Ein politischer Auftrag ...sowas gibt es bei Airbus auch.
Viel Geld hat Boeing sicher nicht verdient ..B777-300ER Verschenkt und B737-8MAX auch! Die eine um die Prokution am leben zu halten die andere um ein Fuß in die Tür zu bekommen ob das was bringt wird man sehen.
Die 787-9 ist positiv denn da braucht man bei Boeing noch paar hundert Aufträge um in die Gewinnzone zu fliegen aber das sollte bis ca 2020 zu machen sein.

Irgendwie passt die 737 nicht so recht zu Qatar. Gut, auf einem Flug von Bahrain nach Qatar (ca. 20min) spielt es keine Rolle, ob man in einer 737 oder einem A320 sitzt. Aber Qatar fliegt eben mit ihren Mittelstreckenflugzeugen auch Strecken zwischen 4 und 5 Stunden (z.B. nach Moskau, Budapest, oder Kathmandu). Da würde ich es mir als Passagier schon überlegen ob ich so lange in einer 737 sitzen will (nicht nur wegen der geringeren Sitzbreite, sondern auch weil es z.B. unter dem Vordersitz oft weniger Platz hat als in einem A320). Außerdem fände ich es erstaunlich, wenn Qatar auf die größere Kapazität des A321 (im Vergleich zur Max9) verzichten wollte.

Ein politischer Auftrag ...sowas gibt es bei Airbus auch.
Viel Geld hat Boeing sicher nicht verdient ..B777-300ER Verschenkt und B737-8MAX auch! Die eine um die Prokution am leben zu halten die andere um ein Fuß in die Tür zu bekommen ob das was bringt wird man sehen.
Die 787-9 ist positiv denn da braucht man bei Boeing noch paar hundert Aufträge um in die Gewinnzone zu fliegen aber das sollte bis ca 2020 zu machen sein.

Sie müssen ja ein Insiderwissen haben wenn Ihnen Boeing die Details zu diesen Auftrag gegeben hat.
Und gleich verschenkt da waren die Verantwortlichen von Boeing ganz schön spendabel.

Das verstehe ich unter einem "politisch motivierten Auftrag":
Katar will die 36 F-15 Strike Eagle unbedingt. Doch der 2013 gestellte Antrag zum Kauf der von Boeing hergestellten Mehrzweckkampfjets ist seit drei Jahren in Washington blockiert. Kritiker monieren, das Emirat sei Israel gegenüber feindlich und der Hamas gegenüber freundlich eingestellt. Zudem tue es zu wenig, um die Finanzierung von islamistischen Gruppen zu unterbinden.

Doch nun hat die Regierung von Präsident Barack Obama den Verkauf der Kampfflugzeuge an Katar genehmigt. Ihr geht es darum, potenzielle Verbündete am Persischen Golf zu stärken. Auch Kuwait und Bahrain haben gleichzeitig die Erlaubnis erhalten, Kampfjets zu kaufen. Alleine der Katar-Deal hat einen Wert von rund 4 Milliarden Dollar.
Auch Druck auf Airbus

Boeing kann sich damit gleich über einen weiteren Auftrag freuen. Katar hatte für den Fall der Zustimmung durch das Weiße Haus eine Order durch die Staatsairline Qatar Airways in Aussicht gestellt. Nun scheint die kurz bevorzustehen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet. Demnach wird die Golfairline mindestens 30 weitere Langstreckenflugzeuge bestellen. Die Order soll sich auf Boeing 777 und 787 Dreamliner verteilen.

Qatar Airways kann damit auch den Druck auf Airbus erhöhen. Das Management der Fluggesellschaft ist erbost, weil es mit der Leistung der Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney beim Airbus A320 Neo nicht zufrieden ist. Deshalb hat es die für vergangenen Dezember geplante Übernahme des ersten Exemplars des neuen Flugzeuges bis heute verweigert. Auch beim A350 kommt es zu Lieferverzögerungen. Es gibt Probleme mit der Kabinenaustattung.
So gesehen konnte Qatar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Druck auf Airbus aufbauen und sich bei den USA für die Kampfflugzeuglieferung bedanken.

Ich verstehe den Herrn Baker nicht wirklich. Inwieweit meint er den allen ernstes, dass Airbus etwas mit den Triebwerksproblemen zutun hat. Sind das nicht Fehler des Triebwerksherstellers. Müsste er nicht eher gegen Pratt & Whitney hetzen?

Schlussendlich hat sich Qatar die Triebwerke selber ausgesucht und nicht von Airbus als einzige Alternative vorgesetzt bekommen.

Ich hoffe mal, dass es bei den MAX Triebwerken keine Probleme gibt, da hätte er keine Alternative zur Auswahl.

Airbus kann froh sein diesen "faulen" Kunden los zu werden.

Im Gegenteil, Airbus hat einen sehr guten Kunden verloren.
QTR war schon immer ein besonderer Kunde mit sehr sehr hohen Ansprüchen. Bisher war man der Airline immer gut gewachsen.

Im Gegenteil, Airbus hat einen sehr guten Kunden verloren.
Auch davon kann keine Rede sein: Bis auf die umstrittenen 320neo hat Qatar Airways alle Airbus-Typen im Einsatz, vom A319 bis zum A380.

Auch ist das Thema A320/321neo noch nicht ausgesessen, zumal es für den A31neo bei Boeing gar keine Alternative gibt, wie User FritzM schon hingewiesen hat. Dazu stehen neben den 60 'kleinen' Neo's auch noch 69 der 80 bestellten A350XWB zur Lieferung aus. Schätze Al Baker, weiß was er tut, und klar, bei einem 20 Milliarden-Geschäft spielt immer auch die Politik eine Rolle.

@ Aileron

Ich meine mit faul nicht unbedingt einen Kunden der wenig kauft und nicht zahlt, sondern einen Schreihals ohne Benehmen und Kinderstube.In meinen Augen hat er ein Benehmen wie ein verzogenes Kind.

Die Triebwerke hat Qatar doch wohl selber ausgesucht, also liegt der Fehler bei Ihm und seinen Mitarbeitern.

Das ganze Kasperletheater was er aufführt sollte man trotz seiner Petromilliarden im Rücken nicht hinnehmen.

Eigenes Versagen so prolletenhaft Airbus zu anzukreiden???????

Gab es nicht mal einen Kunden den Boeing trotz 100er 737 eine ganze Zeit nichtmehr als Kunde wollte wegen weit weniger?

Geld ist nicht alles, was da zu unrecht am Ruf von AIRBUS demontiert wird ist einfach absurt.
Selbst versagt bei der Triebwerksauswahl und dann nicht mal den Triebwerkshersteller öffentlich niedermachen sondern den auch dadrunter leidenden Dritten.

@bluedanube. Eben das meine ich damit Boeing hat nicht für alles eine Antwort. Da ist es Zeit dem Herrn dann mal NEIN zu sagen. A320 verkauft sich auch ohne Ihn sehr gut. Ich frage mich ehe wie Airbus den Auftragsberg zeitnah ab arbeiten will.

Wenn ich das nur kurz Überschlage müsste die Produktion dafür auf fast 100 Maschinen monatlich hochgefahren werden.

Dieser Beitrag wurde am 08.10.2016 23:13 Uhr bearbeitet.

Die Gretchenfrage zu Bakers Taktik ist für mich freilich eine ganz Andere: Auf welchen Märkten will Qatar eigentlich die inzwischen an die 200er Marke kratzenden Schmalrümpfer einsetzen? Spekulativ würde ich da eine Lowcost-Tochter a la FlyDubai nicht ausschließen.

Von regionalen Shuttlestrecken abgesehen, werden die 'Kleinen" bei Qatar als Marktentwickler derzeit ja nur bis zum Umstieg auf einen A330 eingesetzt, also pro Destination höchstens einmal täglich. Zum Andern dürfte die nun auch auf die Single-Aisle Muster ausgedehnte Doppel-Strategie nicht nur auf EIS-Problemen mit dem A320neo fußen. Offensichtlich soll die MAX-Order die Airbus-Flotte nicht ersetzen, sondern Qatars Kapazität auf der Mittelstrecke (Nahost/Zentralasien/Nordafrika/Indien) kräftig aufbohren.

Ich denke, jetzt mal von dem ganzen Kasperletheater welches Ali B. so veranstaltet abgesehen, ähnlich wie @bluedanube. Wohin mit den ganzen Kapazitäten die da unten aufgebaut werden?

Ich glaube es wird nicht mehr lange dauern, das die ME3 anfangen sich gegenseitig zu "kannibalisieren".

Und es droht ja noch eine andere "Gefahr": die Chinesen, die ja auch immer mehr Europa im Blick haben und Ihre Kapazitäten erhöhen.

Das wird spannend.

Und vielleicht ist ja Al Bakers Gehabe schon ein erstes Anzeichen von Nervosität... .

also geht's darum:

wir verkaufen euch jetzt doch die seit langem gewünschte F15, wenn ihr noch hunderte Zivilflugzeuge bei uns kauft, und gleichzeitig die Aufträge vom Erzfeind samt möglichst medienwirksamer Rufschädigung demonstrativ storniert?

Vielleicht tue ich dem Herrn Baker ja unrecht, aber ... siehe Storno 70xA350 (2014).

Vielleicht tue ich dem Herrn Baker ja unrecht, aber ... siehe Storno 70xA350 (2014).
Der A350XWB Auftrag steht bei Airbus immer noch 'unbeschädigt' in den Auftragsbüchern (43 A350-900, davon sind 11 bereits geliefert sowie 37 A350-1000)

Vielleicht tue ich dem Herrn Baker ja unrecht, aber ... siehe Storno 70xA350 (2014).

Ups, sorry das war ja Clark/Emirates und nicht Baker/Qatar!
 http://www.airliners.de/emirates-storniert-alle-airbus-a350-bestellungen/32694

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2016 11:23 Uhr bearbeitet.

Vielleicht ist es aber auch so, dass etwas mehr im argen liegt, als nur das immer wieder veröffentlichte Problem der Triebwerke?

Vielleicht hat Airbus seine Lieferkette und sich selbst mit der gleichzeitigen Einführung einer neuen Modellreihe und dem Hochfahren der Tacktrate schlichtweg überfordert?

Es geht ja nicht nur darum, in stresstfreier klinischer Atmosphäre irgendwelche Bleche zusammen zu nieten und Geräte, Kabel und Rohre einzubauen, sondern das Ganze muss auch irgendwo gefertigt werden. Da hören wir natürlich immer nur Namen der 1st Tier Supplier, aber die Masse an Arbeitsgängen wird auch dort nicht verrichtet, sondern in tausenden Betrieben mit Belegschaften von oftmals weniger als 100 Leuten.

Den Kunden als Dauernörgler zu bezeichnen und die Schuld immer nur bei anderen zu suchen, wird auf Dauer keine Besserung bringen.

Gruß, 25.1309


@Alfred: Bitte zukünftig Zitate klar kennzeichnen oder einfach einen Link setzen, damit man weiß, dass man keinen Beitrag eines Nutzers liest, sondern einen Artikel:  http://www.aerotelegraph.com/kampfjets-bringen-order-von-boeing-777-und-787

Wo Al Bundy äh Baker gerade wieder mal beim Thema ist:
" "Boeing baut einfach die besten Flugzeuge", sagte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker dieser Tage bei einer Pressekonferenz. "Auch wenn ihre Konkurrenz es wahrscheinlich nicht toll findet, dass ich das sage", so der Manager laut der französichen Zeitung La Tribune weiter."

 http://www.aerotelegraph.com/qatar-chef-laesst-airbus-auflaufen