Community / / Stuttgart bleibt in der Verlustzone

Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 16.08.2022 - 09:02 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2297 Beiträge)
Wenn man sich mal die Mühe machen und die gesamten Verluste der Airports und der Fluggesellschaften (nur in Deutschland) zusammen zurechnen würde, dann käme vermutlich eine gigantische Summe zusammen.

Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Beitrag vom 20.08.2022 - 09:59 Uhr
UserChristian159
User (871 Beiträge)
Wenn man sich mal die Mühe machen und die gesamten Verluste der Airports und der Fluggesellschaften (nur in Deutschland) zusammen zurechnen würde, dann käme vermutlich eine gigantische Summe zusammen.

Ja, aber warum sollte man Verluste von verschiedenen Unternehmen überhaupt addieren?

Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Die Kunden jedes einzelnen Unternehmens. Wer sonst?
Beitrag vom 20.08.2022 - 10:18 Uhr
UserEin Leser dieser..
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User (656 Beiträge)
Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Stellst du dir die Frage noch von SO-Asien aus oder bist du schon wieder zurück?

Dieser Beitrag wurde am 20.08.2022 10:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.08.2022 - 11:14 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Stellst du dir die Frage noch von SO-Asien aus oder bist du schon wieder zurück?

Unabhängig vom Standort ist das eine durchaus valide Fragestellung.

Die Kunden jedes einzelnen Unternehmens. Wer sonst?

Viele Flughäfen werden massiv offen und verdeckt begünstigt. Der Ausdruck "subventioniert" wäre zu eng gefasst, denn da geht es nur um Geld.
Kassel und der Hahn sind da nur die Spitze des Eisbergs.
Der vorherrschende Glaube der Politik ist, dass ein Flughafen Wohlstand in eine Region bringt - trotz vieler Beweise des Gegenteils.
Daher werden Flughäfen auf Teufel komm raus von der (meist konservative orintierten) Politik gefördert.
Das Land und teilweise die Stadt am Standort sind Teil-Eigner, sitzen im Aufsichtsrat und versuchen den Flughafen zu fördern.
Die gleichen Politiker, die im Aufsichstrat sitzen, sind gegenüber Genehmigungs- und Umweltbehörden weisungsbefugt.
Interessenkonflikte for Dummies.
Der Herr Koch (ehemaliger hessischer MP) war da ein hervorragendes Beispiel im negativen Sinne.

Die Verluste, die Flughäfen anhäufen werden somit über die Eignerstruktur teilweise von Steuerzahlern direkt bezahlt und die Umweltschäden die der Flugbetrieb erzeugt dürften nochmal ein Vielfaches davon ausmachen.

Dieser Beitrag wurde am 20.08.2022 11:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.08.2022 - 11:27 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2297 Beiträge)
Wenn man sich mal die Mühe machen und die gesamten Verluste der Airports und der Fluggesellschaften (nur in Deutschland) zusammen zurechnen würde, dann käme vermutlich eine gigantische Summe zusammen.

Ja, aber warum sollte man Verluste von verschiedenen Unternehmen überhaupt addieren?

Um zu erkennen, daß dieser gigantische Schuldenberg nie und nimmer durch die Unternehmen srlbdr wieder abgebaut werden kann.

Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Die Kunden jedes einzelnen Unternehmens. Wer sonst?

Da bin ich absolut nicht sicher!
Am Ende gibt es wieder irgendwelche Gründe (Systemrelevanz etc.) und der Staat bzw. die Bundesländer springen ein. Also der/die Steuerzahler - sprich: wir alle (auch die die nie fliegen werden bzw. je geflogen sind).
Siehe Banken"rettung"... .
Beitrag vom 20.08.2022 - 11:37 Uhr
UserEin Leser dieser..
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User (656 Beiträge)
@EricM
Unabhängig vom Standort ist das eine durchaus valide Fragestellung.
Ja, das ist grundsätzlich richtig. Auch bei den anderen Punkten Ihres Posts gebe ich Ihnen Recht. Aber ich halte es für zynisch und unangebracht solche moralische Fragen z.B. vom Strand in Thailand zu posten.

@Jordi
Und nein, das bedeutet nicht, dass ich behaupten würde, du würdest jetzt dort liegen.
Beitrag vom 20.08.2022 - 12:24 Uhr
UserChristian159
User (871 Beiträge)
Wenn man sich mal die Mühe machen und die gesamten Verluste der Airports und der Fluggesellschaften (nur in Deutschland) zusammen zurechnen würde, dann käme vermutlich eine gigantische Summe zusammen.

Ja, aber warum sollte man Verluste von verschiedenen Unternehmen überhaupt addieren?

Um zu erkennen, daß dieser gigantische Schuldenberg nie und nimmer durch die Unternehmen srlbdr wieder abgebaut werden kann.

Aber wieso soll man Gewinne, geringe Verluste und große Verluste verschiedenster Unternehmen addieren? Das ergibt doch keinen Sinn!


Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Die Kunden jedes einzelnen Unternehmens. Wer sonst?

Da bin ich absolut nicht sicher!

Warum stellen Sie eigentlich die Frage, wenn Sie IHRE Antwort schon fixiert haben?

Am Ende gibt es wieder irgendwelche Gründe (Systemrelevanz etc.) und der Staat bzw. die Bundesländer springen ein. Also der/die Steuerzahler - sprich: wir alle (auch die die nie fliegen werden bzw. je geflogen sind).
Siehe Banken"rettung"... .

Ja, wenn die von uns Steuerzahlern gewählte Regierung der Meinung der Systemrelevanz ist, dann ist das so.
Wobei der größte Schuldner in Ihrer Aufzählung ja gerade alles dafür tut, nicht dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen.
Oder man geht in die Insolvenz. Aber da schreit ja die Belegschaft auf.
Beitrag vom 20.08.2022 - 15:09 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2297 Beiträge)
Wenn man sich mal die Mühe machen und die gesamten Verluste der Airports und der Fluggesellschaften (nur in Deutschland) zusammen zurechnen würde, dann käme vermutlich eine gigantische Summe zusammen.

Ja, aber warum sollte man Verluste von verschiedenen Unternehmen überhaupt addieren?
>
Tut mir leid, ich habe das offensichtlich falsch formuliert.
Es ging mir lediglich darum, (deshalb der Konjunktiv "würde"), darauf hinzuweisen, was das (höchstwahrscheinlich) für ein gigantischer Schuldenberg wäre.

Um zu erkennen, daß dieser gigantische Schuldenberg nie und nimmer durch die Unternehmen srlbdr wieder abgebaut werden kann.

Aber wieso soll man Gewinne, geringe Verluste und große Verluste verschiedenster Unternehmen addieren? Das ergibt doch keinen Sinn!

s.o.
Selbstverständlich müsste jede Firma selber dafür "gerade stehen".

Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:
>
Und eben dafür auch.

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Genau das ist des 'Puddels Kern'

Die Kunden jedes einzelnen Unternehmens. Wer sonst?
>
Und wie wollen Sie das machen? Die Ticketpreise müssten ins gigantische steigen.

Da bin ich absolut nicht sicher!

Warum stellen Sie eigentlich die Frage, wenn Sie IHRE Antwort schon fixiert haben?
>
"Nicht sicher" ist keine feststehende Antwort, sondern eine Annahme (von der ich allerdings glaube, daß die so zutrifft).

Am Ende gibt es wieder irgendwelche Gründe (Systemrelevanz etc.) und der Staat bzw. die Bundesländer springen ein. Also der/die Steuerzahler - sprich: wir alle (auch die die nie fliegen werden bzw. je geflogen sind).
Siehe Banken"rettung"... .

Ja, wenn die von uns Steuerzahlern gewählte Regierung der Meinung der Systemrelevanz ist, dann ist das so.
Wobei der größte Schuldner in Ihrer Aufzählung ja gerade alles dafür tut, nicht dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen.

Egal welche Regierung gerade am 'Ruder ist' - keine traut sich wirklich an die Wirtschaft ran (siehe gerade Übergewinnsteuer).


Oder man geht in die Insolvenz. Aber da schreit ja die Belegschaft auf.

Das bestimmt nicht die Belegschaft, sondern das Insolvenzrecht - und für die Einhaltung ist die GF verantwortlich.
Beitrag vom 20.08.2022 - 15:49 Uhr
UserChristian159
User (871 Beiträge)
Wenn man sich mal die Mühe machen und die gesamten Verluste der Airports und der Fluggesellschaften (nur in Deutschland) zusammen zurechnen würde, dann käme vermutlich eine gigantische Summe zusammen.

Ja, aber warum sollte man Verluste von verschiedenen Unternehmen überhaupt addieren?
>
Tut mir leid, ich habe das offensichtlich falsch formuliert.
Es ging mir lediglich darum, (deshalb der Konjunktiv "würde"), darauf hinzuweisen, was das (höchstwahrscheinlich) für ein gigantischer Schuldenberg wäre.

Um zu erkennen, daß dieser gigantische Schuldenberg nie und nimmer durch die Unternehmen srlbdr wieder abgebaut werden kann.

Aber manche haben hohe Schulden, manche habe keine Schulden, mache Schulden können schnell abgebaut werden, bei manchen dauert es länger.
Addieren von Schulden verschiedener Unternehmen ist Schwachsinn!

Aber wieso soll man Gewinne, geringe Verluste und große Verluste verschiedenster Unternehmen addieren? Das ergibt doch keinen Sinn!

s.o.
Selbstverständlich müsste jede Firma selber dafür "gerade stehen".

Deswegen ist ja Addieren völlig unsinnig.


Und wenn man dann noch die notwendigen Kosten im Rahmen des Themas Klima einbezieht (die zwingend notwendig sind und dazu kommen müss(t)en), dann frage ich mich:
>
Und eben dafür auch.

wie und von wem das jemals wieder ausgeglichen/ bezahlt werden kann/soll?

Genau das ist des 'Puddels Kern'

Die Kunden jedes einzelnen Unternehmens. Wer sonst?
>
Und wie wollen Sie das machen? Die Ticketpreise müssten ins gigantische steigen.

Da bin ich absolut nicht sicher!

Warum stellen Sie eigentlich die Frage, wenn Sie IHRE Antwort schon fixiert haben?
>
"Nicht sicher" ist keine feststehende Antwort, sondern eine Annahme (von der ich allerdings glaube, daß die so zutrifft).

Am Ende gibt es wieder irgendwelche Gründe (Systemrelevanz etc.) und der Staat bzw. die Bundesländer springen ein. Also der/die Steuerzahler - sprich: wir alle (auch die die nie fliegen werden bzw. je geflogen sind).
Siehe Banken"rettung"... .

Ja, wenn die von uns Steuerzahlern gewählte Regierung der Meinung der Systemrelevanz ist, dann ist das so.
Wobei der größte Schuldner in Ihrer Aufzählung ja gerade alles dafür tut, nicht dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen.

Egal welche Regierung gerade am 'Ruder ist' - keine traut sich wirklich an die Wirtschaft ran (siehe gerade Übergewinnsteuer).


Gut, wenn es der Kunde nicht ist, dann muss eben doch der Steurzahler dafür aufkommen.

Aber genug Ihrer Fragen, jetzt ich: Wie würden Sie denn mit dem "gigantischen Schuldenberg" umgehen? Wie ist denn Ihre Lösung?
Beitrag vom 22.08.2022 - 16:41 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2297 Beiträge)


Gut, wenn es der Kunde nicht ist, dann muss eben doch der Steurzahler dafür aufkommen.

Warum?

Aber genug Ihrer Fragen, jetzt ich: Wie würden Sie denn mit dem "gigantischen Schuldenberg" umgehen? Wie ist denn Ihre Lösung?

Dafür müsste man erst einmal die Höhe kennen. Womit wir wieder am Anfang sind... ;).
Beitrag vom 22.08.2022 - 17:17 Uhr
UserChristian159
User (871 Beiträge)


Gut, wenn es der Kunde nicht ist, dann muss eben doch der Steurzahler dafür aufkommen.

Warum?

Warum nicht? Passiert bei der Bahn doch auch.

Aber genug Ihrer Fragen, jetzt ich: Wie würden Sie denn mit dem "gigantischen Schuldenberg" umgehen? Wie ist denn Ihre Lösung?

Dafür müsste man erst einmal die Höhe kennen. Womit wir wieder am Anfang sind... ;).

Bei Fraport sind es meines Wissen 13 Milliarden Euro.
Wie ist da Ihre Lösung?
Beitrag vom 23.08.2022 - 08:09 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2297 Beiträge)


Gut, wenn es der Kunde nicht ist, dann muss eben doch der Steurzahler dafür aufkommen.

Warum?

Warum nicht? Passiert bei der Bahn doch auch.
>
Wie schon von anderen geschrieben: die Bahn gehört dem Staat (was nicht heißt das ich die dortige Geldverbrennung gutheiße - diese begang im übrigen mit dem Versuch diese zu privatisieren... ;)), die Airport und Airlines sind in Privatbesitz.

Aber genug Ihrer Fragen, jetzt ich: Wie würden Sie denn mit dem "gigantischen Schuldenberg" umgehen? Wie ist denn Ihre Lösung?

Dafür müsste man erst einmal die Höhe kennen. Womit wir wieder am Anfang sind... ;).

Bei Fraport sind es meines Wissen 13 Milliarden Euro.
Wie ist da Ihre Lösung?

In diesem Fall (FRA) - ich nehme mal der von Ihnen genannte Betrag stimmt:

die Gebühren für die Airlines noch viel saftiger erhöhen, als angekündigt. Und keinen einzigen Cent mehr aus der Steuerkasse.

Und da sind wir dann bei meiner Ausgangsthese: wie will FRA den Fehlbetrag von 13 Milliarden (13.000.000.000,00) jemals wieder tilgen?

Und nun rechnen Sie das mal nur für die wichtigsten und größten deutschen Airports (MUC, DUS, HAM, BER - die Landratspisten lassen wir mal aussenden vor) hoch.
Beitrag vom 23.08.2022 - 09:27 Uhr
UserChristian159
User (871 Beiträge)

Wie schon von anderen geschrieben: die Bahn gehört dem Staat (was nicht heißt das ich die dortige Geldverbrennung gutheiße - diese begang im übrigen mit dem Versuch diese zu privatisieren... ;)), die Airport und Airlines sind in Privatbesitz.

Wie kommen Sie denn darauf?
Fraport gehört zu 70% der öffentlichen Hand, der Flughafen Stuttgart zu 100% Baden-Würthemberg und der Stadt Stuttgart.

Aber genug Ihrer Fragen, jetzt ich: Wie würden Sie denn mit dem "gigantischen Schuldenberg" umgehen? Wie ist denn Ihre Lösung?

Dafür müsste man erst einmal die Höhe kennen. Womit wir wieder am Anfang sind... ;).

Bei Fraport sind es meines Wissen 13 Milliarden Euro.
Wie ist da Ihre Lösung?

In diesem Fall (FRA) - ich nehme mal der von Ihnen genannte Betrag stimmt:

die Gebühren für die Airlines noch viel saftiger erhöhen, als angekündigt. Und keinen einzigen Cent mehr aus der Steuerkasse.

Warum? Fraport befindet sich mehrheitlich im staatlichen Eigentum undgehört so zu den Öffentlichen Unternehmen.
Warum sollen die anders behandelt werden als die Bahn?

Und da sind wir dann bei meiner Ausgangsthese: wie will FRA den Fehlbetrag von 13 Milliarden (13.000.000.000,00) jemals wieder tilgen?

Die 13.000.000.000,00000000 werden einfach durch die beglichen, die den Flughafen nutzen UND die ihn nicht nutzen: durch den Steuerzahler :) Wie bei der Bahn ...

Und nun rechnen Sie das mal nur für die wichtigsten und größten deutschen Airports (MUC, DUS, HAM, BER - die Landratspisten lassen wir mal aussenden vor) hoch.

Da sieht es genauso aus .... wird alles der Steuerzahler begleichen .... wie bei der Bahn. Warum sollten die auch anders behandelt werden als die Bahn?