Community / / Notebook-Akku entzündet sich in Jet...

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Beitrag vom 01.06.2017 - 13:07 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Erst wenn der erste Vogel vom Himmel kracht, werden die USA feststellen, dass der Aufwand-/Nutzen von Sprengstoff im Laptop vs. es brennt mal ein Akku unkontrolliert ab praktisch keiner, null und nichtig ist...
Beitrag vom 01.06.2017 - 16:45 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
Konsequenterweise sollte man Laptops, wenn man sie schon aus Sicherheitsgründen einsammelt, in einem abgeschlossenen Raum in der Kabine aufbewahren, den man zur Not aber öffnen und löschen kann. So eine Art abschließbare Gitterbox. Wenn man 2 Reihen Sitze ausbaut reicht das sicherlich.

Li-Ion Akkus im Aufgabegepäck ersetzt lediglich ein sehr kleines Risiko (Bombe mit manueller Zündung) durch ein anderes, etwas größeres Risiko (Cargo-Fire)
Beitrag vom 01.06.2017 - 17:03 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Was ist denn passieret?
man kann jetzt spekulieren, weshalb das Gerät plötzlich brennt...
Manche Geräte sollen erst warm und dann heiss werden, sodass man sie sofort ausschaltet.
Hoffentlich haben die Flugbegleiter auch das Gerät eingesammelt.
P.S.: Das S7 Galaxy hatte auch zu häufig Feuer entwickelt und durfte nicht in Flieger mitgenommen werden. Erst relativ spät hat m den Fehler gefunden...
Beitrag vom 01.06.2017 - 17:58 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Was ist denn passieret?
man kann jetzt spekulieren, weshalb das Gerät plötzlich brennt...
Manche Geräte sollen erst warm und dann heiss werden, sodass man sie sofort ausschaltet.
Hoffentlich haben die Flugbegleiter auch das Gerät eingesammelt.
P.S.: Das S7 Galaxy hatte auch zu häufig Feuer entwickelt und durfte nicht in Flieger mitgenommen werden. Erst relativ spät hat m den Fehler gefunden...

Ein Bild gibt es hier

 http://edition.cnn.com/2017/05/31/us/jetblue-flight-fire/

Das Problem eines Thermal Runaways ist, dass das Abschalten des Gerätes nichts nutzt. Der Akku schmort durch und es ist egal ob es der separate Ersatzakku ist oder ob er in einem Gerät eingebaut ist. Der aktuelle Fall hätte als Gepäck durchaus dramatisch enden können, wenn man sich die Tasche anschaut. Klar fehlen die Details zum Vorfall, aber die Idee was da los sein könnte, bekommt man schon.

Dieser Beitrag wurde am 01.06.2017 18:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.06.2017 - 20:54 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Was erkennt man auf dem Bild. Reste von billigen No-Name Akkus in einem Ladegerät aus dem Supermarkt um die Ecke. Geiz ist geil!

Beitrag vom 01.06.2017 - 21:07 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Was erkennt man auf dem Bild. Reste von billigen No-Name Akkus in einem Ladegerät aus dem Supermarkt um die Ecke. Geiz ist geil!


spielt keine Rolle. Wichtig ist doch, wie mit den Dingern im Fall der Fälle umgegangen wird. Sind Lipo-Bags an Bord? Gibt es anderweitige Verfahren? Das LBA hat den Airlines in Deutschland bereits vor Monaten aufgetragen geeignete Verfahren in ihre Handbücher aufzunehmen und zu trainieren. Mich würde interessieren ob dies in den USA auch der Fall ist und ob andere Airlines (egal wo) auch entsprechende Verfahren anwenden.
Beitrag vom 01.06.2017 - 22:18 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
@gpower,
besten Dank für den link!
Dann wurden das Innenleben der Akkus durch was auch immer aktiviert.
Mehr dazu findet man bei den Einträgen zur B787!
Beitrag vom 02.06.2017 - 10:27 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Was erkennt man auf dem Bild. Reste von billigen No-Name Akkus in einem Ladegerät aus dem Supermarkt um die Ecke. Geiz ist geil!


Ein Blick auf Amazon.com reicht aus, um sich solch unqualifizierte Bemerkungen zu sparen!
Beitrag vom 02.06.2017 - 11:43 Uhr
UserLH1649
User (113 Beiträge)
Liebe aero Redakteure,
dieser Artikel ist ganz offensichtlich inhaltlich falsch und obwohl Kommentare darauf hinweisen (sogar ein Link mit Fotos), dass es sich weder um einen Notebook Akku, noch um einen Brand in einem Notebook gehandelt hat, bleibt dieser Artikel unverändert falsch auf der Internetseite stehen.
Einerseits stellt sich die Frage, wie Sie Ihre Artikel recherchieren und andererseits warum Sie inhaltlich falsche Artikel nicht korrigieren...
Beitrag vom 02.06.2017 - 11:46 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
Was erkennt man auf dem Bild. Reste von billigen No-Name Akkus in einem Ladegerät aus dem Supermarkt um die Ecke. Geiz ist geil!

In beiden Fällen eigentlich eher das Gegenteil.
Die AMR Zellen liefern bis 40A Peak und 20 A Dauerlast, das ist eher high-end.
Auch das Ladegerät ist laut Datenblatt ein elektronisch geregelter Schnelllader und nix billiges aus dem Supermarkt.

Wenn ich jetzt noch davon ausgehe, dass der Passagier nicht versucht hat, das Ding in der Tasche während des Flugs über einen drangebastelten 12V Anschluss zu laden, sondern dass die Zelle passiv im Lader verstaut war, kann man ihm eigentlich keinen Vorwurf machen...




Dieser Beitrag wurde am 02.06.2017 11:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.06.2017 - 21:40 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Das Ladegerät (Efest Soda) kostet rund 12 Eur (akkuteile.de) und die Batterie von Sanyo (ANT, rote Farbe!) gibt es ebenda für 6,35 EUR.
Die Batterie darf aber nur mit Schutzelektronik betrieben werden.
Ein kleiner Fehler mit der "Schutzelektronik" und schon wird es spannend.


Dieser Beitrag wurde am 02.06.2017 21:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.06.2017 - 08:29 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Das Ladegerät (Efest Soda) kostet rund 12 Eur (akkuteile.de) und die Batterie von Sanyo (ANT, rote Farbe!) gibt es ebenda für 6,35 EUR.
Die Batterie darf aber nur mit Schutzelektronik betrieben werden.
Ein kleiner Fehler mit der "Schutzelektronik" und schon wird es spannend.

Musste ich auch erst mal recherchieren.

Das betrift die Ladung- und Entladung bei Nutznung um Über- oder Unterspannungen zu verhindern. Aber hier geht es ja um einen Akku, der ungenutz brav in der Tasche liegt und einen Kurzschluß hat.
Es ist auch völlig unabhängig ob das ein Premium oder "Geiz ist geil" Teil ist. Es ist handelsüblich, Lieschen Müller kauft es und ab in den Belly, außer Reichweite. Wie geht man damit, der Realität, um? Das ist die Frage.
Beitrag vom 03.06.2017 - 08:58 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
Wie geht man damit, der Realität, um? Das ist die Frage.

Eine einzelne AA Zelle wie in diesem Fall ist noch vergleichsweise unktitisch. Wenn nicht gerade was gut brennbares und gute Sauerstoffzufuhr dazukommen und niemand mit Wasser "löscht", geht das Feuer wahrscheinlich von alleine wieder aus.

Bei einem großen Notebook Akku ist das schon etwas anders.

Ganz schlimm wird es wenn in der Kabine eingesammelte Geräte in einer einzigen Box aufbewahrt werden. Dann zündet das erste, das durchgeht, alle anderen.

Beitrag vom 03.06.2017 - 09:43 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Wie geht man damit, der Realität, um? Das ist die Frage.

Eine einzelne AA Zelle wie in diesem Fall ist noch vergleichsweise unktitisch. Wenn nicht gerade was gut brennbares und gute Sauerstoffzufuhr dazukommen und niemand mit Wasser "löscht", geht das Feuer wahrscheinlich von alleine wieder aus.
Die Verfahren sagen aber Wasser oder andere nichbrennbare Flüssigkeiten. Und zwar große Mengen. Wir schulen, in einem Behälter fluten - Box leeren, Laptop/Handy,. ..,rein und große Mengen Wasser oä um die Hitze abzuleiten. Der Brennprozess läuft ohehin weiter bis die Reaktion abgelaufen ist. Nachbarzellen werden geschütz/gekühlt. Das ist auch die gängige Lehrmeinung siehe hier, ganz unten bei "Gefahren beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus"
 https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Aber geht natürlich nur wenn man ran kommt.
Beitrag vom 03.06.2017 - 10:10 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
@gpower,

das sind Akkus für Fachleute! Bei Conrad oder akkuteile kauft nicht Lieschen Müller! Eine falsche Behandlung und die Akkus können sich u. U. selbstständig machen!
Falls der Passagier die Akkus ohne entsprechenden Schutz betrieben haben sollte, hätte er sich grob fahrlässig verhalten. In Ami-land mag das anders sein.

Diese Art von Akkus dürften ohne spezielle Schutz an sich gar nicht im Flugzeug transportiert werden.


Dieser Beitrag wurde am 03.06.2017 10:25 Uhr bearbeitet.
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