Community / / Ungelöstes Rätsel um MH370 lässt ...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 08.03.2022 - 08:20 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Das Buch von Florence de Changy wiederspricht allen logischen Erklärungen und ist pure Verschwörungtheorie.

Der Flieger soll also vor Vietnam abgeschossen worden sein.
Und da findet niemand Trümmer, die sind alle nach Ostafrika geschwemmt worden? Einschließlich des Flaperons?

Grundsätzlich besteht die Frage ob es überhaupt ein Wrack gibt, oder ob der Flieger nicht mit brutalem Speed auf dem Wasser aufgeschlagen ist und entsprechend zerbröselt ist.

Dazu könnte es passen das man irgendwas nicht bedacht hat, eine Strömung, Wind - kein Mensch weiss wie es da oben aussah als die unterwegs waren.

Der Verbleib ist auch zweifelsfrei geklärt:
Der Flieger ist irgendwo im Südindic abgestürzt, man weiss nur nicht wo, aber man hat eine plausible Theorie das es der Cpt. war.
Das ist naheliegend, er konnte es.

Ich halte das weiterhin für am wahrscheinlichsten, auch wenn ohne Wrack andere Optionen - Schwelbrand etc. nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Ob das eine erneute grosse Suchaktion wert ist?

Es gibt die Gefahr das man dass, was von MH 370 übrig geblieben ist, übersehen hat.
Oder das ein minimaler Faktor das ganze leicht verändert, man also ausserhalb des Suchradius ist.
Beitrag vom 08.03.2022 - 13:21 Uhr
UserNicci72
User (575 Beiträge)
Das Buch von Florence de Changy wiederspricht allen logischen Erklärungen und ist pure Verschwörungtheorie.

Der Flieger soll also vor Vietnam abgeschossen worden sein.
Und da findet niemand Trümmer, die sind alle nach Ostafrika geschwemmt worden? Einschließlich des Flaperons?

Grundsätzlich besteht die Frage ob es überhaupt ein Wrack gibt, oder ob der Flieger nicht mit brutalem Speed auf dem Wasser aufgeschlagen ist und entsprechend zerbröselt ist.

Dazu könnte es passen das man irgendwas nicht bedacht hat, eine Strömung, Wind - kein Mensch weiss wie es da oben aussah als die unterwegs waren.

Der Verbleib ist auch zweifelsfrei geklärt:
Der Flieger ist irgendwo im Südindic abgestürzt, man weiss nur nicht wo, aber man hat eine plausible Theorie das es der Cpt. war.
Das ist naheliegend, er konnte es.

Ich halte das weiterhin für am wahrscheinlichsten, auch wenn ohne Wrack andere Optionen - Schwelbrand etc. nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Ob das eine erneute grosse Suchaktion wert ist?

Es gibt die Gefahr das man dass, was von MH 370 übrig geblieben ist, übersehen hat.
Oder das ein minimaler Faktor das ganze leicht verändert, man also ausserhalb des Suchradius ist.
Dieser Absturz ist natürlich eine Steilvorlage für Verschwörungstheoretiker, zumal es bei MH 370 eine beweiskräftige faktenbasierte Erklärung mangels Fundstelle mit größter Wahrscheinlichkeit nie geben wird und sich Verschwörungstheorien daher nicht mit wissenschaftlicher Evidenz konfrontiert sehen.
Die Frage ist nur, welches Forum man solchen Verschwörungstheorien gibt. Verschwörungstheorien sind logisch in sich geschlossene Systeme, die einen argumentativen Aussenbezug strukturell negieren, sie sind mithin Wahnsysteme. Sie entziehen sich daher einer rationalen Diskussion. Sie teilen ihre Rezipientenschaft in "Erleuchtete", die der inneren Logik des Wahnsystems bedingslos folgen und ihrem Autor selbst den gröbsten Unfug bedingungslos gläubig abnehmen, und in "Verschwörungsbeteiligte", die Teil einer gigantischen Konspiration sind und es in der Wahrnehmung der Verschwörungstheoretiker üblicherwiese auf die kleine Schar der "Erleuchteten" abgesehen haben.
Solche Kommunikationsmuster in der öffentlichen Debatte Raum greifen zu lassen führt zur Pathologisierung jedes Themas. Das mag beim Thema MH 370 noch relativ ungefährlich sein, sobald Verschwörungstheorien aber als diskursfähig anerkannt sind und etwa auf die Sphäre der Politik übergreifen, wird es wirklich brandgefährlich.

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2022 13:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2022 - 15:11 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Das Buch von Florence de Changy wiederspricht allen logischen Erklärungen und ist pure Verschwörungtheorie.

Der Flieger soll also vor Vietnam abgeschossen worden sein.
Und da findet niemand Trümmer, die sind alle nach Ostafrika geschwemmt worden? Einschließlich des Flaperons?

Grundsätzlich besteht die Frage ob es überhaupt ein Wrack gibt, oder ob der Flieger nicht mit brutalem Speed auf dem Wasser aufgeschlagen ist und entsprechend zerbröselt ist.

Dazu könnte es passen das man irgendwas nicht bedacht hat, eine Strömung, Wind - kein Mensch weiss wie es da oben aussah als die unterwegs waren.

Der Verbleib ist auch zweifelsfrei geklärt:
Der Flieger ist irgendwo im Südindic abgestürzt, man weiss nur nicht wo, aber man hat eine plausible Theorie das es der Cpt. war.
Das ist naheliegend, er konnte es.

Ich halte das weiterhin für am wahrscheinlichsten, auch wenn ohne Wrack andere Optionen - Schwelbrand etc. nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Ob das eine erneute grosse Suchaktion wert ist?

Es gibt die Gefahr das man dass, was von MH 370 übrig geblieben ist, übersehen hat.
Oder das ein minimaler Faktor das ganze leicht verändert, man also ausserhalb des Suchradius ist.
Dieser Absturz ist natürlich eine Steilvorlage für Verschwörungstheoretiker, zumal es bei MH 370 eine beweiskräftige faktenbasierte Erklärung mangels Fundstelle mit größter Wahrscheinlichkeit nie geben wird und sich Verschwörungstheorien daher nicht mit wissenschaftlicher Evidenz konfrontiert sehen.
Die Frage ist nur, welches Forum man solchen Verschwörungstheorien gibt. Verschwörungstheorien sind logisch in sich geschlossene Systeme, die einen argumentativen Aussenbezug strukturell negieren, sie sind mithin Wahnsysteme. Sie entziehen sich daher einer rationalen Diskussion. Sie teilen ihre Rezipientenschaft in "Erleuchtete", die der inneren Logik des Wahnsystems bedingslos folgen und ihrem Autor selbst den gröbsten Unfug bedingungslos gläubig abnehmen, und in "Verschwörungsbeteiligte", die Teil einer gigantischen Konspiration sind und es in der Wahrnehmung der Verschwörungstheoretiker üblicherwiese auf die kleine Schar der "Erleuchteten" abgesehen haben.
Solche Kommunikationsmuster in der öffentlichen Debatte Raum greifen zu lassen führt zur Pathologisierung jedes Themas. Das mag beim Thema MH 370 noch relativ ungefährlich sein, sobald Verschwörungstheorien aber als diskursfähig anerkannt sind und etwa auf die Sphäre der Politik übergreifen, wird es wirklich brandgefährlich.

ich finde diese Einstellung brandgefährlich.

Denn man hat bei Corona gesehen, wie schädlich dieser Vorwurf der Verschwörungtheorien für eine sachliche Diskussion ist.
Diskurs braucht verschiedene Meinungen und Standpunkte, Covidiot als Pauschalurteil reicht nicht.

Wenn ich mir das jetzt aus der Retro Perspektive betrachte, dann lagen die Corona Mahner Drosten, Wiehler, Spahn, Söder, Lauterbach und Co. wohl deutlcih öfter daneben als die sogenannten Covidioten.
Eine sachliche Aufarbeitung oder Analyse des Gefährdungspotenzials, der Wirksamkeit der Massnahmen in Abschätzung zu deren negativen Folgen fand nie statt.
Weder gesellschaftlich noch moralisch.

Die Frage ob sie als Person verpflichtet sind, sich selbst vor Infektion mit einem Virus zu schützen, damit sie als potenzieller Wirt wegfallen und somit nicht zuviele Leute erkranken ist aus allerlei Perspektiven - moralisch, ethisch, gesellschaftlich, rechtlich, massiv strittig. Und ob sie sich dafür in ihren Grundrechten einschränken lassen müssen ebenso, wie die Wirksamkeit dieser Massnahmen.
Man sollte da also aufpassen, Meinungen nicht pauschal abzuurteilen.
Im Gegenteil, man hätte viel mehr forschen und diskutieren sollen.

In dem Fall ist es aber so, dass das genannte Buch von de Changy wirklich keinerlei Fakten plausibel erklären kann.
Der Hinweis das die gefundenen Teile von anderen FLugzeugen stammen können ist offensichtlich falsch wegen der Produktionsstanzung von 2001 und 2002, zwei ihre angeführten anderen Unfälle waren zu diesem Zeitpunkt schon passiert.
Es war das einzige B777 flaperon das vermisst wurde, die Strömungsmodelle passen zusammen mit den Daten und kommen auf einen ungefähren raum im südlichen Indic.
Es besteht quasi kein Zweifel das diese Trümmer von MH 370 stammen, und es gibt keine Fakten die dagegen sprechen, sondern alle Fakten passen sehr gut zusammen in ein naheliegendes Bild - MH370 ist im Südindic gerashed.

Das geht dann weiter über das klmüsern von Aussagen und wörtlichen Spitzfindigkeiten, was sie nutzt um Zweifel zu sähen.

Schlussendlich ist ihre Idee dann wirklich abstrus - alle Regierungen zusammen lügen, und die USA haben MH370 wegen gestohlenem Spionageequitment mit einer unbekannten Laserwaffe abgeschossen.
Ohne jeden Beleg, es gibt nicht mal einen Whistleblower.

Das ist sehr unwahrscheinlich.
Beitrag vom 08.03.2022 - 16:56 Uhr
UserZH Flyers
-
User (409 Beiträge)
Der Abschuss durch die USA macht wenig Sinn. Man hätte die Maschine zur Landung zwingen können. Ausserdem flog sie am Ende ja von China weg, und nicht nach China.

Ein Buch mit solchen Behauptungen zu schreiben ist sehr fahrlässig. Zumal keinerlei Beweise vorgelegt werden.

Schleierhaft bleibt auch, wie der Transponder an Bord ausgeschaltet oder deaktiviert wurde. Die Theorie mit dem Selbstmord des Kapitäns ist leider die wahrscheinlichste. Zumal er das in seinem privaten Flugsimulator ja bereits zuvor "simuliert" hatte.
Beitrag vom 08.03.2022 - 18:23 Uhr
UserGB
User (424 Beiträge)
@Große Krügerkl..

>Wenn ich mir das jetzt aus der Retro Perspektive betrachte, dann lagen die Corona Mahner Drosten, Wiehler, Spahn, Söder, Lauterbach und Co. wohl deutlcih öfter daneben als die sogenannten Covidioten.<

Sind Argumente ausverkauft oder wie kommen Sie zu dieser steilen These?

Beitrag vom 08.03.2022 - 18:30 Uhr
UserEricM
User (5528 Beiträge)
Denn man hat bei Corona gesehen, wie schädlich dieser Vorwurf der Verschwörungtheorien für eine sachliche Diskussion ist.

Man könnte auch sagen, die Verschwörungstheorien selbst sind schädlich für eine sachliche Diskussion.

Diskurs braucht verschiedene Meinungen und Standpunkte,

Korrekt, aber wenn man anfängt, eine Meinung als Fakt auszugeben, wird es halt unsachlich.

Covidiot als Pauschalurteil reicht nicht.

Stimmt, das sollte schon anhand von Aussagen dieses Individuums begründbar sein.

[...]
Schlussendlich ist ihre Idee dann wirklich abstrus - alle Regierungen zusammen lügen,

Äh, ja - und genau so kamen halt viele Corona-Leugner bei mir rüber.

Wenn jemand sagt, Maske ist mir zu unangenehm und impfen lassen will ich mich nicht, zuhause bleiben aber auch nicht und mir ist egal wenn ich dadurch Andere anstecke und umbringe, damit kann ich umgehen.
Derjenige kommt dann halt erst mal als A*loch rüber, aber er steht wenigstens zu seiner Meinung. Auf der Basis kann man dann gut eine Diskussion über Ansteckungswege, Wahrscheinlichkeiten und nicht zuletzt Verantwortung oder Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft führen.

Wer aber dafür nicht den A* in der Hose hat und stattdessen "bezweifelt", dass eine Impfung oder Masken vor Ansteckungen schützen oder es Corona überhaupt gibt, der was von Bill Gates und Chips oder von einer "Verschwörung der Eliten" oder Corona-Diktatur murmelt oder brüllt, sorry, aber das muss niemand ernst nehmen, da ist jeder Versuch einer sachlichen Diskussion verschwendete Zeit.

Sie kommen also jetzt bei dem Buch zu einem eindeutigen Schluss, dass nämlich die Idee dieses Buches "abstrus" ist ( ich stimme ihnen da zu )
Bei vielen Aussagen der Gegner der staatlichen Maßnahmen rund um Corona kamen Sie aber offenbar zu einem anderen Schluss, obwohl die Evidenzlage mMn da ganz ähnlich aussieht.
Gerade weil weltweit gleiche/ähnliche Entscheidungen getroffen wurden, also auch da alle Regierungen zusammen hätten lügen müssen.

Wieso dieser Unterschied?


Dieser Beitrag wurde am 08.03.2022 22:14 Uhr bearbeitet.