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Community / / Russland baut Airbus- und Boeing-Tei...

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Beitrag vom 30.10.2023 - 16:55 Uhr
UserJochen Hansen
User (43 Beiträge)
Moin,

wenn das alles ohne "Form One" etc. in den Umlauf kommt (ist den Russen ja eh egal), werden die aktuellen Flugzeuge nie wieder in den EASA/FAA-Raum fliegen, denn das was dort verbaut ist, weiß keiner und kann u.U. sehr toxisch sein.

Arme Passiere, die diese Flieger nutzen müssen.

Gruß,
Jochen
Beitrag vom 30.10.2023 - 17:23 Uhr
UserCptKirk
User (108 Beiträge)
Das dürfte illegal sein.
Beitrag vom 30.10.2023 - 18:38 Uhr
Userfliegerschmunz
User (623 Beiträge)
Und die Teile, die man nicht braucht, verscherbelt man dann unter der Hand im Rest der Welt. Mit nachgemachtem Form One
Beitrag vom 30.10.2023 - 19:25 Uhr
UserSven
User (43 Beiträge)
Können sich ja bei AOG Technics beraten lassen.
Beitrag vom 30.10.2023 - 19:25 Uhr
UserGB
User (426 Beiträge)
Es gibt da ein Land von dem erzählt wird, daß schon vor Jahren eine Maschine auf dem Weg dorthin beim Umladen eine Delle abbekommen habe und ein späteres einheimisches, auffallend ähnliches Konkurrenzprodukt dann dieselbe Delle aufgewiesen habe.
Beitrag vom 30.10.2023 - 19:56 Uhr
UserEricM
User (5549 Beiträge)
Zusammen will man ab 2024 zahlreiche Bauteile für Airbus- und Boeing-Flugzeuge als Replikate nachproduzieren.

Aha. "Man will"
Russland will ja sehr viel dieser Tage und kündigt auch sehr viel an.
Bin mal gespannt wie weit sie dieses Ziel umsetzen können.
Beitrag vom 30.10.2023 - 20:13 Uhr
UserFRAHAM
User (657 Beiträge)
Wie kann man davon ausgehen, dass Russland nicht in der Lage ist, einzelne Ersatzteile zu produzieren, die in anderen Bereichen auch zu tausenden schon im Land produziert werden? Auch der EInwand, dass es toxisch sein kann ... ich glaube hier geht die Phantasie mit einigen durch.

Und Filter zu produzieren oder Bremsscheiben in Kleinserien mit entsprechender Güte hat Russland einige Unternehmen, die soetwas können. Im Gegensatz zur Idee komplette Flugzeuge zu modernisieren, "russifizieren" und in großen Stückzahlen zu produzieren, sehe ich bei den Ersatzteilen nicht so die Herausforderung.
Beitrag vom 30.10.2023 - 21:50 Uhr
UserJochen Hansen
User (43 Beiträge)
Moin,

um das Wort toxisch etwas zu präzisieren: Ich denke, es sollte kein Problem Filter, Verschleißteile des Fahrwerks, weitere "einfache" Bauteile wie Strukturbauteile nachzubasteln. Das bekomme sie sicher hin, auch wenn ggf. die Qualität nicht gut ist.
Aber sollen sie z.B. Benzinpumpen, Triebwerkskomponenten, wichtige Rechner oder Software selbst erstellen, dann wird es toxisch, also gefährlich.

Grüße,
Jochen
Beitrag vom 31.10.2023 - 01:01 Uhr
Userjunglejet
User (15 Beiträge)
Es wird dann der Tag kommen, da werden Turbinen- und Kompressorschaufeln und laufzeitbegrenzte Teile (Disks) für die Triebwerke benötigt. Dann ist der Ofen aus. Gut so.
Beitrag vom 31.10.2023 - 15:24 Uhr
UserEricM
User (5549 Beiträge)
Es wird dann der Tag kommen, da werden Turbinen- und Kompressorschaufeln und laufzeitbegrenzte Teile (Disks) für die Triebwerke benötigt.

Ja an diese komplexeren Teile mit teilweise hohen Material- und Sicherheitsanforderungen dachte ich bei meinem oberen Kommentar auch.
Wobei die im Artikel genannten Bremsscheiben mMn da schon einen Grenzbereich darstellen, da hier hohe Anforderungen in Punkto Sicherheit, Maßgnauigkeit, Abrieb und Temperaturbeständigkeit und -Schwankungen garantiert werden müssen.

Das ist ja keine 08/15 Bremsscheibe für LKWs ...
Beitrag vom 31.10.2023 - 18:50 Uhr
UserGB
User (426 Beiträge)
Andererseits muß man auch sehen, daß man oft für ein paar Prozent weniger Leistung deutlich effektiver produzieren kann. Wenn z.B. die Bremsscheiben nicht so gut werden und die Kiste 200 Meter mehr zum Abbremsen braucht, dann ist das kein KO-Kriterium, solange die Bahn lang genug ist.

Und bei US-Kriegen hat sich schon des öfteren gezeigt, daß auch "Altmaterial" beeindruckende Resultate abliefern kann.

Ein totalitärer Staat kann weit härter im Nehmen sein als ein demokratischer, im einen machen ein paar Abstürze mehr kaum Schlagzeilen, im anderen dürfen LKW mit abgelaufenem TÜV nicht mehr in den Einsatz.

Insofern kann man von einer überheblichen Haltung nach dem Motto "die werden's nicht hinkriegen" nur warnen. Sie kriegen's hin. Die Gefahr wird aber auch eher darin liegen, daß solche Notproduktionen irgendwann mal nicht mehr nötig sein werden und die billigen Teile dann auf den Schwarzmarkt drängen - was ja schon heute beginnt ein Problem zu sein.

Und was nach einiger Zeit aus den billigen Nachbauten wird muß aktuell unsere Autoindustrie schmerzlich erfahren und Lehrgeld zahlen.

Beitrag vom 31.10.2023 - 19:47 Uhr
Userfbwlaie
User (4898 Beiträge)
Wir wissen doch gar nicht, welche Teile ersetzt werden müssen.
Falls die Teile etwas schwerer sind oder z. B. eher verschleissen, ist das alles nicht so kritisch.
Dann sind ggf., die Zuladung geringer, die Wartung etwas häufiger. Die Flieger können dann trotzdem fast ganz normal eingesetzt werden.
Bis aber Teile, die in einer Notsituation entwickelt und gefertigt werden, auf den Schwarzmarkt kommen, dürfte es einige Zeit kosten.
Die Entwicklung auf dem Automobilmarkt ist sicherlich nicht vergleichbar. Dann dürften wir keine Autos nach Indien oder China verkaufen und erst recht Menschen aus diesen Ländern in technischen Dingen ausbilden.
Beitrag vom 31.10.2023 - 22:32 Uhr
UserFRAHAM
User (657 Beiträge)
Aber es steht doch sogar zitiert:

Es gehe um Teile "für Kabinen, Gepäckräume, Strukturreparaturen und so weiter". Im Einzelnen nannte Michalik "Luft- und Wasserfilterelemente, Kunststoff-, Metall-, Verbund-, Waben- und Gummiprodukte." Auch Elektronikbauteile für die Passagierkabine sollen nachgebaut werden: "Wechselrichter, Netzteile, Sensoren, Heiz- und Beleuchtungskomponenten, Anzeigegeräte", zählte Michalik auf.

Also wir reden eben nicht vom Bordcomputer oder ganzen Triebwerken noch Sensoren, sondern eben von den Verschließteilen, die im Zweifel auch nicht die Fertigungsqualität haben müssten. Davon abgesehen - es gibt eine russische Industrie, die aber auch schon solche Produkte herstellen kann, es ist ja nicht so, als ob in Russland nur mit Hammer und Meissel gearbeitet wird ...
Beitrag vom 31.10.2023 - 22:59 Uhr
User
User ( Beiträge)
Es wird dann der Tag kommen, da werden Turbinen- und Kompressorschaufeln und laufzeitbegrenzte Teile (Disks) für die Triebwerke benötigt.

Ja an diese komplexeren Teile mit teilweise hohen Material- und Sicherheitsanforderungen dachte ich bei meinem oberen Kommentar auch.
Wobei die im Artikel genannten Bremsscheiben mMn da schon einen Grenzbereich darstellen, da hier hohe Anforderungen in Punkto Sicherheit, Maßgnauigkeit, Abrieb und Temperaturbeständigkeit und -Schwankungen garantiert werden müssen.

Das ist ja keine 08/15 Bremsscheibe für LKWs ...

Doch, im Grunde schon.

Im Zweifel ist die LKW Bremsscheibe sogar deutlich aufwendiger weil es pro Rad nur eine gibt und die deswegen unbedingt funktionieren muss und natürlich auch viel dynamischer belastet wird und länger halten muss.
Beitrag vom 31.10.2023 - 23:12 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wenn Versicherungen, DIN, ISO, EASA, FAA usw. eh keine Rolle mehr spielen ist dieser Schritt richtig und wichtig.

Je nach dem wie weit sie gehen kann das auch beim Aufbau einer industriellen Basis für ihre eigenen Flugzeugprogramme helfen.

Zwar haben zur Zeit der Sovietunion die häufigen politischen Vorgaben Dinge zu kopieren anstelle sie selbst zu entwickeln diversen Industriezweigen massiv geschadet und sie zeitlich noch weiter zurückgeworfen aber damals war es technisch auch viel aufwendiger an Daten zu kommen als heute wo der "Mess- und Versuchsknecht" weitestgehend durch Computer und hochentwickelte Sensoren ersetzt wurde.

Ein einfaches Verschließteil mit minimalen konstruktiven Freiheiten zu kopieren ist heute sicher einfacher als es eine Neuentwicklung und dürfte dennoch ähnlich viel Know-How wie eine Lizenzfertigung einbringen.
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