Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Ärztliche Schweigepflicht soll auf ...

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Beitrag vom 13.03.2016 - 16:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Diese Tür hat 149 Menschen die Möglichkeit genommen, das Unglück zu verhindern (.)

Diese Tür hat vielleicht schon 20 Flugzeugentführungen verhindert. Davon wissen wir nur nichts, weil sie eben nicht stattgefunden haben.
Beitrag vom 13.03.2016 - 17:06 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)

Diese Tür hat 149 Menschen die Möglichkeit genommen, das Unglück zu verhindern (.)

Diese Tür hat vielleicht schon 20 Flugzeugentführungen verhindert. Davon wissen wir nur nichts, weil sie eben nicht stattgefunden hben.

Spekulation und nicht dem Thema zuträglich.
Beitrag vom 13.03.2016 - 17:09 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Diese Tür hat 149 Menschen die Möglichkeit genommen, das Unglück zu verhindern (.)

Diese Tür hat vielleicht schon 20 Flugzeugentführungen verhindert. Davon wissen wir nur nichts, weil sie eben nicht stattgefunden hben.

Spekulation und nicht dem Thema zuträglich.

Sehe ich anders!
Beitrag vom 13.03.2016 - 18:11 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
gordon hat absolut Recht. Die offene Tür hat bei Flug 93 eindrucksvoll gezeigt dass sie unbrauchbar ist.
Beitrag vom 13.03.2016 - 22:56 Uhr
UserGustl
User (297 Beiträge)
@fbwlaie schrieb:

"Depressive Phsen soll jeder mal haben. Kann ein Phsychiater dann gleich auf einen Selbstmord bzw. Mord schließen?

Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht. Was sagen die Profis, Die Psychiater oder Psychologen dazu?"

Ohne Details preiszugeben, bin ich leider sehr fachkundig.

Ein intelligenter Mensch kann in dem Gespräch mit Psychiater oder Psychologen seine tatsächliche Gemütslage erfolgreich verstecken. Dafür braucht er auch keine Pillen. Ohne die Mitarbeit und willentliche Selbstdarstellung erfährt der "Prüfer" von ihm absolut nichts.
Die Abschaffung der ärztlichen Schweigepflicht würde den Therapiewillen des Betroffenen dramatisch hemmen, da er keine Hilfe sondern nur noch "Denunziation durch den Arzt" befürchtet.
Im Ergebnis führt es eher zu einer Verschlimmerung des Leidens und zur Vereinsamung.

Übrigens kann man m.E. Suizidalität nur diagnostizieren, wenn sich der Patient derartig äußert. Desweiteren ist der Fall einer erweiterten Suizidalität – also die Tötung von Mitmenschen - die absolute Ausnahme, die dann fast immer Personen aus dem Familien- oder Lebensumfeld trifft. Der Germanwings-Fall ist selbst beim erweiterten Suizid die absolute Ausnahme.

Die Lösung liegt nach meiner Erkenntnis in der dringend notwendigen Stärkung / Verbesserung der psychologischen, psychotherapeutische und psychiatrischen Beratung und Hilfe. Dafür braucht es Vertrauen und nicht die Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht.

Gruß Gustl
Beitrag vom 14.03.2016 - 07:13 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)

>
Die Lösung liegt nach meiner Erkenntnis in der dringend notwendigen Stärkung / Verbesserung der psychologischen, psychotherapeutische und psychiatrischen Beratung und Hilfe. Dafür braucht es Vertrauen und nicht die Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht.


Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

Man kann nicht jemanden das Fliegen verweigern nur weil er mal in einer schwierigen, belastenden Lebensphase steckt (Scheidung, Tod eines Angehörigen etc).

Wenn jedoch jemand wie Lubitz unter dem Einfluss starker Medikamente steht, und ein Psychologe will ihn sogar einweisen, dann muss es Maßnahmen und Regeln geben wie man demjenigen hilft. In ein Cockpit gehört er jedenfalls definitiv nicht.
Beitrag vom 14.03.2016 - 10:16 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
@ FrequentC

Ich kenne Sie nicht, aber Ihre Beiträge geben mir das Gefühl, Piloten nicht zu mögen. Warum scheren Sie alle dieser Berufsgruppe zugehörigen (und ihren Fans) über einen Kamm?

@ Gustl

Sehr guter Beitrag!
Beitrag vom 14.03.2016 - 11:24 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
@Gustl,
falls der Patient nicht zum Arzt geht bzw. zum "nächsten" Arzt geht, hilft auch die Aufhebeung der Schweigepflicht nicht weiter. Selbst eine Blut-, Urin-,...Untersuchung ist nur ein Blick in die Vergangenheit!

Der BEA bezieht sich da wohl auf die Untersuchung nach einem Unfall.
Da wollen die Ärzte aber nicht plötzlich in die Verantwortung gezerrt werden.
Die Androhung einer Anklage der Flugschule in den USA lässt doch bei jedem möglicherweise Tangierten die Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf fast Null sinken.

Es ist mir bekannt, dass Psychologen ggf. vor "Schönheitsoperationen" aktiv werden.
Aus gutem Grund geht EDF zweigleisig vor: Finanzielle Absicherung und Behandlung/Überwachung. Welches Unternehmen kann sich das aber leisten...Da macht man lieber halbe Sache wie die französisdche Bahn!
Beitrag vom 14.03.2016 - 12:47 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@snowbird schrieb
Ich kenne Sie nicht, aber Ihre Beiträge geben mir das Gefühl, Piloten nicht zu mögen. Warum scheren Sie alle dieser Berufsgruppe zugehörigen (und ihren Fans) über einen Kamm?
Ich habe doch nichts gegen Piloten. Ich will doch sicher von A nach B geflogen werden. Nur habe ich was dagegen, das man (wie hier im Forum) oftmals von Piloten und ihren Fans belehrt wird, das sie was besseres sind, wenn es um ihre Privilegien geht. Hier hat aber eben ein Privilegierter etwas Schreckliches angestellt und plötzlich sind sie doch wieder wie jeder andere. Es geht aber nur eins von beiden und nicht das was man gerade braucht.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2016 12:47 Uhr bearbeitet.
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