Community / / Lufthansa öffnet Bewerbungsfenster ...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 23.03.2022 - 08:22 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (200 Beiträge)
"Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln"

dies ist die Maxime aller LH Vorstände zum Thema Flugschule, gewiss Personalplanung für Cockpitpersonal ist nicht einfach, aber ON/OFF funktioniert nicht. Die erhöhten Kosten werden sich die Piloten/Pilotinnen später teuer auszahlen lassen und mit kostspieligen Streiks zurückholen.
Beitrag vom 23.03.2022 - 09:40 Uhr
Userflylow1234
User (2 Beiträge)
Ich kann wirklich jedem nur dazu abraten. Man kann sich immer noch später bewerben oder bei anderen privaten Flugschulen, die im Grunde genau das Gleiche bieten für deutlich weniger Geld.
Die "alten" MPL Flugschüler wurden durch Vertragsbruch und Zerstörung der Betriebsmittel vertrieben und werden nun noch extern ausgebildet. Und das mit noch "guten" Verträgen. Jetzt stellt euch vor, was die LH / EFA mit Leuten macht die schlechte Verträge haben.. Sieht man an den ehemaligen ATPLern die einfach auf x beliebige ATPL Flugschulen verteilt wurden. Alle diese Leute (ATPL und MPL) werden dann auch zur LHG gehen können. Die Warteliste ist enorm! Zumal auch noch immer laut LH Personalüberhang herrsche.

Jetzt eine unsichere Ausbildung für mindestens 105k als BASISZAHLUNG! aufzunehmen ist wirklich maximal unklug. Zu diesen 105k kommen noch drei Umzüge (Bremen, Phoenix, Rostock), welche die EFA nicht übernimmt. Selbst die Zimmer in Phoenix müssen vom Flugschüler bezahlt werden. Ja sogar die Flüge nach PHX / Visa und die Uniformen müssen nun vom Flugschüler getragen werden. Absurder geht es doch gar nicht.
Beitrag vom 23.03.2022 - 10:00 Uhr
Usersteinkopf94
User (3 Beiträge)
Ich kann nur jeden jungen Menschen eindringlich davor warnen, sich mit diesen Rattenfängern einzulassen! 105.000€ per Vorkasse ist völlig unverschämt und bei der nächsten Krise sitzt man wieder vor der Tür, wie die "alten" Flugschüler. Noch dazu hat diese Ausbildung nichts mehr mit der renommierten LH-Ausbildung zu tun: Keine fest angestellten LH-Fluglehrer, PHX unter United-Führung, keine Praxis-Ausbildung in Bremen und das Einstellungsrisiko zu einhundert Prozent auf den Flugschüler abgewälzt. Da kann man gleich zu einer privaten Flugschule gehen, dort ist‘s wenigstens günstiger.
Die Firma sollte sich schämen, dafür so viel Geld zu verlangen.
Beitrag vom 23.03.2022 - 10:13 Uhr
UserStillerleser
User (10 Beiträge)
Man kann nur jedem eindringlich abraten sich darauf einzulassen. Ja der Traum zu fliegen ist groß aber das wahre Gesicht dieser Firma und ähnlicher Betriebe, hat sich spätestens in der Corona Krise gezeigt.
Daher kann ich an potenzielle Schüler nur appellieren sucht euch einen anderen Weg glücklich zu werden.
Schon allein die Auswahl NACH der Ausbildung zu absolvieren lässt alle Alarmglocken schrillen.
Beitrag vom 23.03.2022 - 12:01 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Wie sollte man eine Branche nennen,welche mit nicht erfüllten Träumen der "Kunden" Geld verdient?
Beitrag vom 23.03.2022 - 12:29 Uhr
Userdingi
User (14 Beiträge)
Gratularion! 105.000€ Schulden für 45.000€ Einstieg - Es herrscht Vollbeschäftigung liebes LH Managment - mein Neffe ist bei Daimler untergekommen nach seinem Studium, 23 Jahre, keine Schulden, mehr Urlaub, 20t€ mehr Gehalt - was ein Armutstropfen dieser Kranich Konzern geworden ist
Beitrag vom 23.03.2022 - 13:35 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2333 Beiträge)
Wie sollte man eine Branche nennen,welche mit nicht erfüllten Träumen der "Kunden" Geld verdient?

Hier ist es zwar extrem, aber defacto trifft das doch mehr oder minder auf jede Branche zu die etwas verkaufen will.
Die Diskrepanz zwischen den - in der Werbung/Marketing versprochenen/vorgegaukelten - Leistungen und der Realität ist doch teilweise extrem (auch in der Luftfahrt 😉).
Beitrag vom 23.03.2022 - 13:43 Uhr
UserAngros
User (712 Beiträge)
Wer die Ausbildung und Auswahl bestehen kann, hat auch das Zeug für viele andere Studien/Ausbildungen, die einem weit bessere Chancen eröffnen.
Wer unbedingt fliegen will, findet gewiss seinen Weg, doch das sollte man sich meiner Meinung nach heutzutage wirklich gut überlegen. Wurden einem früher die Besonderheiten des Jobs, wie mangelnde Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt, Abhängigkeit vom Medical, unplanbares Leben, etc., wenigstens ordentlich vergütet, kann davon heute keine Rede mehr sein.

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2022 13:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.03.2022 - 14:36 Uhr
UserLunte
User (387 Beiträge)
@ dingi
Sie haben da vollkommen recht,iss ja die ganze Branche mitunter ein armseliger Haufen,wer sich sowas antut dann irgendwo so einen Bettlerjob zu finden dem ist ,wer da noch überlegen muß dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Beitrag vom 23.03.2022 - 17:55 Uhr
Usersuper_uschi
User (86 Beiträge)
Gerade noch die alten Ausbildungsgänge rausgeklagt… und jetzt wieder neue. Wer macht das denn noch mit
Beitrag vom 28.03.2022 - 18:09 Uhr
UserRonBellow
User (1 Beiträge)
Das ist leider nicht neu: Bereits um 1980 sass ein Sprecher der Flugschüler vor dem damaligen DN (Chefpilot) Martin G. und beklagte sich, dass die Flugschüler nicht übernommen würden. Er erhielt zur Antwort, dass leider, leider die wirtschaftliche Lage auf absehbare Zeit keine neuen Piloten erforderlich mache.

Ich habe den Mann nur eine Woche (!) später getroffen, als er mir eine Zeitungsanzeige der Lufthansa zeigte, in der die Lufthansa neue Piloten für die Flugschule suchte. Er erhielt die Erklärung, dass die Anzeige von einer anderen Abteilung geschaltet worden sei...