Beitrag vom 13.06.2012 - 10:13 Uhr
Tja, quo vadis Lufthansa...
Zwar wird dem Konzern eine konsequente Entscheidung wohl durchaus gut tun, nur war der Weg bis hierhin bisher ein einziger Zickzackkurs, auf dem scheinbar einfach nur neukombiniert, probiert und leider wohl auch schon verspielt wurde.
Man beginnt 4U auf gleichen Strecken wie die Mainline einzusetzen, dann verbannt man 4U an zweitrangige Airports, bemerkt und moniert dann, dass 4U kein Geld mehr verdient und zu teuer wird, und jetzt schmeisst man wieder alles zusammen, mischt das vormals so heilige LH-Produkt mit dem Low-Fares-Flieger, irritiert den Kunden und fliegt dann noch die Randstrecken, die mit so großem Gerät par tout nicht voll werden (aka "zu teuer"). Aber Hauptsache man hat vor einiger Zeit alles kleine Gerät rausgeschoben (und seien es auch recht wirtschaftliche Props...).
Kommt nur mir das so vor, oder hat man in Frankfurt einfach kein Konzept, wie man diese vormals recht beliebte Marke mal vernünftig platzieren kann? Die Vermengung mit den Lufthansa-Flügen ist jedenfalls die bisher hilfloseste aller Maßnahmen und ist in meinen Augen am Ende ziellos.
Beitrag vom 13.06.2012 - 10:39 Uhr
Diese Firma hat mitlerweile überhaupt kein Konzept mehr. Hilflosigkeit regiert dort überall.
Beitrag vom 13.06.2012 - 10:47 Uhr
Das Gute ist ja, dass bald nichts mehr zu verschleudern da sein wird. Spätestens dann wird Kaiser Franz keine Fehl-verkaufsentscheidungen mehr treffen können ;)
Beitrag vom 13.06.2012 - 11:20 Uhr
man muss ja als airline auch nicht in jedem markt vertreten sein. vielleicht ist es garnicht mal so schlecht wenn man sich aufs kerngeschäft konzentriert und die billigflieger ihr ding machen lässt :-)
Beitrag vom 13.06.2012 - 11:50 Uhr
Sicherlich muss man nicht auf jeder Feier tanzen aaaber, billig ist das, was die LH werden will und
was liegt da ferner als eine bereits etablierte Marke in diesem Segment abzuwickeln ?
Beitrag vom 13.06.2012 - 13:46 Uhr
Sicherlich muss man nicht auf jeder Feier tanzen aaaber, billig ist das, was die LH werden will und
was liegt da ferner als eine bereits etablierte Marke in diesem Segment abzuwickeln ?
Absolut richtig. Da 4U innerhalb des KTV fliegt ist sie dem Management leider nicht billig genug.
Da wickelt man ab und gründet ein neues AOC was nicht unter den KTV fällt.
Die Dummen sind wieder einmal die Mitarbeiter, die man zu den neuen Konditionen selbstverständlich gerne übernimmt.
Beitrag vom 13.06.2012 - 18:40 Uhr
Absolut richtig. Da 4U innerhalb des KTV fliegt ist sie dem Management leider nicht billig genug.
Da wickelt man ab und gründet ein neues AOC was nicht unter den KTV fällt.
Die Dummen sind wieder einmal die Mitarbeiter, die man zu den neuen Konditionen selbstverständlich gerne übernimmt.
Ganz so einfach dürfte es nicht sein bestehende KTV-Mitarbeiter in Non-KTV-Verträge zu pressen. Zumindest gehen ich nicht davon aus, dass viele freiwillig wechseln würden.
Interessant dürfte aber die zukünftige Bereederung sein. So nach dem Motto: es gibt da die "Alten" mit Alt-KTV vs. die "Neuen". (So wie's ja bei der Condor nach deren Verkauf auch noch existiert.)
Beitrag vom 13.06.2012 - 19:10 Uhr
Wie sowas geht, hat man gerade in Österreich vorgemacht. Im Zweifelsfall werden immer Wege gefunden.
Beitrag vom 13.06.2012 - 19:47 Uhr
Absolut richtig. Da 4U innerhalb des KTV fliegt ist sie dem Management leider nicht billig genug.
Da wickelt man ab und gründet ein neues AOC was nicht unter den KTV fällt.
Die Dummen sind wieder einmal die Mitarbeiter, die man zu den neuen Konditionen selbstverständlich gerne übernimmt.
Ganz so einfach dürfte es nicht sein bestehende KTV-Mitarbeiter in Non-KTV-Verträge zu pressen. Zumindest gehen ich nicht davon aus, dass viele freiwillig wechseln würden.
Interessant dürfte aber die zukünftige Bereederung sein. So nach dem Motto: es gibt da die "Alten" mit Alt-KTV vs. die "Neuen". (So wie's ja bei der Condor nach deren Verkauf auch noch existiert.)
Das geht ohne Probleme. Lufthansa hat pro Jahr etwa 300 Abgänge im Pilotencorps, die im Regelfall durch die eigene Flugschule und wenn es gut läuft auch externe Piloten gefüllt werden.
Germanwings hat ca. 600 Piloten, das heißt den Überhang der KTV-Piloten die dort entsteht könnte man problemlos innerhalb weniger Jahre in die Mainline resorbieren und eine neu Gegründete Germanwings quasi komplett neu bereedern - mit externem Billigpersonal. Das stellt zweifelsohne eine größere logistische Herausforderung dar, aber nichts noch nie da gewesenes.