Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus muss am A380 langfristig alle...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 17.07.2014 - 09:26 Uhr
UserB-2707
User (375 Beiträge)
Super! Ab 2015 schreibt Airbus im A380 Programm Gewinne. Wahrscheinlich sind dann die Entwicklungskosten für das Programm abgeschrieben. Ob man mit dem Programm tatsächlich ab 2015 die Gewinnschwelle erreicht, d.h. die Kosten für die Entwicklung und Nacharbeiten im Programm, aus den Gewinnmargen für den Verkauf der bis dahin ausgelieferten Maschinen eingespielt hat, wage ich zu bezweifeln. Ohne die Zusatzkosten für die Verzögerungen im Programm sowie für die Nacharbeiten an den Flügeln und Türen ist Airbus selbst davon ausgegangen, dass zum Erreichen der Gewinnschwelle die Auslieferung von 250 Maschinen notwendig ist. Davon ist man 2015 jedoch noch weit entfernt.
Beitrag vom 17.07.2014 - 11:38 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Ob man mit dem Programm tatsächlich ab 2015 die Gewinnschwelle erreicht, d.h. die Kosten für die Entwicklung und Nacharbeiten im Programm, aus den Gewinnmargen für den Verkauf der bis dahin ausgelieferten Maschinen eingespielt hat, wage ich zu bezweifeln.

Ich wage zu bezweifeln, dass die B747-8i zusammen mit der Frachtversion je die Entwicklungskosten einspielt, auch wenn dort keine Türen pfeifen.

Der A380 war für Airbus der Türöffner um den Airlines zu zeigen, wir können es genauso wie Boeing. Der A380 hat Boeing zur -8i genötigt und Boeing viel leicht verdientes Geld mit der B747-400 gekostet. Von daher ist der A380 für Airbus bereits heute ein Gewinn.

Für die 777X sehe ich eine ähnliche Entwicklung wie für die 747-8i. Die Produktion der SST hat man seinerzeit noch rechtzeitig eingestellt, um dann mit plötzlich entdeckten Lärmproblemen der Concorde das Leben schwer zu machen. So wie kurz nach dem A340 die FAA ETOPS für die 777 aus dem Hut gezogen hat. Bei dem A350 hat man daher gleich mögliche Batterietricks seitens der FAA berücksichtigt.

Beitrag vom 17.07.2014 - 12:27 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)

Für die 777X sehe ich eine ähnliche Entwicklung wie für die 747-8i.

Ist das dein Ernst? Die 777X hat schon jetzt mehr Festbestellungen als die 747-8 und übertrifft sogar den A350-1000 um einiges. Die 777-X ist im Grunde konkurrenzlos, solange Airbus keinen A350-1100 anbietet. Bei A350 verkauft sich komischerweise nur die Version 900 wirklich gut. Wie viele 1000 hat Airbus dieses Jahr denn verkauft?

Airbus hat bei der Entwicklung des A350 einen großen Fehler gemacht. Man hätte von Anfang an die 900 als kleinstes Modell anbieten sollen und somit die 1000 und 1100 als echte Konkurrenz zur 777 entwickeln sollen. Auch die Entscheidung für einen A330 NEO hätte schon früher fallen können und Boeing bei der 787 sicher einige Probleme mehr bereitet als dies jetzt der Fall ist.

Die Entwicklungskosten der 747-8 dürften weit geringer ausgefallen sein, als die für den A380 zumal die Treibwerke und auch andere Komponenten von der 787 stammen und somit nur geringe Zusatzkosten verursacht haben. Gewinn ist im Moment in beiden Programmen nicht in Aussicht, allerdings mehren sich die Anzeichen, dass Boeing doch noch einige Jumbos absetzen kann. Dafür spricht die Erhöhung des Startgewichts und der Reichweite durch Änderungen die man am Fahrwerk durchführen möchte. Zudem plant man eine Erhöhung der Produktionsrate und weitere Verbesserungen um das Flugzeug konkurrenzfähiger zu machen. Tot gesagte leben ja bekanntlich länger als erwartet, also warten wir mal ab...

Beitrag vom 17.07.2014 - 14:26 Uhr
UserPro Boeing
User (375 Beiträge)
Leidet da ja jemand an Verfolgungswahn ?
Oder sind die vielen Aufträge von Airbus zu Kopf gestiegen.
Dann war es ja gut das Boeing den 56 Milliarden Dollar Auftrag für 150 777 X schon letzte Woche verkündet hat und nicht erst bis diese Woche gewartet hat.