Beitrag vom 10.04.2020 - 11:19 Uhr
Im Gegenteil - die Branche könnte einen Innovationsschub erfahren.
Viele Flugreisen werden nach Corona wegfallen, weil Businessprozesse auf Online-medien umgestellt wurden und das immer effizienter sein wird, als hinzufliegen.
Wenn es weniger Player auf dem Markt gibt, könnte Fliegen wieder deutlich teurer werden und dann ist vielleicht auch finanziell Platz, aus dem Flug wieder eine Reise zu machen, statt einer Art Viehtransport.
Gleichzeitig deuten sich enorme Innovationen an auf dem Markt der elektrischen Fliegerei.
Diese Flugzeuge werden erstmal nicht viel weiter fliegen als 500km und wahrscheinlich nur 10-20 Personen befördern.
Dafür sind sie leise, lokal emmissionsfrei und lassen sich unheimlich billig betreiben. Hier entsteht vielleicht ein Feld für Flüge zwischen Klein- und Mittelstädten.
Es wäre nicht das erstemal, dass Innovation aus einer Krise des Etablierten erwächst.
Beitrag vom 10.04.2020 - 11:30 Uhr
Im Gegenteil - die Branche könnte einen Innovationsschub erfahren.
Viele Flugreisen werden nach Corona wegfallen, weil Businessprozesse auf Online-medien umgestellt wurden und das immer effizienter sein wird, als hinzufliegen.
Wenn es weniger Player auf dem Markt gibt, könnte Fliegen wieder deutlich teurer werden und dann ist vielleicht auch finanziell Platz, aus dem Flug wieder eine Reise zu machen, statt einer Art Viehtransport.
Das ist glaube ich die falsche Deutung des Zusammenhangs. Die Flieger wurden nicht zu "Viehtransportern", weil es zu viele Anbieter gab, sondern weil die Anbieter immer mehr Passagiere und mehr GEwinne haben wollten. Wenn Ihre Aussage so stimmt, dann gehen Sie davon aus, dass Ryanair und Co. nach der Krise weniger Sitze in Ihren Flieger einbauen?
Das glaube ich leider nicht. Gerade weil es weniger Nachfrage gibt, werden die Preise niedrig bleiben, weil es Unmengen an Überkapazitäten gibt.
Gleichzeitig deuten sich enorme Innovationen an auf dem Markt der elektrischen Fliegerei.
Diese Flugzeuge werden erstmal nicht viel weiter fliegen als 500km und wahrscheinlich nur 10-20 Personen befördern.
Dafür sind sie leise, lokal emmissionsfrei und lassen sich unheimlich billig betreiben. Hier entsteht vielleicht ein Feld für Flüge zwischen Klein- und Mittelstädten.
Wie kommen Sie drauf, dass sich diese "unheimlich billig" betreiben ließen? Wenn man wirklich mit Ihren 10-20 Passagieren rechnet, braucht man trotzdem Personal zum Betreiben des Fliegers...das auf die 10-20 umzulegen wird nicht unheimlich billig.
Beitrag vom 10.04.2020 - 11:40 Uhr
Im Gegenteil - die Branche könnte einen Innovationsschub erfahren.
Viele Flugreisen werden nach Corona wegfallen, weil Businessprozesse auf Online-medien umgestellt wurden und das immer effizienter sein wird, als hinzufliegen.
Wenn es weniger Player auf dem Markt gibt, könnte Fliegen wieder deutlich teurer werden und dann ist vielleicht auch finanziell Platz, aus dem Flug wieder eine Reise zu machen, statt einer Art Viehtransport.
Das ist glaube ich die falsche Deutung des Zusammenhangs. Die Flieger wurden nicht zu "Viehtransportern", weil es zu viele Anbieter gab, sondern weil die Anbieter immer mehr Passagiere und mehr GEwinne haben wollten. Wenn Ihre Aussage so stimmt, dann gehen Sie davon aus, dass Ryanair und Co. nach der Krise weniger Sitze in Ihren Flieger einbauen?
Das glaube ich leider nicht. Gerade weil es weniger Nachfrage gibt, werden die Preise niedrig bleiben, weil es Unmengen an Überkapazitäten gibt.
So ein Schwachsinn. Die Anbieter müssen mehr Passagiere in den Flieger setzen weil der Erlös pro Passagier runter geht und dementsprechend man mehr Leute transportieren muss für den gleichen Erlös. Das hat nichts mit wollen zu tun.
Aber sie machen die Welt wie sie ihnen gefällt.
Beitrag vom 10.04.2020 - 11:58 Uhr
So ein Schwachsinn. Die Anbieter müssen mehr Passagiere in den Flieger setzen weil der Erlös pro Passagier runter geht und dementsprechend man mehr Leute transportieren muss für den gleichen Erlös. Das hat nichts mit wollen zu tun.
Aber sie machen die Welt wie sie ihnen gefällt.
Wieso gleich so aggressiv? Sie haben scheinbar gelernt, dass Unternehmer eine Verantwortung tragen, aber ansonsten keine gute Kinderstube genossen. Aber gut, jedem das Seine.
Ihre Aussage mag für LH und Co Stimmen, aber Sie wollen doch sicherlich nicht behaupten, dass Ryanair und andere LCC, die für den massiven Preisverfall verantwortlich sind, durch genau diesen selbst herbeigeführten Effekt, gezwungen wurden so eng zu Bestuhlen, oder?
Beitrag vom 10.04.2020 - 12:26 Uhr
Doch genau das werden wir erleben!
Es wird einen massiven Einbruch im Markt und im Aufkommen der Reisenden geben - während die Fluggesellschaften dieser Welt händeringend ums Überleben kämpfen werden und versuchen überhaupt irgendwo auf einen Grünen Zweig zu kommen, während einen der Rest parallel in den Abgrund zieht.
Die Flotten wird man so schnell nicht los - die stehen ja bei einem auf dem Hof und "fressen" ihre Leasingraten in die hoch angespannte Kassenlage. Also bleibt den Flugbetrieben nur Schandensbegrenzung und die Hoffnung. Ein absolutes Dilemma mit zig verschärftenden Facetten.
Aber so viel vorweg - da wird niemand Stitze ausbauen! Wie kommt ihr auf diese aberwitzige Idee? Ganz bestimmt hat man gerade andere Sorgen...
Selbst wenn irgendwer die Flieger voll bekommt, das ist NIEMALS ein alleiniger Ausdruck von Erfolg!
Im schlimmsten Fall kann das im Einzelfall sogar ein Anzeichen des Gegenteils sein sein, dass irgendwer weit unter der Kostendeckung fliegt. Man hats damals bei Air Berlin gesehen, die 15 Euro pro Gast verloren haben. Da nützt der vollste Flieger nichts, im Gegenteil jeder einzelne produziert sogar noch weitere Kosten, statt Gewinn zu bringen.
Es wird ein großes Spektrum geben, mit der Krise umzugehen.
Beitrag vom 10.04.2020 - 12:27 Uhr
So ein Schwachsinn.
Aber sie machen die Welt wie sie ihnen gefällt.
Seit wann ist aggressives rumpöbeln hier eigentlich der Standard geworden?
Was ist falsch an einem einfachen und zivilisierten "ich bin anderer Meinung"?
Die Anbieter müssen mehr Passagiere in den Flieger setzen weil der Erlös pro Passagier runter geht und dementsprechend man mehr Leute transportieren muss für den gleichen Erlös. Das hat nichts mit wollen zu tun.
Gerade die LCC-Massanbieter leben massiv von Economies of scale.
Geht der Scale runter, gehen die relativen Kosten rauf.
Anders gesagt, wenn sich der Flugbetrieb von zB Ryanair halbiert, halbieren sich dadurch deren Kosten nicht unbedingt, sondern sinken nur auf 60-70%.
Diese höheren Stückkosten werden an den Verbraucher weitergegeben müssen.
Ansonsten muss ich #atc in Beitrag #1 zustimmen.
Überleben werden am Ehesten diejenigen, die sich per Innovationen auf die neue Sitauation am Besten einstellen. Gerade bei Produkt, Marketing und Digitalisierung.
Was aber vermutlich weitere Entlassungen in der klassischen Verwaltung nach sich ziehen wird.
Jede große Krise der Vergangenheit wurde auch zum Innovationstreiber.
Dieser Beitrag wurde am 10.04.2020 15:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.04.2020 - 12:33 Uhr
Doch genau das werden wir erleben!
Gerade wenn die Posts im 10 Minuten-Takt einlaufen, wäre es hilfreich zu wissen auf welche Aussage eines Vor-Posters sie sich beziehen...
Beitrag vom 11.04.2020 - 03:18 Uhr
Im Gegenteil - die Branche könnte einen Innovationsschub erfahren.
Viele Flugreisen werden nach Corona wegfallen, weil Businessprozesse auf Online-medien umgestellt wurden und das immer effizienter sein wird, als hinzufliegen.
Wenn es weniger Player auf dem Markt gibt, könnte Fliegen wieder deutlich teurer werden und dann ist vielleicht auch finanziell Platz, aus dem Flug wieder eine Reise zu machen, statt einer Art Viehtransport.
Erstmal wird es dann deutlich günstiger, denn Angebot > Nachfrage in dem Fall.
Und so elastisch ist das Angbeot nicht.
Meine These ist aber, das dieses Thema jetzt größer gemacht wird als es ist. Ich erwarte, das man zeitnah herausfindet das man wegen einer schweren Grippewelle die Weltwirtscahft abgeschossen hat, sich die Panik legt und man am Ende doch weiter macht wie bisher.
Alles andere würde mich sehr überraschen, es hat halt auch einen Grund das die Welt so ist wie sie ist.
Gleichzeitig deuten sich enorme Innovationen an auf dem Markt der elektrischen Fliegerei.
Diese Flugzeuge werden erstmal nicht viel weiter fliegen als 500km und wahrscheinlich nur 10-20 Personen befördern.
Dafür sind sie leise, lokal emmissionsfrei und lassen sich unheimlich billig betreiben. Hier entsteht vielleicht ein Feld für Flüge zwischen Klein- und Mittelstädten.
Es wäre nicht das erstemal, dass Innovation aus einer Krise des Etablierten erwächst.
Ich kann elektrisches Fliegen nicht genau beurteilen, mir erscheint v.a. das Leistungsgewicht der Energiespeicher als unrealistisch.
Ich habe Zweifel an Lilium und frage mich schon wie die das machen wollen.
Ihrem letzten Satz stimme ich aber uneingeschränkt zu. Eine Krise fördert und fordert Innovation.
Nicht umsonst sind die meisten großen Internetplayer in der Dotcom Krise entstanden.
Ich erwarte das auch im Airline Markt.
und nicht nur da.
Wir Europäer vergessen immer, das in Asien mehrere Mrd. Menschen gerade erst dabei sind, auf das Wohlstandslevel zu kommen das FLiegen überhaupt in Betracht kommt.
Indien, China, Indonesien, diese Ländern fangen doch gerade erst an mit Reisen, Unternehmen, Industrie.