Community / / "NYT": Nur ein Pilot im Germanwings-...

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Beitrag vom 26.03.2015 - 07:48 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
Und warum hat er dann nicht die Tür mit dem Code von außen geöffnet?
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:07 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
Ich meine, das der Code nur eine Seite des Sicherheitssystems ist und trotzdem aus dem Cockpit bestätigt werden muss.

Aber interessant. In den beiden Tagen ist ja immer wieder darauf hingewiesen worden, das der A320 jede Eingabe der Piloten (mit dem Sitestick) abprüft. Aber wenn es dann so gerade bergab geht, dann akzeptiert die Technik es scheinbar.

Egal. Die Richtung der Ursache ist wohl klar. Bleibt dann die Frage, ob bewusst oder eben doch ein gesundheitlicher Ausfall.

Aber das einer der Piloten mal aufs Klo muss, sollte nachvollziehbar sein.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:14 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
Und warum hat er dann nicht die Tür mit dem Code von außen geöffnet?

Weil, soweit mir bekannt, die Tür von außen zu öffnen, von innen sich verhindern lässt.
Bei der Boeing gibt es dafür eine mechanische Verriegelung. Ob es die bei der A320 Tür auch gibt, kann ich im Moment nicht sagen.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:22 Uhr
UserSegelflieger 0305
User (12 Beiträge)
Ist Pilotenselbstmord immer noch so ausgeschlossen wie in den vorherigen Artikeln? Ich meine wäre der Pilot bewusstlos gewesen hätte der Autopilot den Airbus doch in der Luft gehalten.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:46 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
Zitat von Tristan H.:"...hätte der Autopilot den Airbus doch in der Luft gehalten."

Jetzt hören Sie endlich mit ihren wilden Spekulationen auf, besonders wo Sie offensichtlich überhaupt nicht vom Fach sind, wie Ihr Kommentar zum "Autopiloten" zeigt.

Lassen Sie die Experten ihre Arbeit machen, warten Sie auf das Untersuchungsergebnis und halten Sie sich mit Ihren Kommentaren zurück.





Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 08:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:48 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Ist Pilotenselbstmord immer noch so ausgeschlossen wie in den vorherigen Artikeln? Ich meine wäre der Pilot bewusstlos gewesen hätte der Autopilot den Airbus doch in der Luft gehalten.

Sollte sich diese Nachricht bewahrheiten, ist ein Selbstmord leider sehr wahrscheinlich. Bei Bewusstlosigkeit des Piloten im Cockpit wäre die Maschine wohl wie bei Helios in Reiseflughöhe bis zum leeren Tank weiter geflogen.

Der Gedanke daran, dass Passagiere und Crew bei vollem Bewusstsein waren während das Flugzeug im Sinkflug war und einer der Piloten vergeblich versucht hat zurück ins Cockpit zu gelangen ist schrecklich.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:50 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Jetzt kann man den Chef des BEA sicher sehr gut verstehen. Er durfte nichts sagen!
Er wollte der Düsseldorfer Polizei wohl etwas Zeit geben, das Umfeld der Piloten zu untersuchen. Jetzt kam für dieses der nächste Schock.
Dieser Verdacht muss natürlich auch überprüft werden. Hatte z. B. der Pilot, der das Cockpit verließ, wirklich die Zugangscodes verfügbar? Veränderte der PF wirklich die Flugsteuerung so, dass das Flugzeug in einen kontrollierten Sinkflug überging und die Geländewarnung (sofern vorhanden) ausgeschaltet war? Da braucht man wohl den FDR!

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 09:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:55 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
Mir geht der Gedanke mit der defekten Cockpitscheibe nicht aus dem Kopf. Es könnte eine raus gedrückt worden sein. Da dieses Ereignis plötzlich auftreten würde, wäre die Crew, bzw. der verbleibende Pilot, in kürzester Zeit handlungsunfähig. Sauerstoffmangel und Kälte.
Passen würde alles. Warum?
Der Flieger hatte wohl schon einen Eintrag wegen Luftgeräusche/ Windgeräusche in der Luft. Der Auslöser ist oft schlecht zu lokalisieren, da es im Cockpit während des Fluges recht laut ist. Vielleicht hat sich da schon ein Problem angekündigt, wurde aber nicht richtig erkannt und an einer anderen Stelle etwas behoben, in diesem Falle an den Nose Gear Doors.
Beim Erreichen von FL 380 lastete der höchste Druck auf den Scheiben, von ca. 0,5 Bar. Das sind auf die Fläche gerechnet Tonnen. Da beim Airbus die Scheiben von außen eingesetzt werden und nicht von innen in den Rahmen, wie bei der 737, werden sie also nur von den Schrauben gehalten. Dort könnten beim letzten Scheibenwechsel zu kurze, oder falsche Bolzen verbaut worden sein, oder es gab Materialermüdung.
Nun zu dem Szenario: Auf FL 380 angekommen löst sich eine Scheibe und wird nach außen gedrückt. Unglücklicherweise scheint nur noch ein Mann im Cockpit zu sein. Da es zu einem plötzlichen Druckverlust im Cockpit kommt, regiert die Verbleibende Person und gibt über die FCU eine sichere Flughöhe ein und eine V/S ( dafür spricht der kontinuierliche Sinkflug und der Übergang in eine level flight bei ca. 7000 feet) dann verliert er das Bewusstsein.
Der zweite Pilot, welcher anscheinend vor der Tür steht, kann nicht zurück, da die Cockpittür nach innen aufgeht und der "Fahrtwind" möglicherweise zusätzlich Druck auf die Tür ausübt. In der Kabine sinkt der Luftdruck langsamer ab, da sich die Tür zwischen den beiden "Räumlichkeiten befindet.
Wie dann alles endet, mussten wir leider lesen. Es ist ein Theorie, aber eine mögliche.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:56 Uhr
User36000ft
User (1 Beiträge)
Man sollte ernsthaft drüber nachdenken den Piloten durch ein Kabinenpersonal für die Zeit des Austretens zu ersetzen, so das immer mindestens zwei Personen im Cockpit sind.
Beitrag vom 26.03.2015 - 08:58 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
Jetzt kann man den Chef des BEA sicher sehr gut verstehen. Er durfte nichts sagen!
Er wollte der Düsseldorfer Polizei wohl etwas Zeit geben, das Umfeld der Piloten zu untersuchen. Jetzt kam für dieses der nächste Schock.
Dieser Verdacht muss natürlich auch überprüft werden. Hatte z. B. der Pilot, der das Cockpit verließ, wirklich die Zugangscodes verfügbar? Veränderte der PF wirklich die Flugsteuerung so, dass das Flugzeug in ein kontrollierten Sinkflug überging und die Geländewarnung (sofern vorhanden) ausgeschaltet war? Da braucht man wohl den FDR!

Logisch ist der Crew der Code bekannt und er lässt sich auch nur durch die Technik ändern.

Wie kommen sie darauf, das EGPWS abgeschaltet war? Was hätte das auch für einen Sinn?
Beitrag vom 26.03.2015 - 09:03 Uhr
UserCasse
User (66 Beiträge)
Mich ärgert nur ungemein, das zu dieser schlimmen Tragödie, jemand aus dem Ermittlerkreis sich trotz Nachrichten+ Informationssperre profilieren muss und über momentane Ermittlungsstände plaudert bzw. Einer Zeitung
Informationen zukommen lässt, ob wahr oder nicht!
Mein tiefstes Beileid für alle Angehörigen und der Germanwings.

Beitrag vom 26.03.2015 - 09:12 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
Das ist schon seltsam. Man kommt von außen ins Cockpit wenn der im Cockpit nicht reagiert und nicht auf "verschließen" drückt, wenn man den allseits bekannten Code an der Türe eingibt. Für solche Fälle ist das eigentlich gedacht.
Was bedeuten würde, der Mann im Cockpit wollte nicht dass jemand reinkommt, oder man wusste den Code nicht?!
Beitrag vom 26.03.2015 - 09:12 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
Und ja, der Autopilot halt natürlich die Höhe ohne sonstige inputs und mit genügend Sprit
Beitrag vom 26.03.2015 - 09:48 Uhr
UserA300-600
User (243 Beiträge)
Ich zitiere noch einmal den Eingangsbericht:

"Angesichts der zahlreichen Opfer bitten wir um entsprechende Sensibilität bei der Nutzung der Kommentarfunktion."

Bitte hört auf zu spekulieren! Vor allem mit irgendwelchen Vermutungen ohne jeglichen Wissenshintergrund zu spekulieren empfinde ich in diesem Fall mehr als pietätlos.
Sobald es GESICHERTE Informationen gibt werden Germanwings, Lufthansa und die Behörden sie veröffentlichen. Aber diese Art von Sensationsjournallismus der auf Vermutungen fußt ist höchst unseriös.
Beitrag vom 26.03.2015 - 09:58 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
Was mich irritiert und was leider auch für die vorsätzlich Crashtheorie spricht, ist die Tatsache, dass der verbliebenen Pilot ja absichtlich den Autopiloten auf Sinkflug programmiert haben muss. Das ist zwar recht schnell erledigt aber nicht ausversehen möglich. Selbst wenn man an kaputte Scheibe oder BleedAir deknt, dann würde doch jeder Pilot zuerst die Sauerstoffmaske aufsetzen und dann erst denn Autopiloten neu einstellen.

Der 2. Punkt ist, wenn es ein Code gibt, die Tür auch von aussen zu öffnen, dann muss also der Pilot im Cockpit aktiv die Tür von innen verriegelt haben, dass sie sich nicht mit Code von aussen öffnen lässt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Routinehandlung ist, wenn ein Pilot mal auf Toilette ist. Dann wäre es auch sinnfrei, dass es überhaupt so ein Code gibt.

Ich halte als Lessons Learn, die Idee, das Cockpit muss in Zukunft immer mit 2 Personen besetzt sein, für ein gute Idee. Also muss ein Pilot mal, dann muss ein Purser für die Zeit mit in das Cockpit. Das macht so einen Fall deutlich unmöglicher, leider nicht komplett unmöglich.
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