Was soll man von einem Manager halten, wenn er von Altlasten im Kollektivver-trag spricht, wenn er diesen vor einem Jahr, genau am 30.05.2016 selbst unterschrieben hat und der Zugeständnisse seitens der Belegschaft beinhaltet, von dem der LH-Vorstand nicht einmal zu träumen wagt.
Und die 500 Millionen Euro für die jetzt getätigten Investitionen - Embraer-Einflottung - hat die LH schon 2008 vom österreichischen Staat bei der "Einverleibung von Austrian" erhalten. Dazu sei noch zu sagen, dass durch die vier fehlenden ehemaligen Fokker im heurigen Jahr schon sehr viele Ferryflüge von Wien in die Bundesländer bzw. in den Bundesländern selbst notwendig waren, um den Flugplan überhaupt fliegen zu können. Und dies mehrmals wöchentlich. Von den Verspätungen und durch Ferryflüge verbrauchte Flugzeiten der Crews ganz zu schweigen, ebenso durch Hotelbuchungen für Crews. Das sind ganz eindeutig Managementfehler, wenn ich einen Flugplan erstelle, den ich so, wie er heuer ist, nicht problemlos fliegen kann. Aber für die Vorstände ist alles okay bzw. nur "Altlasten des KV".
Seit 2008 gab es leider nur Verschlechterungen für die Belegschaft, die 2012 zu einem sehr großen Abgang bei den Piloten und Flugbegleitern führten. Und eine ähnliche Situation ist stimmungsmäßig auch derzeit wieder spürbar. Schade.
Hr Kratky hätte bei Jade Cargo bleiben sollen, aber ja, die ist ja abgewickelt worden. Ist er vielleicht deshalb zu Austrian gekommen????