Community / / Lufthansa wehrt sich gegen Vorwurf d...

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Beitrag vom 26.11.2017 - 08:34 Uhr
UserSENflyer
User (218 Beiträge)
Das Thema nervt langsam.... lässt Easyjet und LH die am Boden nutzlos rumstehenden Jets sofort unter einer Sonderregelung kommissarisch betreiben bis die finale Prüfung durch die EU abgeschlossen ist und ich bin sicher dass die Preise wieder sinken würden. Es ist aktuell halt wie zu z.B. IAA Messezeiten in Frankfurt: selbst das 2Sterne Hotel kostet EUR 300.—
Beitrag vom 26.11.2017 - 09:41 Uhr
UserI_am_CAPITAList
User (1 Beiträge)
Na klar. Zufällig steigen die Preise an nachdem AB pleite gegangen ist.

Übrigens: einige werden mich von aerotelegraph kennen. Hier bin ich wieder! Diesmal völlig UNZENSIERT!
Beitrag vom 26.11.2017 - 09:48 Uhr
UserErnst Vogel
User (35 Beiträge)
Welche Luftfahrt-Redaktion erstellt sich denn zum "völlig UNZENSIERT!" herumkommentieren Sonntags früh um 07:14 Uhr einen x-ten Lufthansa-Artikel? .....
Beitrag vom 26.11.2017 - 09:58 Uhr
UserFlystar
PM
User (80 Beiträge)
Es war schon immer so, dass die letzten Tickets die es gab, sehr teuer waren. Nur dass der Fall früher einfach seltener bzw. später eingetreten ist, bzw. man dann meistens einen anderen Flug (bei derselben Fluggesellschaft) eine Stunde früher oder später gebucht hat, und damit das Preissystem seine Funktion (steuern der Nachfrage je Flug über den Preis) erfüllt hat. Natürlich ist das ärgerlich für den, den es trifft. Gleichzeitig ist über diesen Weg überhaupt noch ein Ticket verfügbar, für den, der unbedingt fliegen muss.

Meine subjektive Praxiserfahrung dazu: Wenn ich beruflich unterwegs war, waren die Zeitlagen der Konkurrenz auf meinen (Schwerpunkt-) Strecken (FRA-TXL und MUC-TXL) so selten brauchbar, dass ich sowieso meist LH geflogen bin. Von daher hoffe ich, dass das Kartellamt entsprechende Auflagen macht, dass auf solchen Strecken ernstzunehmendes (im Sinne von auch für Geschäftsleute sinvollem) Flugangebot entsteht.

Dieser Beitrag wurde am 26.11.2017 09:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.11.2017 - 10:20 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Na klar. Zufällig steigen die Preise an nachdem AB pleite gegangen ist.

Lesen Sie doch den Artikel noch einmal (oder auch zum ersten mal) und wenn Sie den Sachverhalt dann immer noch nicht verstanden haben, fragen Sie hier im Forum noch einmal nach.

Schon vorab: Dass Sie den Eindruck eines Preisanstiegs haben liegt nicht zufällig am Zeitpunkt der Air Berlin Pleite. Diese Pleite war der Auslöser für eine verstärkte Nachfrage, die wiederum frühzeitig die preisgünstigen Buchungsklassen füllt. Was jetzt passiert, ist, dass z.B. 3 Wochen vor Abflug keine 100 EUR Tickets mehr verfügbar sind, sondern nur noch 200 EUR Tickets. Das war aber vor einem Jahr in nachfragestarken Zeiten (z.B. bei Messen oder in den Ferien) nicht anders. Natürlich profitiert LH zur Zeit von der AB Pleite, aber nicht durch eine Preiserhöhung sondern durch eine höhere Auslastung.

Was Herr Homeister sagt, ist, dass nicht die Lufthansa ihr Verhalten seit der Air Berlin Pleite verändert hat, sondern dass die Passagiere ihr Verhalten geändert haben.

Wie gesagt, fragen Sie einfach, wenn Ihnen die kapitalistischen Prinzipien von Angebot und Nachfrage unklar sind. Hier im Forum gibt es sicher einige, die das vielleicht noch anschaulicher erklären können.
Beitrag vom 26.11.2017 - 12:58 Uhr
UserEricM
User (5513 Beiträge)
Diesmal völlig UNZENSIERT!

Achtung, Lernkurve voraus ... :)

Dieser Beitrag wurde am 26.11.2017 12:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.11.2017 - 13:15 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
naja so etwas Trickserei ist schon dabei. Eigenes Beispiel: gestern Flüge gesucht München Kopenhagen und zurück für nächstes Jahr bei lufthansa direkt, dann auf diversen Flugportal, dann nochmal bei Lufthansa direkt mit der Absicht zu buchen, zack waren die Flüge pro Person und Strecke 100€ teurer (in 8min schon eher eine nicht rational erklärbare Steigerung).
Dann nochmal direkt bei KLM gesucht und wieder zurück zu LH, und oh Wunder die Tickets waren wieder 30€ günstiger weil KLM 25€ günstiger war auf der Strecke.
Sowas nennt sich eher personen-bedarfs-bezogene Preigestaltung.
Beitrag vom 26.11.2017 - 13:30 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
naja so etwas Trickserei ist schon dabei. Eigenes Beispiel: gestern Flüge gesucht München Kopenhagen und zurück für nächstes Jahr bei lufthansa direkt, dann auf diversen Flugportal, dann nochmal bei Lufthansa direkt mit der Absicht zu buchen, zack waren die Flüge pro Person und Strecke 100€ teurer (in 8min schon eher eine nicht rational erklärbare Steigerung).
Dann nochmal direkt bei KLM gesucht und wieder zurück zu LH, und oh Wunder die Tickets waren wieder 30€ günstiger weil KLM 25€ günstiger war auf der Strecke.
Sowas nennt sich eher personen-bedarfs-bezogene Preigestaltung.

Aber das ist ja wohl nicht lufthansaspezifisch, oder?
Beitrag vom 26.11.2017 - 13:43 Uhr
UserEricM
User (5513 Beiträge)
naja so etwas Trickserei ist schon dabei. Eigenes Beispiel: gestern Flüge gesucht München Kopenhagen und zurück für nächstes Jahr bei lufthansa direkt, dann auf diversen Flugportal, dann nochmal bei Lufthansa direkt mit der Absicht zu buchen, zack waren die Flüge pro Person und Strecke 100€ teurer (in 8min schon eher eine nicht rational erklärbare Steigerung).

Wer mehrfach eine Website aufsucht um sich über die gleichen Waren zu informieren wird als wahrscheinlich bereits entschiedener Kunde eingestuft und erhält schlechtere Preise als Erstbesucher, die per Schnäppchen an Land gezogen werden sollen.
Zudem gehen oft auch Uhrzeit und Art des Endgeräts in die Preisgestaltung ein (zB iPhone +10%, uralt Android -15%).
Diese Art dynamischer Preisgestaltung ist nicht nur bei der LH oder Flugportalen im allgemeinen zu beobachten. Viele Shops machen das heute so.

Tip für Shops ohne Anmeldung: Browser Cache/Verlauf/Cookies Löschen und nochmal neu die Seite aufrufen.

Dieser Beitrag wurde am 26.11.2017 13:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.11.2017 - 13:49 Uhr
UserBazzer
User (12 Beiträge)
Die Ticketpreise sind nicht gestiegen...innerdeutsch point to point interessiert keine Airline. Das auch der Grund warum sich andere Airlines aus dem innerdeutschen Verkehr verzogen haben. Wie es bereits hier richtigerweise kommentiert wurde sind die Fluege einfach zur Zeit voller. Dadurch die hoeheren Preise. Das gab es auch schon frueher. Wer mal ganz lange zurueckblickt wird sich erinnern dass frueher die guenstigsten Inlandsfluege fuer 300-400 Euro verkauft wurden, so um 2002-2003. Auch wenn ich kein grosser Fan von Lufthansa bin und schon gar nicht von Spohr und Co, an der Tarifstruktur hat sich nichts geaendert...also ruhig mal wieder relevente Artilel gerne verpeffentlichen nicht dieses haltlose gesuelze
Beitrag vom 26.11.2017 - 13:58 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
@ericm
das ist mir schon alles bekannt und ich arbeite sogar manchmal mit VPNs weil innerdeutsche Flüge oft deutlich günstiger sind wenn man z.B. "aus der Türkei" bucht.
Aber der Umfang und die Dynamik der Preisanpassungen hat stark zugenommen in letzter Zeit. Das ist aber weniger ein Lufthansa Problem sondern wird von Amadeus zentral gesteuert.
Beitrag vom 26.11.2017 - 15:22 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
Lufthansa sollte der max. Preis für eine Strecke vorgeschrieben werden. Es kann nicht sein, dass plötzlich ein Ticket von München nach Berlin statt 59,90 nun plötzlich 399,50 Euro kosten soll. Hier muss "von oben" eine Grenze vorgeschrieben werden.
Ebenso bei Langstreckenflügen.
Beitrag vom 26.11.2017 - 15:36 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Lufthansa sollte der max. Preis für eine Strecke vorgeschrieben werden. Es kann nicht sein, dass plötzlich ein Ticket von München nach Berlin statt 59,90 nun plötzlich 399,50 Euro kosten soll. Hier muss "von oben" eine Grenze vorgeschrieben werden.


Der Flug kostet immer noch 59,90 - Sie hätten ihn nur früher buchen müssen!
Beitrag vom 26.11.2017 - 15:52 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1667 Beiträge)
Lufthansa sollte der max. Preis für eine Strecke vorgeschrieben werden. Es kann nicht sein, dass plötzlich ein Ticket von München nach Berlin statt 59,90 nun plötzlich 399,50 Euro kosten soll. Hier muss "von oben" eine Grenze vorgeschrieben werden.


Der Flug kostet immer noch 59,90 - Sie hätten ihn nur früher buchen müssen!

Und vor allem: warum? Die Lufthansa ist kein Staatsbeteieb. Nehmen Sie doch die Bahn oder den Bus. Wer die Kosten nicht zahlen kann/will, der soll dann halt andere Verkehrsmittel wählen oder darauf verzichten. Ich erwarte doch auch nicht, dass ich einen neuen Ferrari für 20.000€ bekomme, wenn ich mir mehr nicht leisten kann.
Beitrag vom 26.11.2017 - 16:41 Uhr
UserEricM
User (5513 Beiträge)
Lufthansa sollte der max. Preis für eine Strecke vorgeschrieben werden. Es kann nicht sein, dass plötzlich ein Ticket von München nach Berlin statt 59,90 nun plötzlich 399,50 Euro kosten soll. Hier muss "von oben" eine Grenze vorgeschrieben werden.
Ebenso bei Langstreckenflügen.

Interressantes Anspruchsdenken. 60€ Angebote waren die Reaktion des Marktes auf ein Überangebot. Dieses wird nun etwas kleiner, also steigen die Preise.
Economy 101.

"Es kann nicht sein" ist kein Argument. Doch klar, ganz simple Marktmechanismen führen dazu. Warum also sollten der LH Preise vorgeschrieben werden?
Und ist das geforderte "von oben" nicht genau jene Politik, die sonst hier fast jeder für unfähig erklärt?

Ich schließe mich FloCo an : Es kann nicht sein, dass eine S-Klasse mehr kostet als ein Ford Fiesta, Mercedes sollte der max. Preis für eine Auto vorgeschrieben werden...
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