext macht so eine Regelung unabdingbar. Ich möchte nicht mit egal welchem 60 jährigem Piloten fliegen müssen, sondern nur mit denen, die den Job noch gut ausführen können. Gerade in diesem Beruf!!
In jeder Firma gibt es Beispiele dafür, wie unterschiedlich älter werdende Kollegen mit den Arbeitsbelastungen und den fortschreitenden Zeichen des Alters fertig werden.
(Ich bin übrigens genauso dafür, dass Leute wie ein normaler Steinsetzer solche Möglichkeiten bekommen müssen, denn die sind ja körperlich nun mal auch total auf, wenn sie auch nur in die Nähe des Rentenalters kommen.)
Beitrag vom 09.09.2014 - 13:38 Uhr
UserScoojitsu
User (34 Beiträge)
@FW 190

Die Übergangsversorgung ist 'beinahe' kostenneutral, da die alten Kapitäne im Vergleich zu jungen ein deutlich höheres Gehalt beziehen. Wenn also ein teurer, alter früher geht und dafür ein junger Kapitän wird, halten sich die Ausgaben für Lufthansa fast die Waage.
Die genauen Zahlen kenne ich nicht. Aber die VC hatte bereits angeboten, die Kosten für die Übergangsversorgung zu deckeln. Eigentlich fair, oder? Gab aber auf der FIrmenseite kein Interesse.

Dass alte Kapitäne wieder Kurzstrecke fliegen, finde ich gar keine so schlechte Idee. Zwar ist die Kurzstrecke teilweise stressiger, aber zumindest Zeitverschiebung und Flüge durch die Nacht fallen größtenteils weg.
Warum wird's nicht gemacht? Glaub nicht, dass es da um Stolz geht. Ein Type Rating kostet die Firma ca. 20k Eur, soweit ich weiß. Bisher kann man nur einmal wechseln (Ausnahmen wie Cargo mal außen vor). Denke, das wär der Firma wiederum zu teuer, solch ein Modell anzubieten.

Ich glaube, es gibt echt viele Möglichkeit, hier gemeinsam eine Lösung zu finden. ABer derzeit schaut's irgendwie schlecht aus. Redet ja keiner mit dem anderen.
Wer ist daran Schuld? Kann man als Außenstehender kaum beantworten.
Beitrag vom 09.09.2014 - 13:51 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
@FW 190

Die Übergangsversorgung ist 'beinahe' kostenneutral, da die alten Kapitäne im Vergleich zu jungen ein deutlich höheres Gehalt beziehen. Wenn also ein teurer, alter früher geht und dafür ein junger Kapitän wird, halten sich die Ausgaben für Lufthansa fast die Waage.
Die genauen Zahlen kenne ich nicht. Aber die VC hatte bereits angeboten, die Kosten für die Übergangsversorgung zu deckeln. Eigentlich fair, oder? Gab aber auf der FIrmenseite kein Interesse.

Sorry, aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Man sagt also ein alter Kapitän verdient viel mehr als ein junger, obwohl er das gleiche leistet. Also schickt man ihn mit 59 in Rente und der junge Kapitän soll dann dauerhaft mit einem niedrigeren Gehalt arbeiten und erst mit 65 in Rente? Oder soll dann in 20 Jahren die gleiche Rechnung aufgemacht werden und der dann auch alte Kapitän ebenfalls in Vorruhestand? Dann hat man aber sicher übersehen, dass dieser Kapitän auch jedes Jahr Lohnsteigerungen hat
Beitrag vom 09.09.2014 - 13:52 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
@skyes
Selten so einen Quatsch gelesen, von wegen besondere Arbeitsbelastung.
Es gibt bestimmt 100 andere Berufe die auch sehr belastend sind wie der des Piloten.
Es wird immer wieder auf diesen ach je so stressigen Beruf hingewiesen, es gibt auch Teilzeit bei den Piloten, aber eben nicht überall in der Wirtschaft!
Und das Argument der Langstecke ist auch nicht nachvollziehbar, niemand muss das, aber viele wollen es!
Stolz spielt dabei sicherlich auch so seinen Rolle, aber mit Mitte 40 ist es eben kaum möglich 30 Jahre Berufserfahrung vorzuweisen.
Es ist einfach so in der Freien-Marktwirtschaft, dass das Angebot die Preise macht, Piloten gibt es viele und sehr viele möchten bei LH fliegen.
Nur Gejammer auf sehr hohes Niveau!!!!!
Beitrag vom 09.09.2014 - 14:08 Uhr
UserScoojitsu
User (34 Beiträge)
Sorry, aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Man sagt also ein alter Kapitän verdient viel mehr als ein junger, obwohl er das gleiche leistet. Also schickt man ihn mit 59 in Rente und der junge Kapitän soll dann dauerhaft mit einem niedrigeren Gehalt arbeiten und erst mit 65 in Rente? Oder soll dann in 20 Jahren die gleiche Rechnung aufgemacht werden und der dann auch alte Kapitän ebenfalls in Vorruhestand? Dann hat man aber sicher übersehen, dass dieser Kapitän auch jedes Jahr Lohnsteigerungen hat.

Ich finde das schon logisch. Wenn ich mir ansehe, was ich als Firma dieses Jahr für die Kapitänsstelle ausgebe. Also z.B. 200k Jahresgehalt für den alten Kapitän. (Beispielzahl) Wenn ich den jetzt in die Übergangsversorgung schicke mit sagen wir 40% (die 55% gibt's erst nach 35 Jahren, was nicht viele erreichen). Dann kostet er die Firma noch 80k. Dazu ein neuer Kapitän mit 130k. Macht zusammen 210k.
Ist doch 'relativ' kostenneutral. Natürlich stehen da ganz andere Zahlen dahinter, besonders auf der Arbeitgeberseite. Wiederum hat der alte Kapitän Anspruch auf mehr Urlaub, wodurch der junge produktiver ist.... all in all eine Rechnung mit vielen Variablen. Aber so ganz falsch kann sie ja nicht sein, wenn die VC von sich aus eine Deckelung anbietet.

Diese Rechnung kann ich in jedem Jahr für jede Kapitänsstelle machen. Warum ändert sich was daran, wenn der damals junge Kapitän dann selbst in dieser Situation ist? Klar, der bekommt über die Jahre auch Steigerungen und ist dann wiederum teurer als ein junger.
Beitrag vom 09.09.2014 - 14:30 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ist doch völlig egal, ob die mit 59 oder mit 29 in Rente gehen. Jeder ist ersetzbar. Es geht nur darum, selber für sich zu sorgen und nicht dem Staat oder dem Arbeitgeber auf der Tasche zu liegen (oder beiden). Grenzt irgendwie schon an Sozialschmarotzertum, was die da treiben. Mal sehen, ob der Vorstand den Aktionären gegebüber die Nerven behält und ausält bis die Bude wackelt ...
Beitrag vom 09.09.2014 - 14:59 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Was passiert eigentlich mit dem Geld von Einzahlern, die die Übergangsversorgung nicht in Anspruch nehmen?
Beitrag vom 09.09.2014 - 15:07 Uhr
User
User ( Beiträge)
Was passiert eigentlich mit dem Geld von Einzahlern, die die Übergangsversorgung nicht in Anspruch nehmen?
Damit fahre ich gemeinsam mit den VW Betriebsräten nach Brasilien (mit dem Schiff, fliegen ist zu unsicher).
Beitrag vom 09.09.2014 - 16:03 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@skyes
Selten so einen Quatsch gelesen, von wegen besondere Arbeitsbelastung.
Es gibt bestimmt 100 andere Berufe die auch sehr belastend sind wie der des Piloten.

Du hast aber schon gehört, das die Lebenserwartung der Piloten signifikant niedriger ist als die der Allgemeinheit, oder? Strahlenbelastung z.B. lief erst im letzten Monat durch die Presse.

Es wird immer wieder auf diesen ach je so stressigen Beruf hingewiesen, es gibt auch Teilzeit bei den Piloten, aber eben nicht überall in der Wirtschaft!

Das stimmt

Und das Argument der Langstecke ist auch nicht nachvollziehbar, niemand muss das, aber viele wollen es!

Ja, auch aber sie können fast nicht zurück nur mit ärztlichem Attest und einem Mindestalter wegen der erneuten rating Kosten und Verweildauer.

Stolz spielt dabei sicherlich auch so seinen Rolle, aber mit Mitte 40 ist es eben kaum möglich 30 Jahre Berufserfahrung vorzuweisen.

30 Monate Kapitän reichen um zur Langstrecke zu wechseln, entschieden wird über die Seniorität.

Es ist einfach so in der Freien-Marktwirtschaft, dass das Angebot die Preise macht, Piloten gibt es viele und sehr viele möchten bei LH fliegen.

Du weisst aber auch, dass von den Bewerbern bei LH nur ca. 2% übrig bleiben.

Nur Gejammer auf sehr hohes Niveau!!!!! hohem bitte;)

Was glaubt Du wie viele Menschen bei uns in D mehr als 200k€ verdienen? Also keinen Neid bitte.
Beitrag vom 09.09.2014 - 16:10 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@ Nogger Ist doch völlig egal, ob die mit 59 oder mit 29 in Rente gehen. Jeder ist ersetzbar. Es geht nur darum, selber für sich zu sorgen und nicht dem Staat oder dem Arbeitgeber auf der Tasche zu liegen (oder beiden). Grenzt irgendwie schon an Sozialschmarotzertum, was die da treiben. Mal sehen, ob der Vorstand den Aktionären gegebüber die Nerven behält und ausält bis die Bude wackelt ...

Wenn Dein Arbeitgeber mit Dir einen Vertrag schließt und Jahr für Jahr einen Teil Deines Gehaltes in einen Rentenfond einzahlt, dann willst Du den Anteiligen Betrag auch nicht abgenommen bekommen wenn Du in Rente gehst. 1,6 Mrd. sollen darin sein, und mit der neuen Regelung bleiben 600 Mio übrig. Der Rest geht wohin? Blackrock vielleicht? Beschäftige Dich mal mit dieser Firma....

Dieser Beitrag wurde am 09.09.2014 16:11 Uhr bearbeitet.
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