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Beitrag vom 13.12.2016 - 16:46 Uhr
UserA330BR
YSSY
User (62 Beiträge)
@ VC : gut durchlesen.....
Beitrag vom 13.12.2016 - 17:12 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Davon kannst du ausgehen, dass sich die VC das sehr gut durchliest ;)
Beitrag vom 14.12.2016 - 08:44 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Einst ein Symbol für deutsche Wertarbeit bei der Flugzeugwartung der Lufthansa, ein Aushängeschild, welches vielleicht nie offiziell als Prädikat für sich beansprucht wurde, aber definitiv etwas, was bei der Deutschen Lufthansa (von der die Generation meines Vaters noch geschwärmt hat) immer im Hintergrund mitgeschwungen hat, wird heute zu Gunsten der Aktionärsbefriedigung geopfert.
Manila, Peking und wie sie alle heißen machen es genau so gut.
Auf dem Papier.
Beitrag vom 14.12.2016 - 09:20 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Man sollte sich aber auch vor Augen halten, dass nicht nur Verdi und Lufthansa hier eine Rolle spielen.

Da gibt es ja noch Faktoren wie Steuern, Sozalabgaben, Kündigungsschutz, Gleichstellungsgesetze, Mutterschutzgesetze, etc., etc.

Das kann die Bilanz auch verhageln.
Beitrag vom 14.12.2016 - 09:28 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Einst ein Symbol für deutsche Wertarbeit bei der Flugzeugwartung der Lufthansa, ein Aushängeschild, welches vielleicht nie offiziell als Prädikat für sich beansprucht wurde, aber definitiv etwas, was bei der Deutschen Lufthansa (von der die Generation meines Vaters noch geschwärmt hat) immer im Hintergrund mitgeschwungen hat, wird heute zu Gunsten der Aktionärsbefriedigung geopfert.
Manila, Peking und wie sie alle heißen machen es genau so gut.
Auf dem Papier.


Wie kommen Sie darauf, dass der Aktionär bei Lufthansa besonders begünstigt wird?
Und wie würden Sie mit einer derart defizitären Sparte umgehen? Da würden mich Ihre Ideen interessieren!
Beitrag vom 14.12.2016 - 10:54 Uhr
UserHop234
User (106 Beiträge)
Der Aktionär steht bei der Lufthansa schon lange im Vordergrund.
Die Mitarbeiter werden ausgebeutet, müssen auf Gehalt verzichten und das eingesparte Geld, wird als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet...

Ihre derart defizitäre Sparte sollten sie mal genauer unter die Lupe nehmen.
Einer Lufthansa Technik wird unter anderem zum negativen gerechnet, dass sie den Großteil der Geschäfte in Dollar abrechnet. Sie unterliegt also sehr stark Währungsschwankungen.
Schaut man sich den Dollar an, erkennt man, dass er an Wert gewonnen hat. Das bedeutet, dass ich für die gleiche Anzahl Dollar, weniger Euro bekomme. Das wird der Technik zur Last gelegt.
Ein Umstand, für den die Sparte rein gar nichts kann !!!
Beitrag vom 14.12.2016 - 11:14 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)

Ihre derart defizitäre Sparte sollten sie mal genauer unter die Lupe nehmen.
Einer Lufthansa Technik wird unter anderem zum negativen gerechnet, dass sie den Großteil der Geschäfte in Dollar abrechnet. Sie unterliegt also sehr stark Währungsschwankungen.
Schaut man sich den Dollar an, erkennt man, dass er an Wert gewonnen hat. Das bedeutet, dass ich für die gleiche Anzahl Dollar, weniger Euro bekomme. Das wird der Technik zur Last gelegt.
Ein Umstand, für den die Sparte rein gar nichts kann !!!

Oh je, da kräuseln sich die Haare. Richtig ist, das der Dollar momentan relativ hoch bewertet ist. Wenn Geschäfte auf Dollarbasis abgewickelt werden bekommt LH (mit Kostenschwerpunkt in Euro) dann jedoch nicht weniger Euro sondern sogar mehr. Das kann aber trotzdem das Kostengefälle zu vielen anderen Ländern nicht ausgleichen.

In vielen Firmen wird eine Sparte weiter geführt die kaum Gewinn oder sogar Verlust macht. Gründe für eine solche Verhaltensweise kann es mitunter geben aber dafür muß das Haupgeschäft finanziell stimmen um eine solche Quersubvention dauerhaft zu rechtfertigen. Das ist bei LH nun überhaupt nicht der Fall auch wenn das immer wieder behauptet wird.

Beitrag vom 14.12.2016 - 11:30 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Der Aktionär steht bei der Lufthansa schon lange im Vordergrund.z
Die Mitarbeiter werden ausgebeutet, müssen auf Gehalt verzichten und das eingesparte Geld, wird als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet...

Lufthansa schüttet 12% des Gewinns aus, legt 35% für die Altersversogung seiner Mitarbeiter zurück und investiert 53% des Gewinns in neue, moderne, zukunftsfähige Flugzeuge.
Wo sehen Sie da den Aktionär im Vordergrund?
Beitrag vom 14.12.2016 - 11:41 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Der Aktionär steht bei der Lufthansa schon lange im Vordergrund.
Die Mitarbeiter werden ausgebeutet, müssen auf Gehalt verzichten und das eingesparte Geld, wird als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet...

Ihre derart defizitäre Sparte sollten sie mal genauer unter die Lupe nehmen.
Einer Lufthansa Technik wird unter anderem zum negativen gerechnet, dass sie den Großteil der Geschäfte in Dollar abrechnet. Sie unterliegt also sehr stark Währungsschwankungen.
Schaut man sich den Dollar an, erkennt man, dass er an Wert gewonnen hat. Das bedeutet, dass ich für die gleiche Anzahl Dollar, weniger Euro bekomme. Das wird der Technik zur Last gelegt.
Ein Umstand, für den die Sparte rein gar nichts kann !!!

Sorry, aber Sie haben scheinbar gar keine Ahnung. Lesen Sie alle Artikel die es rund um die LHT Probleme in HAM gibt. Dann bekommen Sie einen kleinen Überblick was da genau los ist. Gut wäre auch ein Blick in die Bilanz der LH, die letzten 5 Jahre gab es 2 mal gar keine Dividende, weil nicht genug verdient wurde und wenn dann mit einer schwachen Marge.

Ja, das ist nicht schön was in HAM passiert. Aber ein bisschen mehr an den Realitäten könnte man sich schon bewegen.
Beitrag vom 14.12.2016 - 12:42 Uhr
UserRanja21
User (1 Beiträge)
Es ist sehr schade, das sich der LH Vorstand dazu entschieden hat, den absoluten Traditionsstandort Hamburg, für die Flugzeugwartung zu schließen.

Aber wie man dem aktuellen Aktien - Markt ansehen kann, stösst es bei den professionellen Anlegern und reinen Geschäftemachern ja auf positive Reaktionen, denn der Kurs ist gut angestiegen.
Also haben die Anleger schon etwas davon, denn Sie können jetzt für einen besseren Preis ihre Aktien in Bargeld umwandeln !

Man muss sich nur Fragen, ob die Lufthansa insgesamt überhaupt noch lange überlebensfähig ist.

Wenn man sich überlegt mit wie vielen Mängeln die Flugzeuge aus den Wartungen in Manila oder generell aus dem Ausland erstmal nach '' noch '' Hamburg, Frankfurt oder München gebracht werden um dort nochmal einer mehrtägigen Nachbesserung unterzogen zu werden, möchte ich bald nicht mehr mit LH fliegen.... Oder wenn die Mitarbeiter im Ausland noch nicht einmal einen Ground-Power Stecker an ein Flugzeug anbringen können, wie sollen diese Arbeiter eine Wartung ordentlich durchführen ??
Hauptsache Kosten Sparen, vor allem können die Nachbesserungen ja anderes verbucht werden, so das die Hauptwartung im Ausland Bilanztechnisch gut aussieht.
Die Mängelliste müssen ja die teuren Deutschen Techniken abarbeiten, die dann zu teuer sind und geschlossen werden.

Mal sehen wann auch die VIP Kunden endgültig abspringen, dann kann bald ganz LH Technik dicht machen.....

Dann noch den kompletten Flugverkehr der LH auf Eurowings umstellen ( wie eventuell bald in FRA angefangen wird ) und die Pilotenstreiks sind auch erstmal kurzfristig vorbei, da alle ihre alten Verträge verlieren....aber das ist ne andere Geschichte.... :-)

Beitrag vom 14.12.2016 - 13:52 Uhr
UserMuck
User (294 Beiträge)
QGordon:
Lufthansa schüttet 12% des Gewinns aus, legt 35% für die Altersversogung seiner Mitarbeiter zurück und investiert 53% des Gewinns in neue, moderne, zukunftsfähige Flugzeuge.

Hat da jemand den Unterschied zwischen Cashflow und Gewinn nicht so richtig verstanden?

Zur Klarstellung: Der Gewinn ist vereinfacht das, was nach den Kosten vom Umsatz übrig bleibt. Die Kosten für die Altersversorung und die Investitionskosten mit dem ausgewiesenen Gewinn zu vergleichen ist ziemlich merkwürdig.

Und zu: "wie würden Sie mit einer derart defizitären Sparte umgehen?"

Schauen Sie sich doch erst einmal den Geschäftsbericht ihres Arbeitgebers an, bevor sie behaupten, die LHT wäre eine defizitäre Sparte.

Für alle Mitleser:
Im Geschäftsbericht 2015 steht zur Lufthansa Technik (auf Seite 3):
Umsatz: 5099 Mio Euro
EBIT: 448 Mio Euro

D.h. was Gordon für eine "derart defizitäre Sparte" hält hat im Geschäftsjahr 2015 pro Tag über 1'200'000 Euro verdient.
Beitrag vom 14.12.2016 - 15:04 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
QGordon:
Lufthansa schüttet 12% des Gewinns aus, legt 35% für die Altersversogung seiner Mitarbeiter zurück und investiert 53% des Gewinns in neue, moderne, zukunftsfähige Flugzeuge.

Hat da jemand den Unterschied zwischen Cashflow und Gewinn nicht so richtig verstanden?

Zur Klarstellung: Der Gewinn ist vereinfacht das, was nach den Kosten vom Umsatz übrig bleibt. Die Kosten für die Altersversorung und die Investitionskosten mit dem ausgewiesenen Gewinn zu vergleichen ist ziemlich merkwürdig.

Ich habe nichts verglichen, ich habe die Verwendung des Ergebnisses 2015 aufgezeigt. Dass die Ausschüttung an die Aktionäre im Vordergrund steht, ist doch nicht wahr, oder wollen Sie das bestreiten?


Und zu: "wie würden Sie mit einer derart defizitären Sparte umgehen?"

Schauen Sie sich doch erst einmal den Geschäftsbericht ihres Arbeitgebers an, bevor sie behaupten, die LHT wäre eine defizitäre Sparte.

Für alle Mitleser:
Im Geschäftsbericht 2015 steht zur Lufthansa Technik (auf Seite 3):
Umsatz: 5099 Mio Euro
EBIT: 448 Mio Euro

D.h. was Gordon für eine "derart defizitäre Sparte" hält hat im Geschäftsjahr 2015 pro Tag über 1'200'000 Euro verdient.

Ich glaube es ist klar, dass die Flugzeugüberholung gemeint war, schließlich handelt der Artikel ja darüber.
Beitrag vom 14.12.2016 - 15:26 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es ist sehr schade, das sich der LH Vorstand dazu entschieden hat, den absoluten Traditionsstandort Hamburg, für die Flugzeugwartung zu schließen.

Aber wie man dem aktuellen Aktien - Markt ansehen kann, stösst es bei den professionellen Anlegern und reinen Geschäftemachern ja auf positive Reaktionen, denn der Kurs ist gut angestiegen.
Also haben die Anleger schon etwas davon, denn Sie können jetzt für einen besseren Preis ihre Aktien in Bargeld umwandeln !

Man muss sich nur Fragen, ob die Lufthansa insgesamt überhaupt noch lange überlebensfähig ist.

Wenn man sich überlegt mit wie vielen Mängeln die Flugzeuge aus den Wartungen in Manila oder generell aus dem Ausland erstmal nach '' noch '' Hamburg, Frankfurt oder München gebracht werden um dort nochmal einer mehrtägigen Nachbesserung unterzogen zu werden, möchte ich bald nicht mehr mit LH fliegen.... Oder wenn die Mitarbeiter im Ausland noch nicht einmal einen Ground-Power Stecker an ein Flugzeug anbringen können, wie sollen diese Arbeiter eine Wartung ordentlich durchführen ??
Hauptsache Kosten Sparen, vor allem können die Nachbesserungen ja anderes verbucht werden, so das die Hauptwartung im Ausland Bilanztechnisch gut aussieht.
Die Mängelliste müssen ja die teuren Deutschen Techniken abarbeiten, die dann zu teuer sind und geschlossen werden.

Das müssen Sie nochmal ganz genau erklären!
Wenn ich es richtig verstanden habe wird die Flugzeugüberholung, wenn man sie in Manila etc. machen lässt, im Endeffekt teuer, da in Deutschland noch viel nachgearbeitet werden muß. Das weiß anscheinend auch jeder, trotzdem wird die Flugzeugüberholung in Hamburg zu gemacht!
Aber warum? Ach ja ich weiß: Es geht der Firmenleitung gar nicht um Kosten oder Gewinne, das Ziel ist Mitarbeiter - wie stand es weiter oben - 'auszubeuten'. Koste es, was es wolle, sozusagen.
Beitrag vom 14.12.2016 - 16:08 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
QGordon:
Lufthansa schüttet 12% des Gewinns aus, legt 35% für die Altersversogung seiner Mitarbeiter zurück und investiert 53% des Gewinns in neue, moderne, zukunftsfähige Flugzeuge.

Hat da jemand den Unterschied zwischen Cashflow und Gewinn nicht so richtig verstanden?

Hat mich auch erst gewundert. Aber soweit ich das aufdröseln konnte lt GB15 werden die aktuellen Pensionskosten (also alles was nicht aus den Erträgen der Rückstellungen erwirtschaftet wird) als Betriebsausgaben gewertet und schmälern den operativen Gewinn. Die Rückstellungen selbst werden aus dem Gewinn bedient. So ähnlich hat es CS im Video auch erklärt und soweit meine Interpretation. Wer kennt sich denn mit sowas besser aus?

Zur Klarstellung: Der Gewinn ist vereinfacht das, was nach den Kosten vom Umsatz übrig bleibt. Die Kosten für die Altersversorung und die Investitionskosten mit dem ausgewiesenen Gewinn zu vergleichen ist ziemlich merkwürdig.

Und zu: "wie würden Sie mit einer derart defizitären Sparte umgehen?"

Schauen Sie sich doch erst einmal den Geschäftsbericht ihres Arbeitgebers an, bevor sie behaupten, die LHT wäre eine defizitäre Sparte.

Für alle Mitleser:
Im Geschäftsbericht 2015 steht zur Lufthansa Technik (auf Seite 3):
Umsatz: 5099 Mio Euro
EBIT: 448 Mio Euro

D.h. was Gordon für eine "derart defizitäre Sparte" hält hat im Geschäftsjahr 2015 pro Tag über 1'200'000 Euro verdient.

Ja, aber man weiß nicht wer und wo? Etwa die Hälfte der Mitarbeiter arbeitet nicht in D. Das lässt sich schwer ermitteln. Soweit sich das sagen lässt sind die dt. Abteilungen nicht die mit der besten Marge.

Dieser Beitrag wurde am 14.12.2016 16:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.12.2016 - 16:30 Uhr
UserMuck
User (294 Beiträge)
@Gordon:
Dass die Ausschüttung an die Aktionäre im Vordergrund steht, ist doch nicht wahr, oder wollen Sie das bestreiten?

Ein klares JEIN!

Die Ausschüttung in Form einer Dividende steht nicht im Vordergrund, nein.

Aber die Erhöhung des Marktwertes der Lufthansa, also die Steigerung des Aktienkurses, ja.

Ich bestreite auch nicht, dass das ein gutes, sinnvolles, ja sogar das richtige Ziel ist. Aber der Weg in Form von "Die Zitrone ist nie ausgequetscht" ist meiner Meinung nach unverantwortlich den Mitarbeitern gegenüber.

Bei einer Air Berlin, die über eine Milliarde Euro Verlust angehäuft hat, könnte ich das verstehen. Aber nicht bei einer Firma wie die Lufthansa Technik, die fast eine halbe Milliarde Gewinn im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftet hat.


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