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Community / / Wöhrl hat Interesse an LTU-Langstre...

Beitrag 1 - 15 von 23
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Beitrag vom 08.04.2009 - 09:43 Uhr
Userha_to
User (34 Beiträge)
Was wird eigendlich aus der Bestellung von AB über 50 787, wenn der Langstreckentraum jetzt vorbei ist?
Beitrag vom 08.04.2009 - 09:58 Uhr
UserLONLH0500
User (5 Beiträge)
sollte sich herr hunold uebernommen haben? dann reicht es wohl doch nicht, aus persoenlichem ehrgeiz den alten arbeitgeber uebernehmen zu wollen, weil man noch eine alte rechnung offen hat. wachsen um jeden preis hat schon einigen das genick gebrochen, aber bekanntlich kommt ja hochmut vor dem fall ..
bleibt abzuwarten, wer in einigen jahren auf dem deutschen markt uebrigbleibt, auch der deutsche mikrokosmos wird an einer deutlichen bereinigung nicht vorbeikommen. geparkte kapazitaeten werden nicht das einige zeichen bleiben. es wuerde nicht verwundern, wenn sich airberlin auf ihre einstigen cash cows gesundschrumpft, eine (grosse) langstreckenflotte muss man nicht nur ordern sondern sich auch auf lange zeit leisten koennen. und eben auch fuellen koennen. dazu muss man aber auch das richtige produkt im vorderen teil der kabine haben. airberlin steht nicht unbedingt fuer innovationen im geschaeftreisebereich. aus diesem grund ist wohl auch das neue business class produkt ganz leise von der homepage verschwunden. ob der mix aus holidaytraffic und city shuttle im full service model ausreicht um zu ueberleben, bleibt abzuwarten. schliesslich braucht jeder einen gesunden yield, der in zeiten wie diesen konstant bleibt oder vielleicht sogar ein bisschen waechst, aber auf keinen fall in richtung keller zeigt. vielleicht sollte man den kollegen von easyjet ein bisschen mehr beachtung zollen, da gibt es sicherlich einiges zu lernen. sonst verschluckt man sich am ende, und der lachende ist wie immer der dritte.
Beitrag vom 08.04.2009 - 10:29 Uhr
UserLONLH0500
User (5 Beiträge)
das ist eine gute frage. mit sicherheit werden nicht alle uebernommen werden, dazu wird ganz einfach nicht genug yield da sein. aber es wird sicher einige airlines geben, die ob der historischen verspaetung des dreamliners froh sein werden, eine fruehere lieferposition ergattern zu koennen. letztendlich wird es eine frage des geldes sein, d.h wie in der vertraegen lieferverzoegerungen und vertragsruecktritte geregelt und mit penalties belegt sind. der rest wird mathematik sein, was immer sich besser auszahlt und den verlust in grenzen haelt.
Beitrag vom 08.04.2009 - 11:58 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
[quote]dazu wird ganz einfach nicht genug yield da sein[/quote]

Yield kann nicht genug da sein. Er kann lediglich hoch, niedrig oder im ungünstigsten Fall 0 sein :wink:

Aber wie auch immer. Weder AB, noch ein LT Investor wird jemals 50 787 übernehmen.
Dafür ist einfach kein Markt da. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Order storniert wird.
Beitrag vom 08.04.2009 - 14:31 Uhr
UserFlyAirbus
User (87 Beiträge)
Die Order wird sicherlich nicht stoniert.

Dabei geht es zum größten Teil um die Produktionsslots. Billig einkaufen und teuer wieder verkaufen. War nur damals halt zu der Zeit, als alle der 7-late-7 die Tür eingerannt haben. Zur Zeit braucht sie so wirklich keiner. Aber die Slots sind ja, wenn ich mich recht entsinne, auch erst irgendwo 2013 rum datiert.
Beitrag vom 08.04.2009 - 14:50 Uhr
UserInside Man
Moderator
storniert wird mit Sicherheit nicht.
1) kann man im Moment noch schön Penalties von Boeing kassieren und
2) kann man die slots weitergeben (nicht ganz einfach, da Zustimmung Boeing notwendig ist aber machbar).

Doch selbst wenn AB eine Vereinbarung wg. der Verspätungen bereits geschlossen hat und weitere penalties ausgeschlossen sind, könnten Sie wg. non-excusable delay den Vertrag stornieren
Beitrag vom 10.04.2009 - 00:26 Uhr
Usermurfy
User (30 Beiträge)
Ups, da werden sich die LTU´ler aber freuen ?!
Glaube aber nicht, dass das passiert. Ich weiss noch wie sie Wöhrl bei der Präsentation der Papa India April 2007 im neuen LTU-Design, als Wöhrl LTU an AB verkauft hat, ausgebuht haben. TS Ts
Beitrag vom 10.04.2009 - 07:52 Uhr
User
User ( Beiträge)
Anstelle von Hunold nehmen sie sicher Herrn Wöhrl mit Kusshand. Ist laut Aussagen der ehemaligen Kollegen zwar immer noch schlecht aber schon mal Welten besser als AB.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 10.04.2009 - 08:12 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Wöhrl ist schonmal kein derart erklärter Gegner der VC, was im Cockpit schonmal für größere Sympathie sorgt. Und gerade die hartnäckigen Vergütungsstreitigkeiten hatten Hr.Hunold zuletzt wohl auch schwer im Magen gelegen.
Beitrag vom 10.04.2009 - 09:28 Uhr
Userdc10
User (146 Beiträge)
Es war einmal vor kurzer Zeit, da hatte ein Herr Woehrl die LTU uebernommen und ein glueckliches und wirtschaftlich hervorragendes Unternehmen geschaffen. Alle LTUler lebten ohne Aengste, verdienten viel Geld und waren restlos zufrieden in einem tollen Unternehmen. Das konnte aber der boese, boese Herr Hunold nicht leiden. Seine AB war das schlechteste, zu den Mitarbeitern arroganteste Unternehmen. Um den Zusammenbruch zu verhindern hat Herr Hunold nun mit reichlich Geld gewunken, um die LTU zu uebernehmen und das so erfolgreiche Unternehmen mit in den Abgrund zu ziehen. Nun wurde Herr Woehrl so mit Geld zum Verkauf der LTU gezwungen. Aber nachdem die LTU von der AB geschluckt wurde und der Zusammenbruch eingetreten ist, meldete sich das Gewissen bei Herrn Woehrl. Aus Mitleid mit den so arg gebeutelten LTU-Mitarbeitern will er nun wenigstens die Langstreckler aufnehmen, da er die marode Kurz- und Mittelstreckler nicht mehr retten kann. Er wird mit den Langstrecklern viel Geld verdienen und mit Ihnen ein glueckliches, zufriedenes und langes Unternehmensleben geniessen. .

Stopp! Ich bin gemein, dass ich die vielen negativen Meinungen zur AB und die vielen positiven Meinungen zur glanzvollen LTU immer noch nicht verinnerlicht habe. Ich kann nur zum Produkt AB etwas sagen, da ich nicht Mitarbeiter des Unternehmens bin. Ich bin bei meinen vielen Fluegen mit der AB immer sehr zufrieden gewesen und finde diese staendigen negativen Attacken mittlerweile nur noch nervend.

Sollte AB die Langstrecke abstossen und Herr Woehrl sie uebernehmen, halte ich einen dauerhaften Geschaeftserfolg fuer doch zweifelhaft. Ob sich die Mitarbeiter bei dem dann stattfindenden Wechsel oder der Liquidierung besser stehen, muss dann jeder fuer sich beantworten.
Beitrag vom 10.04.2009 - 10:21 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Bin auch immer gern mit LTU geflogen. Aber die Verklärung in finanzieller Hinsicht ist unerträglich. Was nützt ein gutes Renomee wenn kontinuierlich seit unendlich langer Zeit nur Verluste rauskommen. Bin kein Insider aber es ist doch allgemein bekannt das nur Bürgschaften und Geldspritzen früherer Eigentümer und Landesregierungen das Überleben erst möglich machten. Richtiger Erfolg sieht anders aus.

Bin mit den Überzeugungen und Handlungen des Herrn Hunold auch nicht uneingeschränkt glücklich. Als Aktionär würde ich mich mit seinen kunstvollen Verlautbarungen zu dem Geschäftsverlauf, die mehr vernebeln als erhellen, sogar verarscht vorkommen. Als Unternehmer hat er aus dem nichts aber die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft geschaffen und das nötigt mir doch einen gewissen Respekt ab, auch wenn das zum Teil durch niedrige Bezahlung erkauft wurde. Bei der Kabine mag das schon knauserig sein aber Cockpitbesatzungen müssen wohl keine Hartz 4 Leistungen beantragen. Aber Billigfluggesellschaften können nun mal keine LH-Luxus Gehälter bezahlen. Wenn Air Berlin in den letzten Jahren nicht diesen ungezügelten Expansionsdrang (speziell das Langstreckenabenteuer) verfolgt hätte würden sie heute auch viel solider dastehen und nicht als Wackelkandidat angesehen werden.

Aber zum eigentlichen Thema. Was will Herr Wöhrl denn anders und besser machen? Selbst in den letzten Jahren war Langstrecke für Newcomer kein Zuckerschlecken. Unter den jetzigen Rahmenbedingungen ohne langen finanziellen Atem für mich unmöglich da er diesen nach meinen Kenntnissen nicht hat.
Beitrag vom 10.04.2009 - 12:32 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Lachen würde ich, wenn Wöhrl, der die LTU der AB für einen Millionenbetrag angedreht hat, ihr diese für einen symbolischen Euro (oder zumindest für weniger) wieder abkaufen würde. Aber ich kann mir nur schwer vorstellen, daß sich J. Hunold so vorführen läßt... Das würde seinen Nimbus als cleveren Geschäftsmann (den er nicht zu Unrecht hat, das muß man bei aller Antipathie zugeben) doch etwas ankratzen.


@dc10:

Darum geht es ja gar nicht. Keiner bestreitet, daß AB aus Passagiersicht ein passables Produkt bietet - der Service geht in Ordnung und bei Flight Safety besitzen sind sie wahrscheinlich auch ein Niveau, bei dem man sich zumindest keine Sorgen machen muß.

Kritik richtet sich zum allergrößten Teil auf den Punkt, den Du im ersten Absatz angesprochen hast (offenbar in der Absicht zu karikieren und zu überzeichnen, wobei Du dann aber doch näher an der Realität bist, als es Deine Worte vermutlich ausdrücken sollten). Es ist der sehr rüde Umgang mit den Mitarbeitern, die subtilen Bemühungen, Mitarbeiter von einer Gewerkschaftsmitgliedschaft abzuhalten, jegliche Arbeitnehmervertretungen mit allen Mitteln zu verhindern (bei dba und LTU, wo man sich diese ins Haus geholt hat, wird versucht, sie zu entmachten), die im Branchenschnitt weit unterdurchschnittliche Bezahlung, usw. Wenn man sich bei AB in der Kabine krankmeldet, kann man sich schon mal die Karten legen, und Festverträge sind die Ausnahme.

Für LTU ist jeder Eigentümer besser als AB, denn neben Michael O'Leary ist Joachim Hunold der - vorsichtig ausgedrückt - schwierigste Chef, den es in der europäischen Luftfahrt gibt.


@Runway:

Das Märchen, Personalkosten würden in der Luftfahrt das Ergebnis nennenswert beeinflssen, hält sich wirklich hartnäckig. Es ist Unsinn, daß eine Billigairline keine guten Gehälter zahlen kann, sollte oder dürfte - bei Easyjet wird ja auch gut verdient. Die Personalkosten machen in der Fliegerei ca. 10-15% der gesamten Kosten aus. Und AB würde die Gehälter (die der Belegschaft...) auch dann nicht auf LH-Niveau anheben, wenn plötzlich der Reichtum im Unternehmen ausbrechen würde - jedenfalls nicht, so lange J. Hunold am Ruder ist.

Was Herrn Wöhrl angeht - der Mann ist Milliardär und hat finanziell einen langen Atem. Einen längeren als AB jedenfalls, was ihm erlaubt, für eine erfolgreiche LTU notwendige Investitionen zu tätigen. Wöhrl hatte ja schon damals die Verkrustung und Ineffizienz der LTU-Verwaltung angeprangert - AB hat diese nun im Zuge der Eingliederung zum Zwecke der Hebung von Synergien zum großen Teil zerschlagen, was es für Wöhrl ggf. einfacher macht, sie nach seinen Vorstellungen etwas schlanker wiederaufzubauen.

Hunold will die LTU ja nicht deswegen loswerden, weil er sie für einen langfristigen Verlustbringer hält - sie ist ihm einfach zu renitent. Die LTU-Personalvertretung ist derart stark, daß er fürchten muß, daß sie ihren Einfluß auf seine "Kern-AB" ausdehnt. Dann hätte er es mit einem Betriebsrat auf Augenhöhe zu tun, was ein Schreckensszenario für einen Manager mit seinem Führungsstil bedeutet. Das weiß auch Wöhrl.
Beitrag vom 10.04.2009 - 13:30 Uhr
UserD-AMUS
User (32 Beiträge)
Hallo Runway
Du schreibst:
"Bin kein Insider aber es ist doch allgemein bekannt das nur Bürgschaften und Geldspritzen früherer Eigentümer und Landesregierungen das Überleben erst möglich machten. Richtiger Erfolg sieht anders aus."

LTU war über Jahrzehnte eine finanziel Kerngesunde Fluggesellschaft. Die Probleme die damals entstanden sind nicht von LTU selber zu vertreten gewesen, sondern bestehen darin, dass der damalige Anteilseigner SAirgroup, LTU finanziell total ausgesaugt hat. SAir hat die LTU Flotte verkauft, die LTU anschließend auf eigene kosten zurück leasen musste; über Flight Lease. Auch kurz vor dem Zusammenbruch der SAir ist Geld, das von den LTU Cashpositionen stammte, an SR abgezogen worden, um deren Grounding zu verhindern. Einzig und allein, aus diesem Grunde hat es die Bürgschaft gegeben, da LTU unverschuldet in diese Situation gekommen ist. Dies hat auch die EU Kommission so gesehen und der Bürgschaft zugestimmt. LTU hat die Bürgschaft vorzeitig zu einem Marktüblichen Zins zurückgezahlt.
Viele Grüße
D-AMUS

Beitrag vom 10.04.2009 - 13:32 Uhr
Usermurfy
User (30 Beiträge)
Ich glaube nicht, dass Wöhrl sich wieder LTU und die Langstrecken ans Bein bindet. Zuviel hat AB kaputtgemacht und den ganzen Vertrieb und EDV von LTU zerstört, die um Klassen besser waren als AB. Bei der Übernahme von LTU durch AB, hatten viele Hoffnungen bei LTU. Ich war auch mal einer. Synergien wurden nicht ausgeschöpft, sondern vernichtet. Ich könnte ganze Romane darüber schreiben. Herr Hunolds Aussage damals "...das können wir alles besser..."
Ja, wo ist sie den geblieben, die Premium Business class, die Sie auf ihren (LTU) Langstrecken versprochen hatten ?????
Stattdessen sollte AB lieber bei ihren Urlaubs- und Mittelstrecken bleiben.
Beitrag vom 10.04.2009 - 13:39 Uhr
Usermurfy
User (30 Beiträge)
@ D-AMUS
So ist es. Du sprichst mir aus der Seele. AB hätte LTU als reinen Businesscarrier auf die Langstrecke schicken sollen mit neuen Zielen wie HKG, SIN usw. Stattdessen hat sich AB auf China versucht. Im Schnitt ca. 115 Pax mit keiner Überfluggenhmigung über Russland. Au weia.
Nur die LTU hatte sie, aber nein es darf ja keine LTU-Flugnummer sein, sondern AB. Sind schön auf die Schnauze geflogen
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