Community / / "Wir verknappen das Angebot nicht kÃ...

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 20.10.2022 - 08:33 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
"Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass ein Teil der Gewerkschaften deutlich stärker auf den Ausbau von Privilegien zielt als auf den Ausbau von Perspektiven. Das führt zu einer Verlagerung der Jobs auch ins Ausland - innerhalb und außerhalb der Lufthansa Gruppe. Vor 20 Jahren wurden noch zwei Drittel der deutschen Passagiere von deutschen Piloten geflogen. Jetzt ist es nur noch die Hälfte."......

Aber das hat ja gerade Spohr und auch einige seiner Vorgänger schon vor 30 Jahren eingefädelt.
1980 wurden noch 100 % aller Lufthansapassagiere, Cargo UND Ferienflug (Condor) zu 100 % von Lufthansa Piloten (die nicht alle Deutsche waren......) geflogen.
Heute sind es nur mehr 50 %.
Und daran sollen nur die Gewerkschaften alleine Schuld daran sein? Sicher NICHT!!
Beitrag vom 20.10.2022 - 10:30 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (300 Beiträge)
Und daran sollen nur die Gewerkschaften alleine Schuld daran sein? Sicher NICHT!!
Alleine nicht, aber auch! Und ganz Unrecht hat CS da auch nicht, wobei immer beide Seiten zu Eskalation beitragen wie jetzt gerade bei EWG und VC zu sehen ist. Und dies geht immer zu Lasten der Passagiere. Und ich bin überzeugt davon, dass sich aufgrund der häufigen Streiks doch viele schon von LH (und Töchtern) abgewandt haben, zumal gerade auf Langstrecke LH doch immer stärkere Defizite im Produkt aufweist, was Service und Qualität angeht. Ob hier notwendige Investitionen in neue Flieger, neue Ausstattung zu lange unterblieben sind ist eine andere Frage. Und die Tatsache, dass deutsche Piloten fliegen stellt allein auch keinen Mehrwert da.
Beitrag vom 20.10.2022 - 10:52 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
Und dies geht immer zu Lasten der Passagiere. Und ich bin überzeugt davon, dass sich aufgrund der häufigen Streiks doch viele schon von LH (und Töchtern) abgewandt haben, zumal gerade auf Langstrecke LH doch immer stärkere Defizite im Produkt aufweist, was Service und Qualität angeht. Ob hier notwendige Investitionen in neue Flieger, neue Ausstattung zu lange unterblieben sind ist eine andere Frage. Und die Tatsache, dass deutsche Piloten fliegen stellt allein auch keinen Mehrwert da.

Das hört man immer wieder... wie viele Passagiere die vielen Streiks, der angeblich viel schlechtere Service als bei allen anderen Airlines, das schlechte Bordprodukt, was nicht einmal mit Air Koryo mithalten könne, etc etc alles kosten würde... und trotzdem sind die Flieger derzeit, aber auch schon vor Covid, sehr gut gefüllt.
Beitrag vom 20.10.2022 - 11:44 Uhr
Userrambazamba123
User (483 Beiträge)
Zudem haben wir stark in die Digitalisierung investiert. Wir beobachten, dass die Zufriedenheit der Kunden wöchentlich wieder ansteigt.

Man schaue sich mal die Bewertungen der LH Apps im AppStore und PlayStore an, nachdem die neue "Travel ID" vor rund einem Monat online genommen wurde.

1-2 Sterne soweit das Auge blickt.

Grundsätzlich eine gute Idee, die Umsetzung in der Qualität eider ungenügend. Scheint ziemlich unfertig und ungetestet auf die Kunden losgelassen worden zu sein.

Auch die Call Center sind nach wie vor stark überlastet, zumindest ist das die eigene Erfahrung wenn man mal versucht durchzukommen.

>Wir haben allein in Deutschland mehr als 140 Tarifverträge und fünf Gewerkschaften im Haus. Dieser Komplexität müssen wir uns stellen. Es bleibt gleichzeitig dabei, dass wir für die Beschäftigten die besten Konditionen in Europa anbieten, um die Besten zu uns zu holen.

Diese Komplexität hat man doch selbst massiv mit erzeugt durch die massenhafte Gründung und Auflösung von AOCs?!

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2022 12:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.10.2022 - 12:26 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Diese Komplexität hat man doch selbst massiv mit erzeugt durch die massenhafte Gründung und Auflösung von AOCs?!

Richtig. Und man darf nicht vergessen, dass auch Eurowings Europe tarifiert ist! Nur ist es da keine deutsche Gewerkschaft, sondern man hantiert hier gleich mit mehreren Gewerkschaften herum (ES, AT,..). Ob das so viel weniger Komplexität mit sich bringt, sei mal dahingestellt. Alleine der Umzug aufs maltesische AOC bringt Komplexität mit sich, weil man mit spanischen, tschechischen, österreichischen und schwedischen Crews jeweils eigene Verträge hat, mit zum Teil eigenen Gewerkschaftsvertretungen.

Abgesehen davon empfinde ich die Zahl 140 als etwas zu plakativ. Beziehen sich die 140 nur auf die Flugbetriebe in Deutschland oder allgemein auf die Firmen der LHG, die in Deutschland angesiedelt sind? Betrachtet man, wie viele das sind, relativiert sich das ganz schnell.

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2022 12:33 Uhr bearbeitet.