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Community / / Lufthansa unter Druck – Gewerkscha...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 26.04.2013 - 18:03 Uhr
UserApollo
User (394 Beiträge)
Mhh...und jetzt? Meiner Meinug nach gibt's nur 2 Wege: Entweder Härte zeigen und riskieren nachhaltigen Imageverlust zu erleiden, sowie wirtschaftlich nicht unerheblichen Schaden (von der MA Motivation fang ich garnicht erst an, die ist ja eh auf einem historischen Tief)
Oder einschwenken und riskieren, die Lohnkostenquote auf unabsehbare Zeit nicht in den Griff zu kriegen. Für letzteres ist es m.M. nach schon zu spät, hat man hierfür doch bereits zu viel in Kauf genommen?!
Beitrag vom 26.04.2013 - 19:41 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Die Frage wurde wohl schon im letzten Herbst beantwortet. Wenn das LH-Personal nach dem Wechsel zu Germanwings das gleiche Geld bekommt, dann wird das Problem nur verlagert.
Das ist ein großes Problem, weil jeder Streiktag volle Wirkung in der Kasse zeigt. Wäre die Lufthansa in Existenznot, dann wären diese Umsetzungen zumindest vom Ansatz her einfacher. Bei Iberia und SAS konnte man gerade sehen, wie die Parteien bis an die Grenzen gehen.
Beitrag vom 27.04.2013 - 00:26 Uhr
User
User ( Beiträge)
Und bei SAS konnte man noch was anderes sehen: Wie sich die Vorstände üppige Sonderzahlungen gegönnt hatten, nachdem sie bei der Belegschaft so effizient eingespart hatten.
Motivierte und loyale Mitarbeiter sind das wertvollste Kapital einer solchen Firma. Da sich das aber meist nicht in Mark und Pfennig ausrechnen lässt, meinen manche Manager, der Betrag sei gleich Null. Fataler Fehler.
Beitrag vom 27.04.2013 - 12:24 Uhr
UserAngros
User (717 Beiträge)
@Nexus: Ich glaube, wenn die LH derart in Not wäre, wäre auch die Bereitschaft der MA eine Andere. Nachdem es jedoch auch in den letzten Jahren in vielen Bereichen eher unterdurchschnittliche Abschlüsse gab, verstehe ich, dass man diese Rethorik nicht ohne Wenn und Aber mittragen möchte.
Leider drehen sich die Verhandlungen letzten Endes fast immer nur noch ums Gehalt, obwohl eigentlich andere Interessen (Standortgarantien, Flugzeitenregelung, Ausbildungsmodalitäten, etc.) wahrscheinlich - zumindest nicht minder - dringender für die Betroffenen wären.
Beitrag vom 27.04.2013 - 12:43 Uhr
UserApollo
User (394 Beiträge)
Anfang der 90er waren die Lufthanseaten ja mal in einer ähnlichen Situation wie heute die IB oder die SAS. Damals haben glaub ich allein schon die viel gerügten Piloten sofort auf 25% Gehalt verzichtet, und bei der 4U verdienen die Leut ja eh schon nicht mehr gut.
Mir ist nicht so klar, warum das LH Management (wo es doch die ganze Zeit von langfristigen, strukturellen Verbesserungen spricht) nicht eher bzw. viel mehr an Dinge wie die Betriebsrente (Auslaufmodell?) oder die automatischen Steigerungen nach Seniorität geht? Der derzeitige Arbeitskampf wiederholt sich doch in einem Jahr??

@Nogger: Bei SAS sind wir einer Meinung, die Boni die sich das SAS Mgmt. kurz nach der Gehaltsrasiererei gegönnt hat gehören eigtl. bestraft. So viel Dummheit des Mgmt. und Ignoranz ist kaum erträglich

Dieser Beitrag wurde am 27.04.2013 12:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.04.2013 - 16:08 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Anfang der 90er waren die Lufthanseaten ja mal in einer ähnlichen Situation wie heute die IB oder die SAS. Damals haben glaub ich allein schon die viel gerügten Piloten sofort auf 25% Gehalt verzichtet, und bei der 4U verdienen die Leut ja eh schon nicht mehr gut.

LH schreibt alles in allem Gewinne, damals war die Firma tatsächlich existenziell bedroht und die Belegschaft hat solidarisch zurückgesteckt. Wäre die Situation vergleichbar und die GF würde vergleichbar transparent in gleichem Maße den Rotstift in der Führungsetage ansetzen, würde wohl eine Mehrheit Einschnitten zustimmen, wenn es eine realistische Option wäre. Es geht hier aber nicht um die "Rettung" der Firma, es geht um Gewinnsteigerung. Wenn das auf dem Rücken der Angestellten in Form von Gehaltskürzungen und Outsourcing geschehen soll, dann treten vielmehr die Angestellten für eine Rettung ein. Rettung dessen, was eine Qualitätsmarke ausmacht.

Ist zwar nicht Thema hier, aber inwiefern verdient man bei 4U "nicht mehr gut"? Im Vergleich zu wem?
Beitrag vom 27.04.2013 - 17:10 Uhr
UserApollo
User (394 Beiträge)
Simmt, von existenzieller Bedrohung ist die LH momentan (noch) weit weg.

Sry, das "mehr" war falsch, die 4U Piloten-Gehälter liegen doch ca. 20% unter den LH Piloten?