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Community / / Schiedsgericht zwingt Qantas zur Wie...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 30.10.2011 - 20:59 Uhr
Userstaggerwing
User (41 Beiträge)
hut ab alan joyce
endlich einmal ein Chef der den unverschämten Gewerkschaften Paroli bietet.
Wenn die Gewerkschaften streiken ist das nach deren Meinung ok . .
aber wenn ein Arbeitgeber mal sein Recht ausübt ist das natürlich Erpressung ???
was für eine verquere Ansicht
die lieben Mitarbeiter haben mit abstand die höchsten löhne der Branche . . und kriegen den Hals nicht voll.
und wenn sie durch Streik die Kunden verärgern und der Firma Millionenschäden zufügen ist das für die Gewerkschaften völlig ok . .
Mein Vorschlag
Alle Mitarbeiter rausschmeissen . . neu organisieren und vernünftig neu durchstarten . .
Die Zeiten von Gewerkschaften sind lange vorüber . .
siehe zb die Mitbestimmungsklauseln bei deutschen AG`s
Alan Joyce sie sind wirklich mein Held
Beitrag vom 30.10.2011 - 23:10 Uhr
UserTrijet
User (144 Beiträge)
dem Kommentar kann ich nur zustimmen... Vor Allem gilt gleiches für das Cockpitpersonal bei der größten deutschen Fluggesellschaft, dessen Bezahlung schon lange über jedem Verhältnis ist und die trotzdem den Hals nicht vollbekommen. Alle rausschmeißen und neustarten....
Beitrag vom 30.10.2011 - 23:43 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)


Dieser Beitrag wurde am 30.10.2011 23:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.10.2011 - 23:46 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
@ vorredner: habt ihr auch so etwas wie Argumente?
Beitrag vom 31.10.2011 - 11:17 Uhr
UserBullshark
User (107 Beiträge)
@ staggerwing & @ Trijet:
Wenn Ihr schon argumentiert, andere verdienen zu viel:
Wo arbeitet Ihr als was und was verdient Ihr?
UND:
Was wäre denn als Bezahlung im richtigen Verhältnis?
Beitrag vom 01.11.2011 - 18:57 Uhr
User
User ( Beiträge)
Naja vorbei würde ich die Zeit nicht nennen, aber es ist Zeit zum Umdenken.

Am Beispiel Airbus ist einiges ziemlich offensichtlich.
Was die IGMetall dort gefordert hat wäre letztlich eine Knebelung der Geschäftsführung gleich gewesen.

Beschäftigungsgarantie,
Reduktion der Leiharbeit,
Mitspracherecht bei der Fremdvergabe, zudem sind die annehmenden Betriebe auch IGM organisiert, was also bedeutet, man handelt mit sich selber die Verträge aus.

Wäre all das so unterschrieben worden, hätte Airbus auf Marktschwankung, weder durch Rückholung der Fremdvergebenen Aufträge, noch durch Anpassung der Beschäftigungsstärke (hart: Entlassung der Leiharbeiter und evtl betriebsbedingte Kündigungen) reagieren können.

Somit konnte Airbus das nicht unterschreiben, Letzteres will Airbus sicher auch gar nicht, denn diese Fachkräfte fehlen danach ja wieder. Somit muss man sich vorher Möglichkeiten offen lassen, was ja letztlich auch geschehen ist, was aber auch viel früher schon so, laut HH Abendblatt, vorgelegt wurde.

Was aber dazwischen passierte, nämlich, dass Airbus dann auch völlig unrealistische Forderungen aufstellt, ist doch klar. Wenn die eine Partei immer fordert und fordert, wird die andere sicher nicht untätig zusehen.
Da muss sich dringend was ändern, beide Parteien (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) müssen mehr zusammenarbeiten und in solche Verhandlungen von vorn herein mit realistischeren Forderungen/Vorstellungen herein gehen.
Denn dadurch, dass der Betriebsrat/IGM wochenlang dringend benötigte Überstunden nicht genehmigt hat, sind nun alle Programme im Jahresplan in Verzug geraten, was wieder von den Beschäftigten zwischen den Feiertagen ausgebügelt werden muss, während sich der Betriebsrat und die IGM unterm Weihnachtsbaum die Wampe voll haut. Sicher kann man auch argumentieren, wenn man Überstunden braucht, kann man auch Personal aufbauen, nur ist dieses wahrscheinlich, gerade in der Branche, schwer zu finden.
Man muss viel näher zusammenarbeiten und vor allem viel schneller zu Lösungen kommen, denn darin zeigt sich wahre Stärke.

In meinem kleinen Betrieb ist das ganze anders gelöst, hier werden organisierte AN nach Tarif bezahlt, nicht organisierte bekommen noch Menge freiwillige Boni, der Chef und einige gewählte Vertreter besprechen viele Dinge und beide Seiten unterstützen sich. (Ist sicher den Gewerkschaften gegenüber nicht fair, aber was solls.)
Ein wahres Schlaraffenland für beide Seiten, wenn der Chef Wochenendbereitschaft braucht, bekommt er sie (meistens), aber dafür gibt es dann in weniger ausgelasteten Zeiten auch entsprechende "Rückvergütungen"
Wir bekommen auch Weihnachts- und Urlaubsgeld, Erfolgsbeteiligungen usw. usw. Das geht auch ohne Gewerkschaften, wenn alle Seiten einander respektieren und sich zuhören.
Beitrag vom 01.11.2011 - 23:22 Uhr
Userstaggerwing
User (41 Beiträge)
ich bin selbstständig ua als unternehmensberater, und inhaber einiger weiterer geschäfte . .
schau dir mal die löhne Qantas im Verhältnis zu anderen international vergleichbaren Airlines an . .
da kann einem echt schlecht werden
nachtrag . . wir reden hier von angestellten . . was geht die die geschäftspolitik an ?
die bekommen gehalt dafür das sie ihren job machen . .
wenn sie mitsprechen wollen sollen sie sich aktien des unternehmens kaufen . .
Beitrag vom 01.11.2011 - 23:54 Uhr
UserAirportRace
Angestellter
User (113 Beiträge)
@staggerwing:

Gehen Sie mal davon aus, dass die meisten Angestellten heutzutage, über Gewinnbeteiligungen, in Form von vergünstigtem Aktienerwerb, am jeweiligen Arbeitgeber beteiligt sind. Somit liegt ein Mitspracherecht vor.

Jeder Angestellte, sollte sich Gedanken über die Geschäftspolitik seines Arbeitgebers machen!
Schliesslich will man ja noch ein paar Tage in der Firma arbeiten und sich ansonsten lieber rechtzeitig woanders bewerben, bevor man entlassen wird. Nicht umsonst wird die Geschäftspolitik in grossen Deutschen Unternehmen den Angestellten gegenüber kommuniziert, damit diese sich mit Zielen und Herausforderungen des Arbeitgebers auseinandersetzen können.

Zu guter Letzt: Herr Joyce ist ja auch nur ein Angestellter, oder etwa nicht:)?!