Community / / Rollout der ersten Airbus A350-1000

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Beitrag vom 12.10.2016 - 17:28 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
"Bei Zweistrahlern sind die Triebwerke leistungsmäßig so stark ausgelegt, dass das Flugzeug bei einem Triebwerksausfall nur mit dem verbliebenen, zweiten Triebwerk noch weiterfliegen und sogar steigen kann."

Man hätte für den Laien schreiben können dass dies zulassungstechnisch auch so gefordert ist bei allen Zweistrahlern. Man könnte u. U. verstehen dass diese Leistung spezifisch für dieses Flugzeug von Airbus. Alle modernen Zweistrahler erfüllen diese Anforderungen sonst würden sie garnicht zugelassen.
Beitrag vom 12.10.2016 - 17:35 Uhr
UserHigher
User (454 Beiträge)
Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist das schöne Bildchen mit dem "Rollout des ersten hallenfertig gewordenen Airbus A350-1000 mit voller Lackierung und installierten Triebwerken" bereits zwei Wochen alt und wurde gemacht um 21:15 Uhr am Mittwoch den 28. September 2016!
Beitrag vom 12.10.2016 - 18:46 Uhr
UserFly-away
Moderator
Beitrag vom 12.10.2016 - 17:21 Uhr
UserFueltonoiseconve..
Pilot
User (15 Beiträge)
Wieso kommen eigentlich alle neuen Entwicklungen bei Airbus aus Frankreich?
Haben wir in Deutschland überhaupt keine Entwicklung mehr?
Sind wir nur noch für das zusammenschrauben gut?
-------------------
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Dieser Beitrag wurde am 12.10.2016 20:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.10.2016 - 19:06 Uhr
Userduboka909
User (200 Beiträge)
Beitrag vom 12.10.2016 - 17:21 Uhr
UserFueltonoiseconve..
Pilot
User (15 Beiträge)
Wieso kommen eigentlich alle neuen Entwicklungen bei Airbus aus Frankreich?
Haben wir in Deutschland überhaupt keine Entwicklung mehr?
Sind wir nur noch für das zusammenschrauben gut?
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Doch gibt es schon. In Toulouse ist eben nur das Werk für die großen Flieger, weswegen die großen ihrem Erstflug in Frankrich machen. Desweiteren hat die Testflugabteilung dort ihrem Sitz...

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2016 20:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.10.2016 - 10:52 Uhr
UserSpätlander
User (11 Beiträge)
Hat Jemand Informationen, wer Erstkunde für den -1000 ist und wie viele Sitze eingebaut werden ?
Beitrag vom 13.10.2016 - 12:05 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Qatar baut 327 Sitze ein 46B und 281 Eco.
Analog dazu hat die B777-300ER 42B und 293 Eco mal als Vergleich.

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2016 12:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.10.2016 - 12:18 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Beitrag vom 12.10.2016 - 17:21 Uhr
UserFueltonoiseconve..
Pilot
User (15 Beiträge)
Wieso kommen eigentlich alle neuen Entwicklungen bei Airbus aus Frankreich?
Haben wir in Deutschland überhaupt keine Entwicklung mehr?
Sind wir nur noch für das zusammenschrauben gut?
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Doch gibt es schon. In Toulouse ist eben nur das Werk für die großen Flieger, weswegen die großen ihrem Erstflug in Frankrich machen. Desweiteren hat die Testflugabteilung dort ihrem Sitz...

Entwicklung findet zwar noch in Deutschland statt, aber nach deiner Logik hätte der Erstflug der NEO ja in Hamburg stattfinden müssen... aus Hamburger Sicht kann ich daher die Frage nach der verlängerten Werkbank ("zusammenschrauben") zwar noch nicht bejahen, aber, dass das der (französische) Masterplan ist, ist der Branche hier nicht erst seit gestern bekannt. Leider schauen sowohl Wirtschaft als auch Politk dieser Tendenz teilnahmslos zu und lassen sich auch noch für den Erhalt von nicht sonderlich hoch qualifierten Arbeitsplätzen feiern.

Beste Grüße,

25.1309
Beitrag vom 13.10.2016 - 13:15 Uhr
UserSoarHigh
User (137 Beiträge)

Entwicklung findet zwar noch in Deutschland statt, aber nach deiner Logik hätte der Erstflug der NEO ja in Hamburg stattfinden müssen... aus Hamburger Sicht kann ich daher die Frage nach der verlängerten Werkbank ("zusammenschrauben") zwar noch nicht bejahen,

Wenn ich mich recht erinnere: Erstflug A321neo - Hamburg Finkenwerder!
Beitrag vom 13.10.2016 - 14:21 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)

Entwicklung findet zwar noch in Deutschland statt, aber nach deiner Logik hätte der Erstflug der NEO ja in Hamburg stattfinden müssen... aus Hamburger Sicht kann ich daher die Frage nach der verlängerten Werkbank ("zusammenschrauben") zwar noch nicht bejahen,

Wenn ich mich recht erinnere: Erstflug A321neo - Hamburg Finkenwerder!


Da hast du natürlich Recht, andernfalls hätte man auch einen Ort außerhalb Europas wählen müssen. Aber da die Leitung der Entwicklung und der Produktion des A320neo von Hamburg aus erfolgen, hätte man sowohl das erste Modell in HH fertigen und auch dort das erste mal abheben lassen können/müssen.
Falls du jemanden von Airbus kennst, der in HH arbeitet, kannst du die Person ja mal fragen, wie die Ortswahl des Erstflugs bei denen so ankam...

Es geht immmer vor allem um den Erstflug des Basismodells und das ist die A320neo, nicht die A321neo. Als Derivat reißt die doch keinen mehr vom Hocker, findet entsprechend wenig Medienecho und sorgt somit für weniger Prestige und Bekanntheit des Ortes.

Gruß, 25.1309
Beitrag vom 13.10.2016 - 18:57 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
Ich dachte immer Airbus ist ein europäisches Projekt. Und ich finde das gut so.

Die Diskussion um "wo hat der Erstflug stattzufinden ist doch m.E. etwas kleingeistig.

Ich freue mich darüber, daß Airbus, mit nicht unbeträchtlichem Anteil von deutschem Know-how, Arbeitsleistung etc., tolle, wettbewerbsfähige Flugzeuge baut.

Die Deutschen, die Franzosen, die Engländer und wer immer sonst noch beteiligt ist, könnten das nicht alleine.

Wo die Dinger dann zum ersten Mal in die Luft gehen ist mir relativ egal.

Beitrag vom 13.10.2016 - 19:39 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Ich dachte immer Airbus ist ein europäisches Projekt. Und ich finde das gut so.

Das war mal ein euräpisches Projekt, heute ist es ein französisches Unternehmen.

Die Diskussion um "wo hat der Erstflug stattzufinden ist doch m.E. etwas kleingeistig.

Die Mehrzahl der Menschen sind doch aber "Kleingeister" und möchten auch einmal ein Großereignis, an dessen Gelingen sie einen großen Anteil hatten, vor ihrer eigenen Haustür erleben. Der Stimmung im Unternehmen, die in den letzten Jahren konstant zu den schlechtesten eines europäischen Konzerns zählt, wird durch die Konzentrationen auf einen einzigen Standort jedenfalls nicht besser. Es hat z.B. auch über 2 Jahre gedauert, bis die A400M nach ihrem Erstflug das erste mal Bremen besucht hat, wo ein großer Anteil der Arbeit im Programm geleistet wird... auch ein Versäumnis der Führungsriege, hier nicht eher den Mitarbeitern etwas zurückzugeben für ihren Einsatz.

Ich freue mich darüber, daß Airbus, mit nicht unbeträchtlichem Anteil von deutschem Know-how, Arbeitsleistung etc., tolle, wettbewerbsfähige Flugzeuge baut.

Das freut mich auch, schade nur, dass das ganze Know How abwandert!

Die Deutschen, die Franzosen, die Engländer und wer immer sonst noch beteiligt ist, könnten das nicht alleine.

"Können" denke ich schon, die Frage ist, ob man es wirtschaftlich erfolgreich hinkregen kann. Schließlich wollen alle Staaten auch etwas davon haben, wenn ihre Unternehmen (oder Luftwaffen) für Millardenbeträge Flugzeuge kaufen. Also müssen die Länder aus denen die Kunden kommen, auch beteiligt werden.

Wo die Dinger dann zum ersten Mal in die Luft gehen ist mir relativ egal.

Mir persönlich eigentlich auch, aber ist es das beim Blick auf das große Ganze tatsächlich? Egal meine ich.


Beitrag vom 14.10.2016 - 20:26 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Ich dachte immer Airbus ist ein europäisches Projekt. Und ich finde das gut so.

Das war mal ein euräpisches Projekt, heute ist es ein französisches Unternehmen.

Welches so, als europäisches Konsortium, in der heutigen Zeit auch nicht mehr wirtschaftlich funktionieren würde. Aus einem Projekt ist nun am Ende ein Unternehmen gewachsen, was sich am Markt behaupten muss. Der "europäische Gedanke" ist auch immer noch da. In jedem Teil-Unternehmen finden sich Kollegen und Kolleginnen aus den ehemaligen Gründerstaaten zusammen.

Die Diskussion um "wo hat der Erstflug stattzufinden ist doch m.E. etwas kleingeistig.

Die Mehrzahl der Menschen sind doch aber "Kleingeister" und möchten auch einmal ein Großereignis, an dessen Gelingen sie einen großen Anteil hatten, vor ihrer eigenen Haustür erleben. Der Stimmung im Unternehmen, die in den letzten Jahren konstant zu den schlechtesten eines europäischen Konzerns zählt, wird durch die Konzentrationen auf einen einzigen Standort jedenfalls nicht besser. Es hat z.B. auch über 2 Jahre gedauert, bis die A400M nach ihrem Erstflug das erste mal Bremen besucht hat, wo ein großer Anteil der Arbeit im Programm geleistet wird... auch ein Versäumnis der Führungsriege, hier nicht eher den Mitarbeitern etwas zurückzugeben für ihren Einsatz.

Man kann nun mal nicht gleichzeitig an jedem beteiligten Standort einen First Flight absolvieren. Natürlich war der Besuch einer A400M an den anderen Standorten verzögert. Hängt aber auch damit zusammen, das zum Beispiel der Standort Bremen (BRE/EDDW) ein internationaler Flughafen ist. Dort kannst Du nicht mit einem Flugzeug anlanden, welches noch keine vollständige Musterzulassung hat.
In Finkenwerder hatten wir damals das Glück, die A400M viel früher bei einem Zwischenstopp nach Island zu sehen.
Lag daran, das Finkenwerder (XFW/EDHI) als Privatflughafen gilt.

Ich freue mich darüber, daß Airbus, mit nicht unbeträchtlichem Anteil von deutschem Know-how, Arbeitsleistung etc., tolle, wettbewerbsfähige Flugzeuge baut.

Das freut mich auch, schade nur, dass das ganze Know How abwandert!

Personalfluktuation erlebt jedes Unternehmen. Reisende darf man nicht aufhalten.

Die Deutschen, die Franzosen, die Engländer und wer immer sonst noch beteiligt ist, könnten das nicht alleine.

"Können" denke ich schon, die Frage ist, ob man es wirtschaftlich erfolgreich hinkregen kann. Schließlich wollen alle Staaten auch etwas davon haben, wenn ihre Unternehmen (oder Luftwaffen) für Millardenbeträge Flugzeuge kaufen. Also müssen die Länder aus denen die Kunden kommen, auch beteiligt werden.

Können wir eben nicht. Aus dem Grunde hat man in den 60er Jahren schon damit begonnen, mit der A300 eine Airbus als Konsortium ins Leben zu rufen.
Genauso wie der Franzose, Engländer, Spanier und Italiener, hat man sich versucht, eigenständig in den Markt zu dringen. Ich erinnere nur an eine "deutsche" Dornier 328 oder Dornier 728.

Entwicklungen der damaligen Dornier 728 findet man heute übrigens wieder. Bei Bombardier CSeries oder einer Comac C919.
Beitrag vom 16.10.2016 - 12:59 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Ich dachte immer Airbus ist ein europäisches Projekt. Und ich finde das gut so.

Das war mal ein euräpisches Projekt, heute ist es ein französisches Unternehmen.

Welches so, als europäisches Konsortium, in der heutigen Zeit auch nicht mehr wirtschaftlich funktionieren würde. Aus einem Projekt ist nun am Ende ein Unternehmen gewachsen, was sich am Markt behaupten muss. Der "europäische Gedanke" ist auch immer noch da. In jedem Teil-Unternehmen finden sich Kollegen und Kolleginnen aus den ehemaligen Gründerstaaten zusammen.

Die Diskussion um "wo hat der Erstflug stattzufinden ist doch m.E. etwas kleingeistig.

Die Mehrzahl der Menschen sind doch aber "Kleingeister" und möchten auch einmal ein Großereignis, an dessen Gelingen sie einen großen Anteil hatten, vor ihrer eigenen Haustür erleben. Der Stimmung im Unternehmen, die in den letzten Jahren konstant zu den schlechtesten eines europäischen Konzerns zählt, wird durch die Konzentrationen auf einen einzigen Standort jedenfalls nicht besser. Es hat z.B. auch über 2 Jahre gedauert, bis die A400M nach ihrem Erstflug das erste mal Bremen besucht hat, wo ein großer Anteil der Arbeit im Programm geleistet wird... auch ein Versäumnis der Führungsriege, hier nicht eher den Mitarbeitern etwas zurückzugeben für ihren Einsatz.

Man kann nun mal nicht gleichzeitig an jedem beteiligten Standort einen First Flight absolvieren. Natürlich war der Besuch einer A400M an den anderen Standorten verzögert. Hängt aber auch damit zusammen, das zum Beispiel der Standort Bremen (BRE/EDDW) ein internationaler Flughafen ist. Dort kannst Du nicht mit einem Flugzeug anlanden, welches noch keine vollständige Musterzulassung hat.

Der erste Satz ist mehr als selbstverständlich. Von "landen" habe ich zwar nichts geschrieben, denn ein Überflug (wie dann später auch geschehen) hätte ja schon ausgereicht. Das auf internationalen Flughäfen nur Flugzeuge mit einer vollständigen Musterzulassung landen dürfen, ist aber falsch. Siehe: Annex part 21, Permit to fly 21.A.701 Scope, erster Verwendungszweck: Development Airctaft!

In Finkenwerder hatten wir damals das Glück, die A400M viel früher bei einem Zwischenstopp nach Island zu sehen.
Lag daran, das Finkenwerder (XFW/EDHI) als Privatflughafen gilt.

Ich freue mich darüber, daß Airbus, mit nicht unbeträchtlichem Anteil von deutschem Know-how, Arbeitsleistung etc., tolle, wettbewerbsfähige Flugzeuge baut.

Das freut mich auch, schade nur, dass das ganze Know How abwandert!

Personalfluktuation erlebt jedes Unternehmen. Reisende darf man nicht aufhalten.

Personalfluktation habe ich nicht gemeint, sondern die schrittweise Verlagerung von Kompetenzzentren an einen einzigen Standort: TLS (übrigens auch ein internationaler Flughafen (siehe oben).

Die Deutschen, die Franzosen, die Engländer und wer immer sonst noch beteiligt ist, könnten das nicht alleine.

"Können" denke ich schon, die Frage ist, ob man es wirtschaftlich erfolgreich hinkregen kann. Schließlich wollen alle Staaten auch etwas davon haben, wenn ihre Unternehmen (oder Luftwaffen) für Millardenbeträge Flugzeuge kaufen. Also müssen die Länder aus denen die Kunden kommen, auch beteiligt werden.

Können wir eben nicht. Aus dem Grunde hat man in den 60er Jahren schon damit begonnen, mit der A300 eine Airbus als Konsortium ins Leben zu rufen.
Genauso wie der Franzose, Engländer, Spanier und Italiener, hat man sich versucht, eigenständig in den Markt zu dringen. Ich erinnere nur an eine "deutsche" Dornier 328 oder Dornier 728.

Hier unterstützt du doch eher meine Aussage bezüglich der Wirtschaftlichkeit. Natürlich wären wir in der Lage das alleine zu stemmen, nur wäre es wohl nicht wirtschaftlich. Produktionen werden doch nicht ausgelagert, weil man selbst nicht dazu in der Lage wäre!?

Entwicklungen der damaligen Dornier 728 findet man heute übrigens wieder. Bei Bombardier CSeries oder einer Comac C919.

Genau, die können´s, aber wir nicht?
Beitrag vom 16.10.2016 - 17:11 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
die schrittweise Verlagerung von Kompetenzzentren an einen einzigen Standort: TLS

Könntest Du das mal bitte konkret erläutern. Ich kann das so von aussen nicht nachvollziehen.
In Hamburg werden die meisten Airbus Flieger gebaut. Über die Hälfte aller Schmallrümpfer kommt aus XFW, in Zukunft doppelt soviele wie aus TLS, der grössere Batzen der A380 FAL ist in Hamburg. Die Hälfte der Rumpf pre FAL Arbeit ist in Hamburg. In TLS sind "nur" FALs.
Beitrag vom 16.10.2016 - 21:32 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
die schrittweise Verlagerung von Kompetenzzentren an einen einzigen Standort: TLS

Könntest Du das mal bitte konkret erläutern. Ich kann das so von aussen nicht nachvollziehen.
In Hamburg werden die meisten Airbus Flieger gebaut. Über die Hälfte aller Schmallrümpfer kommt aus XFW, in Zukunft doppelt soviele wie aus TLS, der grössere Batzen der A380 FAL ist in Hamburg. Die Hälfte der Rumpf pre FAL Arbeit ist in Hamburg. In TLS sind "nur" FALs.

Gerne erläutere ich das. Unter den Kometenzzentren meine ich diejenigen Bereiche, in denen Entwicklung auf höchstem Niveau betrieben wird. Bei allem gebotenem Respekt vor der Arbeit in den FALs, so sind das Tätigkeiten, bei denen weder Patente angemeldet, noch Unternehmensgeheimnisse produziert werden.
Wenn es aber darum geht, z.B. neue Technologien in der komplexen Anforderungsumgebung an ein großes Flugzeug so einhzuführen, dass diese am Ende zertifzierbar sind, geht es um internationales spitzen Know-How.

Mir erschließt sich grundsätzlich die Airbus-Strategie nicht, immer einen Erfolg darin zu sehen, wenn man sich wieder ein Stück verkleinert hat und exessiv Arbeit nach außen verlagert. Aber wenn man schaut, aus welchem Land die Firmen kommen, die große Arbeitspakete im Engineering erhalten, so sticht die Grand Nation doch klar hervor.

Und auch, wenn Deutschland gefühlt mehr Fertigungsanteile hat, so empfinde ich die langfristige Konzenration des Gesamt-Know-Hows auf einen Standort als wider dem europäischen Gedanken.

Gruß, 25.1309

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2016 21:33 Uhr bearbeitet.
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