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Community / / Lufthansa setzt TaxiBot in Frankfurt...

Beitrag 1 - 15 von 23
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Beitrag vom 20.02.2015 - 13:17 Uhr
UserFrank123
User (3 Beiträge)
Stellt sich mir die Frage, ob das den Triebwerken dann so gut gefällt, wenn die kurz vorm Lineup dann angeworfen werden um dann gleich volle Leistung zu liefern....
Beitrag vom 20.02.2015 - 13:25 Uhr
Userolum_04
User (72 Beiträge)
Das ist bei Jet Triebwerken soweit ich weiß kein großes Problem, da bei denen ohnehin so hohe Temperaturen und Drücke auftreten, sind sie sehr schnell (unter einer Minute) auf "Betriebstemperatur".
Beitrag vom 20.02.2015 - 13:26 Uhr
User
User ( Beiträge)
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Beitrag vom 20.02.2015 - 13:35 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Das ist bei Jet Triebwerken soweit ich weiß kein großes Problem, da bei denen ohnehin so hohe Temperaturen und Drücke auftreten, sind sie sehr schnell (unter einer Minute) auf "Betriebstemperatur".

Scheint dann doch unterschiedlich zu sein. Für A320 sagt Airbus, dass mindestens 2 Minuten Leerlauf eingehalten werden sollen, damit das Triebwerk thermisch stabilisiert ist, zudem braucht man, sofern man den Center Tank nutzt, auch 2 Minuten um die Testsequenz der dortigen Spritpumpen abzuwarten, da man on center tank pumps nicht starten darf.
Bei mehr als 2 Stunden Standzeit empfiehlt AI sogar 5 Minuten, zudem muss je nach Triebwerk (CFM oder IAE) eine Mindest-Öltemperatur erreicht werden, um überhaupt mehr als Leerlaufschub bzw. Startschub setzen zu dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2015 13:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2015 - 14:02 Uhr
UserFL370
User (123 Beiträge)
Es ist im übrigen so, dass man nicht direkt vor der Startbahn abgesetzt wird, sondern noch ein Stück aus eigener Kraft rollt. Bis dahin ist das CFM56 warm genug.
Beitrag vom 21.02.2015 - 06:31 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich hab letzte Woche erst 'ne Stunde in SFO auf dem Vorfeld verbracht. Da sind 2 - 5 Minuten zum Aufwärmen ein Klacks.

Selbst wenn alles reibungslos läuft, dürfte der Unterschied zwischen 2 bis 5 Minuten zum Warmlaufen und den normalen, durchschnittlichen Rollzeiten weiterhin signifikant sein.
Beitrag vom 21.02.2015 - 14:34 Uhr
Usermpilot
User (393 Beiträge)
Das Taxibot mit 2700 Tonnen Kerosin Ersparnis zu rechtfertigen ist absolute Traumtänzerei. Die längeren Rollwege ohne Triebwerkspower lassen sich bereits mit dem konventionellen Schlepper realisieren, nur das da halt einer drinsitzt und erheblich mehr Überblick als der fernsteuernde Pilot hat.Gerade in dem engen Rollbereich des FRA A Terminals ist doch der erste Knall vorprogrammiert.

Was soll denn der Pilot noch alles übernehmen, als nächstes vielleicht noch ferngesteuert die Enteisung, am besten übers Ipad.

Wenn das Taxibot überhaupt eine marginale Einsparung erbringt, dann ist es der Fahrer, aber das zu Lasten der Sicherheit. Die CAAs sollten diesen Unsinn verbieten !
Beitrag vom 21.02.2015 - 15:01 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Was soll denn der Pilot noch alles übernehmen [...]

Die Piloten übernehmen keine neue Aufgabe. Es ändert sich lediglich die Antriebsweise während dem Rollen. Das Zurückpushen wird auch weiterhin mit einem Fahrer durchgeführt.
Beitrag vom 21.02.2015 - 17:22 Uhr
UserSENflyer
User (218 Beiträge)
Warum den immer gleich alles kaputtreden?

Wenn TaxiBot Kerosin spart, Triebwerkslaufzeit (bis auf das diskutierte Warmlaufen) und damit Lärm, Wartungskosten und Abgase reduziert, soll es doch allen Beteiligten recht sein. Sicherheitsrisiken sind (wie in den Kommentaren beschrieben) wohl nicht zu erwarten (der Pilot macht nichts anderes als bisher und ein Fahrer ist im TaxiBot ja auch noch da).

Weiter ist TaxiBot auch ein (Stück) Made in Germany und ein mögliches Exportprodukt.

Überdies hinaus schafft TaxiBot auch an den Airports Arbeitsplätze (Schlepperfahrer), da ja immer ein Fahrer in den Schleppern sitzt und es mit TaxiBot längere Fahrzeiten als bisher gibt.

Also:
Testen und Abwarten...
... und Innovationen offen entgegensehen!
Beitrag vom 22.02.2015 - 11:35 Uhr
Usermpilot
User (393 Beiträge)
@SENflyer:
Was soll denn dann überhaupt diese highflyer Pressemitteilung mit der anspruchsvollen Bezeichnung TaxiBot. Letztlich ist es der Schlepper wie gehabt der möglichst nahe an die TKOF Position rollt - das fällt unter das Kapitel Apron Regulations, was soll da die technische Erungenschaft sein ?
Außerdem sollte man den Artikel richtig lesen: "Mit einer speziellen Steuerung behält der Flugzeugpilot dabei die volle Kontrolle über den Schleppvorgang", also outbound der Pilot, inbound der zwingend notwendige Schlepperfahrer, der hinzus sein Brötchen ist. Sorry, das ist doch absoluter Quatsch. Diese vermeintliche Innovation kann man sofort an allen Airports einführen, ohne einen einzigen Taxibot !
Vermute, dass das LH Management mit solchen Aktionen und Meldungen die zukunftsfähigkeit des Kranich herausstellen will, wo doch derzeit die Company den sicheren glidepath nicht mehr halten kann.
Beitrag vom 22.02.2015 - 11:50 Uhr
Usermpilot
User (393 Beiträge)
@Rotas:
Hier kann man bei Israel Aerospace Company nachlesen, dass die Piloten sehr wohl eine neue Aufgabe übernehmen:

A special nose wheel cradle in the TaxiBot registers all the steering movements and transfers these to navigate the tractor's eight wheels. This enables the pilot to steer the tractor from the cockpit using "Pilot Control Mode" after pushing back from the gate, until it is released at the runway. The aircraft engines are not required to start up until the TaxiBot is separated from the aircraft

 http://www.iai.co.il/2013/32981-46396-en/MediaRoom_News.aspx
Beitrag vom 22.02.2015 - 12:53 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
@mpilot
Sorry, das ist doch absoluter Quatsch. Diese vermeintliche Innovation kann man sofort an allen Airports einführen, ohne einen einzigen Taxibot !

Die Besonderheit ist, wie sie ja schon geschrieben haben, dass der Pilot ab einem bestimmten Punkt die alleinige Verantwortung für den Rollvorgang hat, daher wäre es nicht zulässig, dass der Fahrer des Schleppers die alleinige Kontrolle hat. Hierzu war die Entwicklung der entsprechenden Steuerungen notwendig, um vom Cockpit aus die volle Kontrolle über Lenkung, Bremsen, Gas etc. zu haben. Dies ist eben nur mit den -zugegebenermassen etwas überschwänglich benannten- TaxiBots möglich und nicht mit jedem beliebigen Schlepper. Also durchaus eine anspruchsvolle Entwicklung.

Hier kann man bei Israel Aerospace Company nachlesen, dass die Piloten sehr wohl eine neue Aufgabe übernehmen

Eben nicht! Die Piloten machen nichts anderes, als bisher. Steuern, Beschleunigen und Bremsen wie immer, nur dass jetzt der TaxiBot die Triebwerke sozusagen "simuliert" und lenkt.

Etwas mehr dazu hier ab Seite 70 (bzw. 83 lt. Adobe Reader):
 http://www.iff.fraunhofer.de/content/dam/iff/de/dokumente/publikationen/iff-wissenschaftstage-2010-logistik-tagungsband-fraunhofer-iff.pdf



Dieser Beitrag wurde am 22.02.2015 12:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.02.2015 - 13:12 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Also hier von einer Innovation zu sprechen dürfte Quatsch sein. Man könnte genauso mit einem regulären Schlepper das Flugzeug zur Bahn ziehen. Der Fahrer sitzt ja bereits drin. Und ob der da oben lenkt oder der da unten ist sowas von egal. Einziger Punkt: Die Rollwege werden mitbenutzt und überquert (Funkverkehr). Da hat der Pilot mehr Routine als der Schlepper. Aber da gibt es ja noch eine Intercom Verbindung zwischen den beiden (Pushback). Also kein Problem. Im Übrigen benutzen die Schlepper genauso die Rollwege und queren diese wenn ein Flugzeug umpositioniert wird, z.B. für die Wartungshalle. Da muss genauso die Kommunikation zur VVK bzw. DFS stattfinden. Warum so kompliziert? Einfach Flugzeug umschleppen zur Bahn anstelle von Vorfeldposition oder Hangar.
Beitrag vom 22.02.2015 - 13:28 Uhr
UserBurntime
User (176 Beiträge)
Also hier von einer Innovation zu sprechen dürfte Quatsch sein. Man könnte genauso mit einem regulären Schlepper das Flugzeug zur Bahn ziehen. Der Fahrer sitzt ja bereits drin. Und ob der da oben lenkt oder der da unten ist sowas von egal. Einziger Punkt: Die Rollwege werden mitbenutzt und überquert (Funkverkehr). Da hat der Pilot mehr Routine als der Schlepper. Aber da gibt es ja noch eine Intercom Verbindung zwischen den beiden (Pushback). Also kein Problem. Im Übrigen benutzen die Schlepper genauso die Rollwege und queren diese wenn ein Flugzeug umpositioniert wird, z.B. für die Wartungshalle. Da muss genauso die Kommunikation zur VVK bzw. DFS stattfinden. Warum so kompliziert? Einfach Flugzeug umschleppen zur Bahn anstelle von Vorfeldposition oder Hangar.

Aber dann brauchst du ja mehr Schlepper und mehr Personal.
Mit einen automatisierten Schlepper sparst du dir das zusätzliche Personal. Ziel is es bestimmt, auf herkömmliche Schlepper komplett dauerhaft zu verzichten.
Beitrag vom 22.02.2015 - 13:38 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Das Konzept sieht doch so aus: Der Schlepperfahrer schiebt den Flieger rückwärts aus der Parkposition, danach wird das Flugzeug vom Piloten über den Schlepperantrieb zur Startbahn gerollt (der Schlepperfahrer sitzt dabei im Schlepper), dann muss der Schlepperfahrer das Gespann abkoppeln und den Schlepper zurück zum Terminal fahren (ebenfalls wieder teilweise über Rollwege). Den Fahrer spart man also nicht ein. Und mehr Schlepper werden gebraucht, das sehe ich auch so. Vor allem wenn die Flugzeuge ihre Flugpläne nicht einhalten (verspätete Abflüge wegen fehlender Pasagiere, Gepäck, Slots, Wartezeiten wegen Enteisung usw).

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2015 13:42 Uhr bearbeitet.
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