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Beitrag vom 27.10.2021 - 14:12 Uhr
Usermuckster
User (387 Beiträge)
Nein danke.
Beitrag vom 27.10.2021 - 14:15 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Mag in Spanien oder Frankreich funktionieren, wo AVE und TGV zuverlässig sind....
Und die wenigsten werden große Lust haben, sich die Nacht im Zug um die Ohren zu schlagen, um auf ein Meeting nach Rom zu gelangen...
Beitrag vom 27.10.2021 - 14:19 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Zumal man denm zusätzlichen Verkehr gerade auf Verbindungen wie FRA-HAM und FRA-BER erstmal kapazitätsmässig auf die Schiene bekommen müsste. Gerade für Umsteiger uninteressant. Da wird dann lieber über London oder Paris nach Hamburg geflogen.
Ich gehe sowieso davon aus, dass gerade British Airways sehr vom innereuropäischen Flugverkehr profitieren wird, da man ja aus der EU ausgetreten ist und somit auch wenig von den zusätzlichen Kostenbelastungen der EU betroffen ist.
Beitrag vom 27.10.2021 - 14:35 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
6 Stunden im Zug? Na dann lieber zum Flughafen raus, ne Stunde fliegen und bei Oma einen auf Dicke Hose machen. Ich bin busy und habs eilig, die Stunde effektiv mehr muss man auch wieder rausholen . Busy busy bin ich- 6 Std hab ich nicht- weder für die Umwelt noch für irgendjemand anders. Mag in Italien oder Spanien funktionieren, da sind die Leute eh entspannter und haben Zeit, hier in Deutschland nicht und so mach ich mit.
Beitrag vom 27.10.2021 - 14:44 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Der Punkt ist und bleibt, was nützt es innerdeutschen Verkehr nkl. Zubringer einzuschränken, wenn dieser dann über andere ausländische Hubs erfolgt...
Aber halt, das ist laut @FrequentC ja auch so gewollt und ok. Lasst doch einfach alle Arbeiten durch ausländische Konkurenz erledigen und wir zahlen dann einfach wieder mit z.B. im Wald gesammelten Beeren. Unserem Wald geht's dann nämlich wieder gut, der wird ja dann zur Klimaoase...
Beitrag vom 27.10.2021 - 14:52 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Völlig utopisch. Das wäre allein schon in Deutschland an mangelhaftem Ausbau der Strecken und Zustand der Züge zum Scheitern verurteilt.

Reibungslose Verbindungen gibt es nur selten. Und 6 Stunden Zug, statt 1 Stunde Flug? Nein Danke. Selbst wenn man da noch die An- und Abreise von/zum Flughafen (die kommt auch von / zum Bahnhof dazu) und die 1-2 Stunden Am Flughafen selbst (davor / danach) rechnet, ist der Zug einfach unattraktiv.

Da haben sich mal wieder ein paar Klima-Romantiker ihre heile Welt auf dem Papier schöngerechnet, sind aber wohl selbst noch nie öfter mit der DB gefahren.

Dieser Beitrag wurde am 27.10.2021 14:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2021 - 15:47 Uhr
UserFW-Condor
User (216 Beiträge)
Ob das eine wirkliche Alternative ist, hängt sehr vom individuellen Fall ab. Ich wohne im Süden von Hamburg und muss regelmäßig in den südlichen Speckgürtel Münchens reisen. Statt 1h15 zum Hamburger Flughafen brauche 10min zum Bahnhof Harburg, statt 1h10 vom Flughafen München zum Ziel brauche ich vom HBF München 30min zum Ziel. Statt 1,5h vor dem Flug und mind. 45min auf Gepäck warten in München, sitze ich lieber bequem erster Klasse im ICE. In Summe brauche ich 30min länger, aber zum halben Preis ( aktueller Vergleich letzte Woche ). Für mich und diese eine Strecke rechnet sich das auf jeden Fall.
Beitrag vom 27.10.2021 - 16:18 Uhr
UserSENflyer
User (216 Beiträge)
Leider mal wieder purer Populismus….
2 mal 6 Stunden wird man nicht geschäftlich an einem Tag machen.
Abgesehen davon sind oft ein Großteil der Flugreisenden Umsteiger, die werden nicht die Bahn nehmen.
Schlussendlich hängt es noch davon ab, wo man wohnt und wo man hin muss. Ich wohne im Speckgürtel und 80% meiner Termine sind NICHT in der Innenstadt….
Beitrag vom 27.10.2021 - 16:23 Uhr
UserSENflyer
User (216 Beiträge)
Mag in Spanien oder Frankreich funktionieren, wo AVE und TGV zuverlässig sind....
Und die wenigsten werden große Lust haben, sich die Nacht im Zug um die Ohren zu schlagen, um auf ein Meeting nach Rom zu gelangen...

Die sind dort auch nur zuverlässiger, weil man dem Zug eine eigene Trasse spendiert hat. Dort fährt nur der Schnellzug und sonst nix was stört. Wirtschaftlich ist das aber kaum, da man z.B. nur zwei Züge pro Stunde/Richtung auf die Trasse sendet. Das macht man von 6-22 Uhr, also 64 Züge am Tag. In Japan, auf Grund des Bedarfs, schafft man über 700 Züge auf der Schnellstrecke - dann wird ein Schuh daraus…
Beitrag vom 27.10.2021 - 17:01 Uhr
UserPropeller45
User (342 Beiträge)
Zum zukünftigen Verkehr hat sich gestern Abend Frau Reemstma, Vorstand FFF, bei Lanz/ZDF ausgelassen.
Sie meinte, die Umsetzung müsse mit radikalen Ideen und "ganz schnell" erfolgen. Eine gewisse Besessenheit war offensichtlich, Argumente zählten nicht.

Ehe wir uns versehen kann @A320Fam plötzlich richtig liegen.

Wer Zeit und Nerven hat, einfach mal in die Mediathek.

Sorry für OT...



Beitrag vom 27.10.2021 - 19:15 Uhr
UserPlaTi Num
User (1 Beiträge)
Ich kann mich @Ein_Fliegrei…. nur anschließen. Die Reise muss komplett betrachtet werden… wenn ich also von Berlin Speckgürtel Interkonti fliege, dann mit der Regio zum Hbf Berlin… allein hier müsste man schon ausreichend Sicherheit einplanen und am Ende ist der Flieger in FRA weg und dann? Greenpeace sollte mal selber öfter mit der DB reisen, bevor man solche radikalen Vorschläge raushaut. Interkonti Flüge sollte man auch verbieten, mit dem Segelboot ginge es ja auch….unter 6 Tage wenn paar Grüne Sklaven ordentlich rudern würden… Zu Frau Reemtsma fällt mir nichts wirklich ein, totaler Realitätsverlust!
Beitrag vom 27.10.2021 - 19:42 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
Leider mal wieder purer Populismus….
2 mal 6 Stunden wird man nicht geschäftlich an einem Tag machen.
Abgesehen davon sind oft ein Großteil der Flugreisenden Umsteiger, die werden nicht die Bahn nehmen.
Schlussendlich hängt es noch davon ab, wo man wohnt und wo man hin muss. Ich wohne im Speckgürtel und 80% meiner Termine sind NICHT in der Innenstadt….


Nein das ist kein Populismus. Es ist die Äußerung eines Interessensverbandes und keine Verkehrspolitik.
Im Übrigen ist es in Deutschland eher Populismus, für die Beibehaltung des Status Quo zu werben.
Beitrag vom 27.10.2021 - 20:08 Uhr
UserSENflyer
User (216 Beiträge)
Ob das eine wirkliche Alternative ist, hängt sehr vom individuellen Fall ab. Ich wohne im Süden von Hamburg und muss regelmäßig in den südlichen Speckgürtel Münchens reisen. Statt 1h15 zum Hamburger Flughafen brauche 10min zum Bahnhof Harburg, statt 1h10 vom Flughafen München zum Ziel brauche ich vom HBF München 30min zum Ziel. Statt 1,5h vor dem Flug und mind. 45min auf Gepäck warten in München, sitze ich lieber bequem erster Klasse im ICE. In Summe brauche ich 30min länger, aber zum halben Preis ( aktueller Vergleich letzte Woche ). Für mich und diese eine Strecke rechnet sich das auf jeden Fall.

Korrekt, das ist alles individuell - ich muss meist 2. Klasse innerdeutsch Bahnfahren, dann ist das Argument für den Flieger noch besser - da sieht man mal wieder wie "kurzsichtig" viele Travel-Policies für Externe sind, da der Flug immer teurer ist. Gepäck gebe ich grundsätzlich nie auf, da Zeitverschwendungen - aber ich habe auch ca 90 1- oder 2-Tagestrips im Jahr.
Beitrag vom 27.10.2021 - 21:06 Uhr
Usermeihan
User (75 Beiträge)
Wer kurzfristig bucht oder buchen muss, zahlt meist mehr für ein Zugticket als für den Flug. Dann sind die Verbindungen mit dem Flug meist an einem Tag hin- und zurück ohne Probleme zu bewältigen. Mit dem Zug in der Regel nicht machbar.
Und die "Umsteiger? Mit Gepäck im Zug für einen Fernflug zuerst zum Bahnhof dann weiter zum Flughafen. Da check ich lieber 1x am Flughafen ein, steige um und hole mein Gepäck am Zielflughafen wieder ab.

Dieser Beitrag wurde am 27.10.2021 21:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2021 - 21:48 Uhr
UserDebaser
User (386 Beiträge)
Laut einem Konzeptpapier der Grünen gelten hingegen vier Stunden Fahrzeit im Zug gerade noch als konkurrenzfähig, wenn die Reisekette beim Fliegen ein Zeitbudget von etwas mehr als drei Stunden beansprucht - also mit An- und Abreise zum und vom Flughafen, Einchecken, Sicherheitskontrollen und einem Extra-Zeitpuffer für mögliche Verzögerungen.


Man fragt sich, für wie dumm man die Leute eigentlich hält, wenn man sich noch nicht einmal Mühe gibt, diesen offenkundien Widerspruch nicht durch irgendeinen rhetorischen Winkelzug zu kaschieren:

Für den Flug wird die gesamte Reisezeit angesetzt, bei der Bahn hingegen nur die reine Fahrtzeit des Zuges - An- und Abreise zum/vom Bahnhof, der Zeitpuffer für mögliche Verzögerungen etc. werden bei der Zugfahrt nicht berücksichtigt, bei der Flugreise allerdings schon. Man sieht deutlich, wer die Studie in Auftrag gegeben hat und welches Ergebnis erwünscht bzw. bestellt war.

Da können die Grünen noch so sehr im Dreieck springen - das Flugzeug ist in vielen Fällen zeitlich konkurrenzlos und auch weitaus zuverlässiger. Und wenn man Lärm als vielfach unterbewertete Umweltverschmutzung mitberücksichtigt, kann der Zug auch gegen das Flugzeug einpacken: Beim Fliegen entsteht nur ein paar Kilometer hinter dem Start- bzw. vor dem Landeflugplatz Lärm - beim Zug kann auf dem ganzen 600 km zwischen FRA und BER einen halben Kilometer links und rechts der Strecke keiner wohnen, ohne auf Dauer krank oder wahnsinnig zu werden: Ich habe mal in einem Hotel übernachtet, das ein ehemaliger Bahnhof war - alle halbe Stunde donnerte unter dem Fenster der ICE vorbei. An Schlaf war nicht zu denken. Ein Flugzeug am Himmel hätte hingegen nicht gestört. Von den Kosten und Emissionen des Baus einer 600 km langen Bahntrasse wollen wir gar nicht erst anfangen.

Ich wäre sogar dafür, den Kurzstreckenflugverkehr drastisch auszubauen, zu Lasten der Bahn. Ein Zug ist nicht geeignet für die Überwindung sehr großer Entfernungen.
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