Community / / US Airlines fordern neue Spielregeln...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 12.02.2015 - 17:23 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Endlich kommt Bewegung in die Sache.
Beitrag vom 12.02.2015 - 18:38 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
Solange einem die Abkommen nützlich sind und man sich darauf ausruhen kann ist alles OK. Dreht sich die Windrichtung und man hat vergessen sich neu zu positionieren will man von dem Abkommen nichts mehr Wissen. Warum haben die US Airlines eigentlich nicht vor 20 Jahren gegen Open Skies gewettert, wenn es so unfair sein soll.
Beitrag vom 12.02.2015 - 19:27 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
Vor 20 Jahren hat wohl keine Airline weltweit ahnen können, mit welcher Dreistigkeit die Airlines vom Golf in den Markt drängen. Die USA haben genau wie Deutschland diverse Luftverkehrsabkommen mit anderen Staaten, teilweise sogar Open-Skies-Abkommen. Und das läuft auch gut. Nur wo die Golfairlines auftreten gibt es Probleme und das weltweit. Da muss man sich nicht neu positionieren, außer in der Politik, die endlich restriktiv handeln muss. Hoffentlich gehen die Amis diesen Weg und evtl. checken die EU-Staaten das ja auch mal, anstatt den Golfairlines noch mehr Rechte einzuräumen.
Beitrag vom 12.02.2015 - 20:06 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
Warum Dreist. Wer nicht mit der Zeit geht geht mit der Zeit.
Wer seine Gesetze oder Abkommen immer nur nach seinem Vorteil verändern will, steht bald alleine da. So könnte Indien ja auch die LH aus dem Land jagen, da keine indische Maschine nach Deutschland fliegt. Machen sie aber nicht, da sie sich an den Abkommen halten. Nur willst du das ja anscheint nicht.
Kurioserweise will die restliche Wirtschaft doch auch keine Beschränkungen, auch wenn immer gejammert wird. Nicht umsonst gibt es in Deutschland so viele Beschäftigte wie zur Zeit, auch wenn schon über 20 Jahre lang gejammert wird.

Dieser Beitrag wurde am 12.02.2015 20:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.02.2015 - 20:42 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
Na ja, andere Wirtschaftszweige werden durch Zölle geschützt. Und Deutschland und Indien haben ein Luftverkehrsabkommen. Air India fliegt sehrwohl nach Deutschland und hat sogar mal ein kleines Drehkreuz für Transatlantikflüge in FRA unterhalten. Hat sich aber nicht gerechnet. Daher haben sie es beendet.
Und ich finde nicht, das man mit der Zeit geht, in dem man die Golfcarrier gewähren lässt. Wiegesagt es gibt Gesetze und Abkommen, die nicht so fatale Auswirkungen haben. Siehe Open-Skies-USA-BRD oder EU. Ich denke da fahren beide Seiten gut mit ohne dass eine Seite an den Rand gedrängt wird.
Beitrag vom 12.02.2015 - 21:12 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
Ach ja. Air India Fliegt . Die hatte ich glatt vergessen.
Dennoch ist ein Abkommen so lange gültig bis es ein neues gibt. Und das kann keine der beiden Seiten einfach so kündigen. Und wenn schon hängt da nicht nur ein Flug oder zwei daran, sondern weit mehr. Da ist unsere Regierung (auf die ich sonst nicht viel gebe) weit weitsichtiger als du und einige andere. Frage mal bei Siemens, Bosch oder Airbus nach, wenn sie Aufträge verlieren, da die Bundesregierung die LH schützen will und im gleichen Atemzug auch andere Regierungen ihre Länder abschotten.
Beitrag vom 12.02.2015 - 21:25 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
Ach ja. Air India Fliegt . Die hatte ich glatt vergessen.
Dennoch ist ein Abkommen so lange gültig bis es ein neues gibt. Und das kann keine der beiden Seiten einfach so kündigen. Und wenn schon hängt da nicht nur ein Flug oder zwei daran, sondern weit mehr. Da ist unsere Regierung (auf die ich sonst nicht viel gebe) weit weitsichtiger als du und einige andere. Frage mal bei Siemens, Bosch oder Airbus nach, wenn sie Aufträge verlieren, da die Bundesregierung die LH schützen will und im gleichen Atemzug auch andere Regierungen ihre Länder abschotten.

Da geb ich Dir wohl Recht, da hängt nicht nur ein Flug dran sondernd weit mehr... Ich denke mal mal, dass die ME3 nur dank Ihrer Energiemacht ( Erdöl/Gas ) soviel Rechte bekommen haben.
Ist aber trotzdem nicht gut, es leiden nicht nur die Airlines, auch unsere Luftverkehrsinfrastruktur wird in Mitleidenschaft gezogen.
Ich will jedenfalls nicht nur noch via Golf fliegen.
Beitrag vom 12.02.2015 - 21:53 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
Und das die drei Grossen der US-Airliners intensive Recherche bezüglich der Golfcarrier betreiben, spricht für sich. Die sind weit weniger betroffen als die EU-Carrier.
Beitrag vom 12.02.2015 - 22:56 Uhr
UserViri
User (1395 Beiträge)
So könnte Indien ja auch die LH aus dem Land jagen, da keine indische Maschine nach Deutschland fliegt. Machen sie aber nicht, da sie sich an den Abkommen halten. Nur willst du das ja anscheint nicht.

Ach ja, Indien. Waren das nicht die, die der LH damit gedroht hatten, denen die Betriebsrechte für Indien zu entziehen, wenn sie Air India nicht in die Star Alliance aufnehmen? Jaja...



Dieser Beitrag wurde am 12.02.2015 23:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.02.2015 - 11:35 Uhr
Userflybynight
User (4 Beiträge)
gestern nacht war bei cnn ein telefoninterview mit dem ceo von qatar. interresant war mit zu kriegen, dass die subventionen garnicht mal so hoch sind, wie es dargestellt wird. der einzige unterschied zu europa (für usa kann ich nicht sprechen), ist jener das es in europa vor 40-50 jahren stattgefunden hat.
dahe rsollte man das nicht als unrecht beurteieln oder wettbewerbsvorteil.

fakt ist, dass die meisten passagiere nicht allein wegen dem preis mit ihnen fliegen, sondern weil gerade die grossen europäischen airlines erst spät erknnt haben, dass passagiere auch etwas namens service verlangen. die asiatischen korean, ana usw haben das früh erkannt und auch umgesetzt. allerdings haben sie nicht in den europäische. und us markt nicht so eingegriffen, wie die golfstaaten.

jahrzehntelang wurde ausstattung und service vernachlässigt und jetzt versucht man krampfhaft aufzuholen, was auch gut ist. allerdings ist kundenfreundlichkeit nichts was innerhalb von ein paar jahren zu ändern ist. wer mit anderen statt lh oder klm geflogen ist, weiss von was man spricht.
Beitrag vom 18.02.2015 - 12:11 Uhr
Userkarstenbellin
User (42 Beiträge)
gestern nacht war bei cnn ein telefoninterview mit dem ceo von qatar. interresant war mit zu kriegen, dass die subventionen garnicht mal so hoch sind, wie es dargestellt wird. der einzige unterschied zu europa (für usa kann ich nicht sprechen), ist jener das es in europa vor 40-50 jahren stattgefunden hat.
dahe rsollte man das nicht als unrecht beurteieln oder wettbewerbsvorteil.

fakt ist, dass die meisten passagiere nicht allein wegen dem preis mit ihnen fliegen, sondern weil gerade die grossen europäischen airlines erst spät erknnt haben, dass passagiere auch etwas namens service verlangen. die asiatischen korean, ana usw haben das früh erkannt und auch umgesetzt. allerdings haben sie nicht in den europäische. und us markt nicht so eingegriffen, wie die golfstaaten
jahrzehntelang wurde ausstattung und service vernachlässigt und jetzt versucht man krampfhaft aufzuholen, was auch gut ist. allerdings ist kundenfreundlichkeit nichts was innerhalb von ein paar jahren zu ändern ist. wer mit anderen statt lh oder klm geflogen ist, weiss von was man spricht.

Die ME3-Carrier drängen mit Dumpingpreisen in den europäischen als auch in den US-Markt. Und sehr wohl fliegen viele Passagiere vor allem wegen des Preises mit denen. Anders ist nicht zu erklären, warum solch gravierende Umwege in Kauf genommen werden.
Es mag zwar richtig sein, dass die Euroäer (LH, BA, AF, KL ) und vor allem die Amis ( AA, UA, DL ) serviceschwächer sind. Aber auf Routen, die von Asiaten (SQ, CX, TG, KE, NH, JL ) sogar nonstop bedient werden, haben die ME3 enormen Marktanteil. Und das kommt nur über den Preis.
Ich kann Herrn Anderson; CEO/Delta Airlines; nur zu diesem Interwiew beglückwünschen. Weiter so.