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Beitrag vom 26.09.2024 - 14:53 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1829 Beiträge)
Es macht schon einen Unterschied, ob sich drei Unternehmen einen Markt zu 90+5+5 teilen oder zu 33+33+33. (Bitte nicht gleich nach Quellen schreien, das ist nur ein Beispiel)

Ja, allerdings spielen da meiner Meinung nach die Prozente dann schon eine Rolle. Grundsätzlich gibt es auch bei 90+5+5 Konkurrenz, aber gerade wenn man ein eher realistischeres Szenario annimmt, 60+20+20 oder gar nur 50+25+25?, dann kann da auch der mit den 60 oder 50% nicht alles machen, was er will; also seine Marktmacht nicht ausnutzen. Weil eben Konkurrenz besteht. und ob es dann 60+20+20 oder 40+30+30 ist, ändert am Ende für den Kunden nichts. Die Konkurrenz ist immer da; wenn die Konkurrenz besser ist, kann die genommen werden.

Zumal man ja hier nicht einmal über die direkte Konkurrenz spricht, sondern über Umsteigeverkehr. AF, KLM, BA... keiner von denen wird einen Direktflug ab Rom zu einer der Destinationen anbieten. So gesehen ändert sich daran ja nicht einmal was. Toll, es gibt mehr Umsteigeverbindungen, aber die gibt es heute ja auch schon zu Hauf.

Also in meinen Augen gibt es da nicht wirklich Vorteile für den Kunden oder in der Verbesserung der Konkurrenzsituation.

In Mailand mag das anders aussehen, wenn man da einer EasyJet oder Wizz air wirklich die Strecken zwischen Mailand und Frankfurt, München und Co ermöglicht; aber für die Langstrecke in Rom, sehe ich da wirklich kaum Vorteile bzw. Verbesserungen. Und das LH jetzt auch noch erpressbar ist und die anderen großen Airlines versuchen sich selbst da noch mehr als die "verurteilten" Vorteile zu sichern... eine Ahnung, geht meiner Meinung nach am Sinn vorbei. Kontrolliert das eigentlich jemand, dass AF/BA und Co da jetzt nicht ab Mailand eine erhöhte Marktmacht erzielen, wenn die sich da jetzt was erpressen?
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