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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus schockt Investoren mit A350 u...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 11.12.2014 - 11:58 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Aus der Regionalfliegerei kommend, hat mich das Projekt A380 schon immer skeptisch gestimmt. Es gibt zur Zeit einfach nicht genügend aufkommensstarke Strecke um den von Airbus prognostizierten Bedarf zu decken. Das mag in 10 Jahren anders aussehen, aber so lange kann es sich Airbus nicht leisten den A380 aufrecht zu erhalten. Der Programm Break-Even dürfte somit unerreichbar werden, auch wenn der operationelle Break-Even jetzt in greifbare Nähe rückt.

Der A380 ist ein Hub Spezialist. Nicht alle Passagiere wollen oder werden sich auf ihrem Weg durch ein oder zwei verstopfte Hubs quälen, wenn sie auch direkt oder direkter zum Ziel kommen können. Die Chancen für Airlines liegen in direkteren Verbindungen. Hier können Sie gegen Operator wie Emirates und Co. punkten und gleichzeitig bessere Preise bei ihren Prämiumkunden erzielen. Jetzt muß die Industrie nur noch den notwendigen Schritt gehen und ihre Standard Rumpf Flieger langstreckentauglich machen. Und um nicht wieder missverstanden zu werden, es geht hierbei nicht um ein entweder oder sondern um ein sowohl als auch. Hubs bleiben natürlich wesentliche Bestandteile der operationellen Struktur, allein wegen ihrer Bündelung- und Verteilungsfunktion. Sie sind von ihrer Aktzeptanz bei Kunden und zunehmende Flughafen Anwohnern jedoch nicht beliebig skalierbar.
Beitrag vom 11.12.2014 - 15:23 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Warum der A380 für die Golf-Airlines so interessant macht ist deren Hub-Konzept. In Europa und den USA werden die Hubs von kleineren Maschinen über kürzere Distanzen gefüttert. Die Golf-Airlines füttern ihren Hub über große Flugzeuge über mittlere bis lange Distanzen.

Die Vorteile eines Hubs in der Mitte sind enorm und können nur auf wenigen Strecken mit Direktverbindungen ausgeglichen werden. Dafür muss man nur 5 Flugplätze in Europa direkt mit 5 Plätzen in Asien verbinden. Für Direktflüge braucht eine Airline 25 Flüge/Flugzeuge und die Golf-Airlines nur 5 Flüge/Flugzeuge mit einem Stopp am Golf.

Der A380 wird über den Pazifik an Bedeutung gewinnen. US-Airlines werden mit gebrauchten A380 nachziehen oder Einbußen erleiden.
Beitrag vom 11.12.2014 - 15:39 Uhr
UserLAWOLF
User (269 Beiträge)
Das mit der A350 an Qatar ist fast schon eine Traditionelle Handlung von Airline-Chef Akbar Al-Baker.
Beitrag vom 11.12.2014 - 16:19 Uhr
User
User ( Beiträge)
So ganz glaube ich ja nicht an "auf Unbestimmte Zeit."

Die A350 war heute in der Luft.

 http://www.flightradar24.com/data/airplanes/f-wzfa/#5042c3c

Wenn man eine Auslieferung komplett abbrechen und auf unbestimmte Zeit verschieben will, warum fliegt man dann keine 24h später schon wieder?

Auch eine Verschiebeung auf die kommende Woche, ohne genanntes Datum, wäre ja "auf unbestimmte Zeit", wobei dort vielleicht die Angabe um ca eine Woche/ein paar Tage" passender gewesen wäre. Aber damit verkauft man natürlich weniger Auflagen.
Nachdem die Meldung zum Ende der A380 wohl auch schon zumindest ungenau recherchiert war, warum soll dann die Meldung zur unbestimmten BVerschiebung besser sein?

Dazu passt auch:
 http://www.flightglobal.com/news/articles/qatar-a350-delivery-held-up-by-39minor-issues39-407005/

Minor Issues! Bei der allerersten Auslieferung eines Modells wohl zu erwarten, denn wie in dem Artikel steht, hat Airbus wohl etwas optimisisch mit nur zehn Tagen Auslieferungszeit geplant. Kurzum: Alles wieder nur halb so schlimm.