Community / / Piloten machen Weg für KLM-Rettung ...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 04.11.2020 - 19:48 Uhr
UserGulfscream
User (43 Beiträge)
Schade dass es keine Details über die Kürzungen gibt. Auch schade dass der Staat von Crews Gehaltskürzungen verlangt
Beitrag vom 05.11.2020 - 07:00 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Insbesondere ist es auch nicht nachvollziehbar, warum es nicht ausreichen sollte, sich lediglich bis zum Ende der Krise auf Kürzungen zu einigen, dann wieder zum tariflichen Status quo zurückzukehren und von dort aus zu verhandeln, in welche Richtung man sich bewegen muss. Eine solche langfristige Blanko-Tarifabsenkung ist ausschließlich gegen das Personal gerichtet. Inakzeptabel, denn das Personal ist die Firma.
Beitrag vom 05.11.2020 - 10:56 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
Insbesondere ist es auch nicht nachvollziehbar, warum es nicht ausreichen sollte, sich lediglich bis zum Ende der Krise auf Kürzungen zu einigen, dann wieder zum tariflichen Status quo zurückzukehren und von dort aus zu verhandeln, in welche Richtung man sich bewegen muss. Eine solche langfristige Blanko-Tarifabsenkung ist ausschließlich gegen das Personal gerichtet. Inakzeptabel, denn das Personal ist die Firma.
Vielleicht versteht der niederländische Staat Verantwortung ja längerfristiger, als nur mit dem Geldsäckel bereit zu stehen wenn es eng wird. Unterstellen wir, dass die Krise bis 2022 dauert. Danach geht es wieder zum alten Kostenniveau, doch wovon sollen dann die massiven Schulden abgebaut werden? Das Personal zeigt sich, bei wieder laufendem alten TV einsichtig und gibt sich großzügg bei den dann anstehenden Verhandlungen? Genau, und die Erde ist eine Scheibe. Die Großzügigkeit zeigt sich gerade landauf, landab bei den Airlines unseres Vertrauens, wieviel (besser wie wenig) da geht ohne Druck.
Beitrag vom 05.11.2020 - 13:04 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Insbesondere ist es auch nicht nachvollziehbar, warum es nicht ausreichen sollte, sich lediglich bis zum Ende der Krise auf Kürzungen zu einigen, dann wieder zum tariflichen Status quo zurückzukehren und von dort aus zu verhandeln, in welche Richtung man sich bewegen muss. Eine solche langfristige Blanko-Tarifabsenkung ist ausschließlich gegen das Personal gerichtet. Inakzeptabel, denn das Personal ist die Firma.

Anscheinend doch akzeptabel, schliesslich haben diese Piloten das ja akzeptiert.
Beitrag vom 09.11.2020 - 09:30 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Insbesondere ist es auch nicht nachvollziehbar, warum es nicht ausreichen sollte, sich lediglich bis zum Ende der Krise auf Kürzungen zu einigen, dann wieder zum tariflichen Status quo zurückzukehren und von dort aus zu verhandeln, in welche Richtung man sich bewegen muss. Eine solche langfristige Blanko-Tarifabsenkung ist ausschließlich gegen das Personal gerichtet. Inakzeptabel, denn das Personal ist die Firma.
Vielleicht versteht der niederländische Staat Verantwortung ja längerfristiger, als nur mit dem Geldsäckel bereit zu stehen wenn es eng wird. Unterstellen wir, dass die Krise bis 2022 dauert. Danach geht es wieder zum alten Kostenniveau, doch wovon sollen dann die massiven Schulden abgebaut werden? Das Personal zeigt sich, bei wieder laufendem alten TV einsichtig und gibt sich großzügg bei den dann anstehenden Verhandlungen? Genau, und die Erde ist eine Scheibe. Die Großzügigkeit zeigt sich gerade landauf, landab bei den Airlines unseres Vertrauens, wieviel (besser wie wenig) da geht ohne Druck.
Ob derjenige die Erde für eine Scheibe hält, der nach der Krise auf faire Neuverhandlungen auf vor-Krisenniveau setzt oder derjenige, für den das Personal die offenbar einzige Gruppe ist, die finanzielle Zugeständnisse machen soll, ist noch ungeklärt. Bevor jedenfalls immer nur diejenigen, die im Normalfalle für Ihr Geld arbeiten gehen, zur Kasse gebeten werden, sollten doch genauso die sog. Eigentümer einen Beitrag zum Überleben ihres Unternehmens leisten. Es wird höchste Zeit, daß diese Leute begreifen, daß ihr "Engagement" an der Zockerbude keine Einbahnstrasse ist. Der Hinweis auf den Verzicht auf Dividende greift viel zu kurz, denn ansonsten verzichten die Angestellten sicher ebenfalls sehr gerne für den gleichen Zeitraum auf ihre Gewinnbeteiligung und dann wird jeder sehen, ob das ausreicht, um das Unternehmen finanziell erfolgreich durch die Krise zu steuern.
Eigentum verpflichtet - in guten, wie in schlechten Tagen!
Beitrag vom 09.11.2020 - 10:16 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
Ob der Paragraph, dass Eigentum verpflichtet, auch so in anderen Ländern existiert, sei mal dahingestellt. Aber wie versteh Sie denn Verpflichtung? Schatulle auf, wenn es klemmt? Das kollidiert bereits mit EU Recht. Immerhin ist die niederländische Regierung bereit 3,4 Mrd € an Darlehen bereitzustellen. Verantwortung kann aber auch bedeuten, dass man nicht einfach gutes Geld Schlechtem hinterherwirft, sondern sicherstellt, dass das gute Geld auch die Chance hat den Auftrag zu erfüllen, eine Perspektive für die Zukunft zu sichern. Das scheint auch ein Großteil der Belegschaft zu sehen. Das ist ja das Entscheidende.
Beitrag vom 09.11.2020 - 13:44 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Insbesondere ist es auch nicht nachvollziehbar, warum es nicht ausreichen sollte, sich lediglich bis zum Ende der Krise auf Kürzungen zu einigen, dann wieder zum tariflichen Status quo zurückzukehren und von dort aus zu verhandeln, in welche Richtung man sich bewegen muss. Eine solche langfristige Blanko-Tarifabsenkung ist ausschließlich gegen das Personal gerichtet. Inakzeptabel, denn das Personal ist die Firma.
Vielleicht versteht der niederländische Staat Verantwortung ja längerfristiger, als nur mit dem Geldsäckel bereit zu stehen wenn es eng wird. Unterstellen wir, dass die Krise bis 2022 dauert. Danach geht es wieder zum alten Kostenniveau, doch wovon sollen dann die massiven Schulden abgebaut werden? Das Personal zeigt sich, bei wieder laufendem alten TV einsichtig und gibt sich großzügg bei den dann anstehenden Verhandlungen? Genau, und die Erde ist eine Scheibe. Die Großzügigkeit zeigt sich gerade landauf, landab bei den Airlines unseres Vertrauens, wieviel (besser wie wenig) da geht ohne Druck.
Ob derjenige die Erde für eine Scheibe hält, der nach der Krise auf faire Neuverhandlungen auf vor-Krisenniveau setzt oder derjenige, für den das Personal die offenbar einzige Gruppe ist, die finanzielle Zugeständnisse machen soll, ist noch ungeklärt. Bevor jedenfalls immer nur diejenigen, die im Normalfalle für Ihr Geld arbeiten gehen, zur Kasse gebeten werden, sollten doch genauso die sog. Eigentümer einen Beitrag zum Überleben ihres Unternehmens leisten. Es wird höchste Zeit, daß diese Leute begreifen, daß ihr "Engagement" an der Zockerbude keine Einbahnstrasse ist. Der Hinweis auf den Verzicht auf Dividende greift viel zu kurz, denn ansonsten verzichten die Angestellten sicher ebenfalls sehr gerne für den gleichen Zeitraum auf ihre Gewinnbeteiligung und dann wird jeder sehen, ob das ausreicht, um das Unternehmen finanziell erfolgreich durch die Krise zu steuern.
Eigentum verpflichtet - in guten, wie in schlechten Tagen!

Prinzipiell ein guter Ansatz.

Doch wird das kaum funktionieren, weil der kleine Flugbegleiter, dieser Zocker, wohl kaum Geld erübrigen kann, dieser "Verpflichtung" nachzugehen und - im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.

Daher: Abgelehnt!

Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.
Beitrag vom 09.11.2020 - 14:35 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
... im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.
Das war die Geschichte oberhalb der BBG, nicht wahr? Das habe ich noch nie verstanden, warum man an dieser Stelle nicht beim BBG die Grenze zieht.
Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.
Sollte man ruhig mal drüber nachdenken.
Beitrag vom 10.11.2020 - 16:41 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Ob derjenige die Erde für eine Scheibe hält, der nach der Krise auf faire Neuverhandlungen auf vor-Krisenniveau setzt oder derjenige, für den das Personal die offenbar einzige Gruppe ist, die finanzielle Zugeständnisse machen soll, ist noch ungeklärt. Bevor jedenfalls immer nur diejenigen, die im Normalfalle für Ihr Geld arbeiten gehen, zur Kasse gebeten werden, sollten doch genauso die sog. Eigentümer einen Beitrag zum Überleben ihres Unternehmens leisten. Es wird höchste Zeit, daß diese Leute begreifen, daß ihr "Engagement" an der Zockerbude keine Einbahnstrasse ist. Der Hinweis auf den Verzicht auf Dividende greift viel zu kurz, denn ansonsten verzichten die Angestellten sicher ebenfalls sehr gerne für den gleichen Zeitraum auf ihre Gewinnbeteiligung und dann wird jeder sehen, ob das ausreicht, um das Unternehmen finanziell erfolgreich durch die Krise zu steuern.
Eigentum verpflichtet - in guten, wie in schlechten Tagen!

Prinzipiell ein guter Ansatz.

Doch wird das kaum funktionieren, weil der kleine Flugbegleiter, dieser Zocker, wohl kaum Geld erübrigen kann, dieser "Verpflichtung" nachzugehen und - im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.

Daher: Abgelehnt!

Gut, daß Sie hier gar nichts abzulehnen haben. Ihr Duktus zeigt aber deutlich: So ein kleiner Donald steckt schon in Ihnen drin, nicht wahr?

Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.

In der Tat fände ich es gut, wenn Aktionäre verpflichtet wären, sich bei Schieflage finanziell an der Stabilisierung ihrer AG zu beteiligen. Dann wäre die Zockerbude von heute auf morgen still gelegt, zumal Kleinaktionäre eh keine Rolle an der Börse spielen, auch wenn ihnen immer sehr geschickt das Gefühl gegeben wird, es wäre anders.
Beitrag vom 10.11.2020 - 18:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)


Doch wird das kaum funktionieren, weil der kleine Flugbegleiter, dieser Zocker, wohl kaum Geld erübrigen kann, dieser "Verpflichtung" nachzugehen und - im Falle einer Lufthansa - es weder der Aktionär noch der Steuerzahler einsehen würden, hochbezahlten Angestellten ihr Gehalt bis zu 90% des Nettos aufzustocken.

Daher: Abgelehnt!

Gut, daß Sie hier gar nichts abzulehnen haben. Ihr Duktus zeigt aber deutlich: So ein kleiner Donald steckt schon in Ihnen drin, nicht wahr?

Jetzt wollen Sie mir vorschreiben, welche Ihrer Vorschläge ich abzulehnen habe und welche nicht.
Und wer, meinen Sie, hat einen kleinen Donald in sich drin?


Aber da die Eigentümer demnächst im Falle einer Insolvenz leer ausgehen werden, bekommen die endlich einmal das richtige Resultat ihrer Zockerei vorgesetzt.
Passt doch! Die werden sich überlegen, wo sie ihr Geld in Zukunft anlegen.

In der Tat fände ich es gut, wenn Aktionäre verpflichtet wären, sich bei Schieflage finanziell an der Stabilisierung ihrer AG zu beteiligen.

Ja, wenn der kleine Flugbegleiter dafür das Geld aufbringen kann.

Dann wäre die Zockerbude von heute auf morgen still gelegt, zumal Kleinaktionäre eh keine Rolle an der Börse spielen, auch wenn ihnen immer sehr geschickt das Gefühl gegeben wird, es wäre anders.

Dann sind wir uns ja einig :)