Community / / Verkehrsministerium prüft Genehmigu...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 12.10.2014 - 21:23 Uhr
UserBoeingMD11F
User (147 Beiträge)
Wieso wurden alle Kommentare gelöscht?
Beitrag vom 12.10.2014 - 21:24 Uhr
UserBoeingMD11F
User (147 Beiträge)
Ist ein neuer Beitrag ^^
Beitrag vom 13.10.2014 - 11:08 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Ein genereller Konflikt zwischen Airlines und auch den Flughäfen in Deutschland.
Ich denke, dass nicht LH alleine beim Luftfahrbundesamt protestiert haben wird, das größte Interesse an dieser Blockade von Air Berlin hat sicherlich Fraport. Denn wenn es eine Diskussion über konkurrierende HUBS gibt, dann ist besonders FRAPORT betroffen. Die Fraport AG hat ja schon selbst eingestanden, dass die HUBS Dubai und Istanbul das Wachstum in FRA bremsen, dabei sind diese beiden HUBS noch nicht mal ausgebaut, geplant sind Dubai mit 160 000 000 PAXE im Jahr und Instanbul mit 150 000 000 PAXE. Etihad will mit ABUDABI auch ein Stück vom Kuchen. Und jetzt die Kehrseite der Medaille, alle Flughäfen in Deutschland mit Ausnahme von FRA und evtl. MUC, würden aber von einer Öffnung der Verkehrsrechte profitieren. Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin würden sicher ein größeres Passagierwachstum und mehr Flugbewegungen erzielen, wenn es die beschränkten Verkehrsrechte nicht gäbe. Ich bin gespannt wer sich durchsetzt, denn die genannten Flughäfen möchten auch wachsen und die Rosinen nicht Frankfurt und München zuschustern. Für den BER ist die aktuelle Entscheidung sogar eine Katastrophe, wenn AirBerlin in die Insolvenz rutscht. Vom Effekt ist die Entscheidung ein Schutzschirm besonders für Fraport und dann erst für LH.
Beitrag vom 13.10.2014 - 11:48 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@Kranich,

BER - also z. Z. Schönefeld und Tegel - kann ganz gut ohne AirBerlin auskommen. Die Lücke dürfte recht schnell gefüllt werden!
Hogan kann sich wohl kaum eine Insolvenz von AirBerlin leisten. Oder hat er sein Engagement in AirBerlin entsprechend abgesichert (, falls das möglich ist)?
Beitrag vom 13.10.2014 - 11:53 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Wer würde die Lücke schnell füllen? Air Berlin fliegt Verluste ein und ohne Anbindung an einen Fernverkehrs-HUB wird das auch so bleiben. Das gilt dann auch für andere Airlines.
Beitrag vom 13.10.2014 - 13:07 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
BER - also z. Z. Schönefeld und Tegel - kann ganz gut ohne AirBerlin auskommen. Die Lücke dürfte recht schnell gefüllt werden!
????? BER ohne starken Homecarrier wäre wohl der Summit dieser Gruselstory. Der Airport ist als Hub gebaut, und das dazu nötige Netzwerk entsteht nicht über Nacht. Wer sollte (könnte) denn diese Lücke füllen. Seh in DE keine Vueling, die das schaffen könnte. Na ja, außer vielleicht Vueling. Die haben in BCN freilich fast 10 Jahre dafür gebraucht.
Beitrag vom 13.10.2014 - 15:22 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Turkish wäre ein potenter Anbieter...(auch etwas staatsnah).
Falls AirBerlin wirklich profitabel ist, würden schon andere versuchen, diesen Markt für sich zu nutzen.
Dann wäre BER zunächst kein Hub - wo ist das Problem? Vielleicht ein paar weniger Pax - das wäre doch gut für BER!
Wie aber will AirBerlin den Zahlungsverpflichtungen nachkommen? Sollen durch die kalte Küche alle eigenen Flieger bei Etihad landen....
AirBerlin hat sich mit dem Aufstocken der Etihad-Anteile und der Wandelanleihen selbst verkauft.
Beitrag vom 13.10.2014 - 15:29 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Turkish sicher sehr interessant, Verkehrsrechte hat ja Turkish in D., da wäre ich dann auf die Reaktion von Fraport und LH gespannt.
Beitrag vom 13.10.2014 - 15:45 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
AirBerlin hat sich mit dem Aufstocken der Etihad-Anteile und der Wandelanleihen selbst verkauft.
Gab's eine Alternative?
Beitrag vom 13.10.2014 - 16:40 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Wenn Etihad sich aus Frust von AirBerlin verabschiedet, kann Turkish die Reste in Berlin aufsammeln, interessant sind dann die frei werdenden Slots und besonders das Fluggerät von AirBerlin, denn daran mangelt es Turkish, selbst Kassel Calden würde dann profitieren, weil Turkish dann mit zusätzlichem Metall auch diesen Airport bedienen kann. Unter dem Strich vielleicht gar nicht so verkehrt die Entscheidung vom Luftfahrtbundesamt.
Beitrag vom 13.10.2014 - 20:43 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@bluedanube,

natürlich gab es andere Optionen!
Oder war Deines Erachtens Airberlin schon zu Herrn H.s Zeiten praktisch Pleite?
Falls der Betrieb profitabel war und es nur an den Finanzkosten oder Verträgen (MA, TUI
etc.) lag, gab es eine Chance.
Jetzt hilft nur noch die Insolvenz und ggf. ein Verkauf von Teilen von AirBerlin.
Allerdings wird Etihad die Insolvenz vermeiden wollen. Ob die neue "Partnerschaft" ohne den Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland sinnvoll ist, bleibt abzuwarten.
In welcher schwer angeschlagenen öffentlichen Gesellschaft kann es sich der Boss leisten, die versprochene Bekanntgabe von Restrukturierungspläne monantelang vor sich herzuschieben, ohne entlassen zu werden?


Dieser Beitrag wurde am 14.10.2014 00:27 Uhr bearbeitet.