Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airlines kritisieren Luftraumsperrun...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 18.04.2010 - 10:20 Uhr
Usermesserheimer
User (211 Beiträge)
So schaut es aus. Bisher ist die Konzentration nur theoretisch da. Schon krass, das man sich da zu 100%
auf die Computermodelle verlässt. Wenn man sieht, wieoft der DWD z.Z. daneben liegt. Okay, die schauen auch nicht mehr aus dem Fenster :-).Macht euch mal Gedanken, wie lange das die Airlines in den Betroffenen Ländern durchalten!!!

Grüße

messerheimer
Beitrag vom 18.04.2010 - 14:55 Uhr
Usernumi
Schüler
User (31 Beiträge)
Dass die Sperrungen auf einem Computermodell der VAAC basieren ist doch eigentlich logisch. Schließlich ist die VAAC die Behörde die extra dafür da ist um solche Sachen zu machen und dies jetzt auch tut ;)
Die Frage ist eher, ob diese Aschekonzentrationen eine Gefahr für den Luftverkehr darstellen. Bevor man keine Ergebnisse für diese Frage hat ist die Sperrung meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Jetzt wäre eigentlcih der perfekte Zeitpunkt für die DLR rauszukriechen und der Presse mitzuteilen, dass man mit einem höheren Budget sicherlich schon aufschlussreiche Messungen hätte durchführen können...

Übrigens, laut den Grafiken die die VAAC vor einigen Minuten rausgegeben hat, ist der Luftraum über Ostdeutschland aktuell nicht von der Aschewolke betroffen. Es würde also nichts, gegen ein vorrübergehendes Öffnen der Berliner Flughäfen sprechen!

Die aktuelle VAAC-Grafik:  http://www.metoffice.gov.uk/aviation/vaac/data/VAG_1271591498.png
Beitrag vom 18.04.2010 - 15:22 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Frage ist nur, wo der Flieger gegebenenfalls landen sollte, wenn irgendwas passiert, dort aber die Aschewolke schwebt ...
Beitrag vom 18.04.2010 - 17:31 Uhr
UserKarl
User (239 Beiträge)
Ich finde das schon in Ordnung das man den Luftverkehr aussetzt.
Für die LH und Air Berlin schlage ich aber einen Sonderweg vor.
Wenn sie wollen sollen sie fliegen.
Die DFS sagt einfach es ist zu riskant
und wenn sie doch fliegen dann auf eigenes Risiko.

Dann kann die Versicherung im Schadensfall jegliche Ansprüche an die Airlines weiter reichen.

Mal sehen wer dann abhebt.
Beitrag vom 18.04.2010 - 19:32 Uhr
UserShanwick
User (33 Beiträge)
Man wird es nicht abstreiten können, dass hier aufgrund der fehlenden Erfahrungswerte von Vulkanasche in Europa ex post überzogen reagiert wurde. Es liegt jetzt an den Flugsicherheitsbehörden hier zusammen mit den Flugzeugherstellern möglichst schnell Grenzwerte zu bestimmen, bis zu denen Fliegen gefahrlos möglich ist, zumal sich die Konzentration der Staubteilchen in der Luft ja mit zunehmender Entfernung vom Vulkan auch verringern dürfte.

Vielleicht kann man das auch mit einem Phänomen auf den Kanaren vergleichen, wenn eine Ostwetterlage Sand von der Sahara durch die Luft transportiert. Das sieht schon beängstigender aus als eine Aschewolke über Europa, die man bei einem Blick in den nach wie vor blauen Himmel nicht sieht (einfach mal z.B. bei  http://www.jetphotos.net in der Suchmaske Calima eingeben). Von daher habe ich auch etwas Zweifel, ob die Aschewolke über Europa überhaupt noch die Konzentration hat, die Flugzeugen gefährlich werden könnte. Wie gesagt, auf den Kanaren wird bei Sand in der Luft auch geflogen.
Beitrag vom 18.04.2010 - 19:50 Uhr
UserETOPS
User (185 Beiträge)
Es wird langsam zum "Running Gag" , da oben ist nichts was einem Flugzeug gefährlich werden könnte . Morgen früh kommt Frank Elstner und fragt "Verstehen Sie Spass ?" Versteckte Kamera .
Ich kann über diese Art Dummheit nur lachen . Einem Politiker Namens Trittin hätte ich das zugetraut , aber der kann diesmal nichts dafür .
Beitrag vom 18.04.2010 - 20:45 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Du musst es wissen...
Beitrag vom 18.04.2010 - 22:28 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
Das Problem ist, dass es eben keiner weiß, wie die Lage in der Luft ist. Und da bringen auch ein paar einzelne Flüge von LH oder KLM keine belastbare Erkenntnis.
Insofern ist es auch völlig überzogen, dass die Fluggesellschaften so einen Druck ausüben. Selbst wenn auf eigene Gefahr geflogen wird und im ungünstigen Fall die Personen an Bord zu Schaden kommen, sind die Leidtragenden dann v.a. nicht die beim Flug verunglückten (sie kannten ja die Möglichkeit einer Gefahr), sondern die auf dem Boden befindlichen Personen. Man stelle sich mal den Fall vor, dass eine Maschine wegen der Vulkanasche auf ein bewohntes Gebiet stürzt.

Es ist ganz gut, dass es noch von der Wirtschaft unabhängige Instanzen gibt.
Beitrag vom 18.04.2010 - 22:34 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
So gesehen könnte die Deutsche Bahn ja auch Schadensersatzforderungen stellen, dass die ICE3- und T so häufig wegen den Weisungen des Eisenbahn-Bundesamtes zur Achsenuntersuchung müssen. Es gibt schlichtweg keine belastbaren Beweise, dass die Achsen falsch dimensioniert sind. Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, weil es einmal zu einem Zwischenfall gekommen ist.

Staatliche Entscheidungsinstanzen sind nicht für Gewinn- und Verlustrechnungen verantwortlich und das ist auch gut so.
Beitrag vom 18.04.2010 - 22:50 Uhr
Usermesserheimer
User (211 Beiträge)
 http://www.bmvbs.de/-,302.1133954/Aschewolke-Sicherheit-steht-an.htm

Gerade der letzte Absatz ist nicht schlecht!

Gute Nacht

messerheimer

Dieser Beitrag wurde am 18.04.2010 22:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.04.2010 - 23:32 Uhr
Usertransconti23
User (11 Beiträge)
Computersimulation? Hoffentlich haben wir hier nicht eine "garbage-in, garbage-out" Fall. Es wäre fatal, wenn durch so ein Unsinn Top Fluggesellschaften der Welt kaputt gemacht wird.
Ãœbrigens, wir wissen auch wie "toll" der Deutsche Wetter Dienst ist!
Beitrag vom 18.04.2010 - 23:35 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Wissen wir das? Weisst Du es? Ich weiss es nicht, aber 95% der Daten die ich täglich nutze passen recht gut, insofern...