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Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 27.01.2008 - 19:02 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Tja, so ist das. Nur Psychologie sind Aktien.
Dass dahinter Werte stehen, ist wohl nicht so wichtig.

Ich kauf keine Aktien mehr, habe genug Negatives erlebt.
Möchte durch "falsche Gefühle oder Annahmen" mein gutes
Geld nicht mehr verlieren. Aktien sind eine dumme Sache.
Leider aber voll-kapitalistisch normal. Ist nicht richtig so!
Beitrag vom 27.01.2008 - 20:41 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
[quote]Aktien sind eine dumme Sache.[/quote]

:D Das stimmt nicht, sondern es ist ein hartes Geschäft, bei dem man verlieren und gewinnen kann, keine Firma wird gezwungen an die Börse zu gehen, aber viele CEOs halten das für clever, sich auf dieses Parkett zu begeben.

Man kann viel bewegen aber auch viel verlieren, und wenn man etwas bewegen will muss man viel Zeit investieren um die Meldungen mitzubekommen.

Man kann auch bei fallenden Kursen verdienen. :D
Beitrag vom 27.01.2008 - 20:47 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
[quote]Man kann auch bei fallenden Kursen verdienen. [/quote]
Korrekt, es sei denn, es sind die Aktien mit einer firmenseitigen Sperre versehen, die das Veräußern der Aktien bis 2009 komplett ausschließt, hrrrrrrr :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:
Beitrag vom 27.01.2008 - 21:25 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Als gerlernter Industriekaufmann habe ich mal gelernt, dass man
Aktien nur ausgibt, wenn man Fremdkapital braucht.

Was nutzt mir eine "Fremdfirma", die von anderen beherrscht ist,
wo andere Anteile haben. Lieber kleiner als verrückt groß und mit
Fremdkapital, das derart "nervös" gehandelt wird. ODER ?
Beitrag vom 28.01.2008 - 12:30 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Zitat: "Als gerlernter Industriekaufmann habe ich mal gelernt, dass man Aktien nur ausgibt, wenn man Fremdkapital braucht."

Die Erlöse aus einer Aktienemission sind EIGENKAPITAL eines Unternehmens; nicht Fremdkapital.
Beitrag vom 28.01.2008 - 21:27 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Stimmt nicht immer ganz: Man kann auch Fremdkapital so
aufnehmen, oder? So kenne ich es. Hab`s nie gemacht.
Beitrag vom 28.01.2008 - 21:53 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
[quote]Tja, so ist das. Nur Psychologie sind Aktien.
Dass dahinter Werte stehen, ist wohl nicht so wichtig.

Ich kauf keine Aktien mehr, habe genug Negatives erlebt.
Möchte durch "falsche Gefühle oder Annahmen" mein gutes
Geld nicht mehr verlieren. Aktien sind eine dumme Sache.
Leider aber voll-kapitalistisch normal. Ist nicht richtig so![/quote]

Aktien haben nur indirekt etwas mit Psychologie zu tun- sie sollten langfristig den realen Wert einer Firma repräsentieren. Dieser reale Wert wird durch Auf/Abschläge aufgrund von der Konjunktur und der relativen Zuversicht der Investoren bewertet. Durchaus kann es dann vorkommen dass nicht sehr rational gehandelt wird und diese Auf/Abschläge viel zu stark ausfallen.
Nun ist die Weltkonjunktur von den US- Wirtschaftsvorgaben etwas geschwächt, was Verunsicherung an den Weltbörsen zur Folge hat. Kann gut sein dass China/Indien und aufstrebende Märkte einspringen und den Wirtschaftsmotor von Europa am laufen halten.
Fluggesellschaften sind einerseits eine sehr gute Investition, da sie sehr zyklisch sind und daher sehr gut vorhersehbar. Wenn die Konjunktur anzieht, dann ziehen Airline Aktien überproportinal schnell an. Wenns jedoch runtergeht, dann gehen Airline Aktien ebenso überproportional runter. Das hat nichts mit Psychologie zu tun sondern, dass die Leute, wenns wirtschaftlich lauft vermeintlich mehr Geld verdienen und folglich mehr mit dem Flugzeug unterwegs sind, und wenns runtergeht sehr schnell an Flugreisen gespart wird. Entsprechend reagiert der Firmenwert der Fluggesellschaften an den Börsen da mehr/weniger Gewinne erwartet werden.
Wer sich die Chance vergibt und nach ein paar hart erarbeiteten Euros denkt oh jetzt werde ich noch mehr verlieren, der hat die Geduld nicht sinkende Zyklen auszusitzen. (Kein Vorwurf an die oben zitierte Person!) Man hat ja den Verlust erst, wenn man definitv verkauft hat. Wer Geld machen möchte muss genau zu solchen Zeitpunkten (jedoch soll mans momentan noch weitercrashen lassen) kaufen, da alle am verkaufen sind! Man kauft ja auch eher mal mehr ein wenn Ausverkauf ist in den Warenhäusern... Die Angst Geld zu verlieren ist der schlechteste Freund an der Börse. Und die Gier am Ende eines Zyklus aufzuspringen weils ja jetzt knapp 5 Jahre lang hoch gegangen ist und alle Geld gemacht haben ist ebenso nicht empfehlenswert.
Lieber bin ich mit 65 finanziell durch Investitionen finanziell unabhängig als dass ich das Risiko eingehe und vom Staat und Pensionskassen mich durchbringen lassen muss.
An der Börse machen alle Fehler, wer diese minimiert wird am besten entlöhnt! Und richtiges Lehrgeld (Buchverluste) gehört dazu!

Gruss
Beitrag vom 29.01.2008 - 13:41 Uhr
UserGast
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:D Gut geschrieben, und wie ist deine Meinung zu Dollar, Euro und die Weltleitwährung ?
Beitrag vom 29.01.2008 - 19:31 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Hallo,
ich meine alle Wechselkurse sind nicht in Ordnung. Eine feste
Währung wäre zuverlässig und sinnvoll für den weltweiten Handel.
Verluste für eine produzierte Ware durch "Handelsnervosität" ist nichts.
Warum sollen für mich 1000 US-Dollar plötzlich mehr oder weniger wert sein, als ich es als "Käufer" gekauft habe - zum Beispiel vor einem Jahr?

Das Großkapital, sprich die Börsen und die Banken, verdienen wahn-
sinnig an diesem Wackel-System. Der Bürger versteht es nicht.
Für mich als Privatmann ist das weder sinnvoll noch nachvollziehbar. Oder?
Beitrag vom 29.01.2008 - 20:03 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
[quote]Gut geschrieben, und wie ist deine Meinung zu Dollar, Euro und die Weltleitwährung ?[/quote]

Offenbar hat da noch jemand auf Deine/Ihre Frage geantwortet....
1000 US-Dollar sind mehr oder weniger Wert weil die Leute mehr oder weniger nachfragen. Du fragst Dich doch auch nicht warum Dein Ebay-Angebot heute mehr Wert hat wie gestern... auch da, nur weil mehr Leute Dein Produkt nachfragen und sich überbieten!

Wechselkurse entstehen als Umtauschverhältnis von einer Währung zur anderen. Wenn eine Währung relativ zur anderen gesehen attraktiver wird (wie zB dass der Europäische Leitzins momentan nicht gesenkt wird im Vergleich zum US-Leitzins), also in dem Falle der Euro relativ zum tiefer verzinsten Dollar eine interessantere Anlage ist (man möchte ja auch gerne einen grösseren Zins auf dem Sparbüchlein haben). Dies aus dem Grunde, dass höher verzinste zB Staatsobligationen mehr nachgefragt werden. Steigt die Nachfrage nach diesem Gut, so steigt der Preis (Wechselkurs verändert sich!). Nun ist die Europazone robuster wie die USA, die Leute haben mehr vertrauen, dass die Inflation in Europa kleiner ist wie in den USA, -die Zinsen sind höher was diese Inflation in Schach hält. Dadurch investieren die Leute lieber in den Euroraum, da die Inflation (Preissteigerung auf verschiedenste Waren/Güter) die Kaufkraft ihres Geldes nicht wegfrisst. Oder ist es toll für ein Brötchen heute 1USD zu zahlen und dann morgen schon 10USD zu zahlen (im übertragenen Sinne)?
Was jetzt endgültig die Weltleitwährung sein wird und sein soll, das wird der Markt bestimmen. Wenn Europa einen guten Job macht, dann kann es durchaus sein, dass der Euro an Wichtigkeit gewinnt. Langfristig wird jedoch mit Sicherheit der Yuan (oder Renminbi) von China eine gewichtige Position einnehmen was Währungen angeht.

Gruss
Beitrag vom 30.01.2008 - 19:19 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Tja, da hat wohl ein echter Profis geschrieben. Wirklich großer Respekt!