Beitrag vom 01.10.2024 - 14:53 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wobei das ja nicht mal dafür reicht, wenn man allein in den ersten 3 Quartalen bereits 11,5 MRD Bargeld verbrannt hat.
Beitrag vom 01.10.2024 - 16:22 Uhr
"Aktionäre sind dumm und frech: Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann auch noch Dividende haben wollen." Lt. Google Zitat von Carl Fürstenberg (1850 – 1933).
Im Ernst: Bei deren Verschuldung und deren Geldverbrennungsrate dürften es eher 20 als 10 Mrd. werden (müssen). Die Geldhäuser, die das managen sollen, werden Boeing dabei nicht bremsen, sie leben ja von Provisionen, und "dummes Geld" gibt's mehr als genug.
Beitrag vom 01.10.2024 - 16:36 Uhr
Der Schuldenberg dürfte ja dann Ende des Jahres ohne Kapitalerhöhung schon bei über 70 MRD liegen… und keine Trendwende in Sicht auf absehbare Zeit.
Beitrag vom 01.10.2024 - 16:44 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wer sollte es denn sonst tun wenn nicht die Eigentümer?
Beitrag vom 02.10.2024 - 10:41 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wer sollte es denn sonst tun wenn nicht die Eigentümer?
Die "Eigentümer" sind die aktuellen Aktionäre. Bei einer Kapitalerhöhung werden neue Aktion ausgegeben, um neue Dumme für Boing zu finden.
Beitrag vom 02.10.2024 - 10:46 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wer sollte es denn sonst tun wenn nicht die Eigentümer?
Die "Eigentümer" sind die aktuellen Aktionäre. Bei einer Kapitalerhöhung werden neue Aktion ausgegeben, um neue Dumme für Boing zu finden.
Normalerweise bekommen die bestehenden Aktionäre aber ein Vorkaufsrecht.
Ich verstehe hier aber auch schon wieder den Aufschrei nicht... es wird sich hier doch ständig beklagt, dass Die GEwinne bei den Aktionären landen würden und die Verluste nicht... jetzt sucht man sich die Aktionäre, die die Verluste tragen, dann ist es aber auch wieder nicht recht.
Selbst wenn es jetzt neue Aktionäre sind, die wissen doch alle, auf was sie sich einlassen. Ist doch deren Sachen; wo ist also das Problem, weswegen man sich hier so aufregen muss?
Beitrag vom 02.10.2024 - 12:12 Uhr
Man muss ggf. die cash cow doch mal füttern oder sie schlachten und geschickt zerlegen...
Ortberg will sie wohl füttern und sieht sich nicht als Schlachter.
Erst wurden eigene Aktien zurückgekauft, nun werden sie wieder verkauft.
Das ist wahrscheinlich billiger als ein entsprechender Kredit.
Die Zinsrate - Dividende - kann Boeing (der Aufsichtsrat) selbst bestimmen.
Mit geschicktem Marketing könnte etwas Optimissmus bei den Aktionäre aufkommen und der Aktienkurs steigen.
Dieser Beitrag wurde am 02.10.2024 12:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2024 - 12:45 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wer sollte es denn sonst tun wenn nicht die Eigentümer?
Die "Eigentümer" sind die aktuellen Aktionäre. Bei einer Kapitalerhöhung werden neue Aktion ausgegeben, um neue Dumme für Boing zu finden.
Nein, um neue Eigentümer für Boeing zu finden!
Wo ist da das Problem?
Beitrag vom 02.10.2024 - 12:55 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wer sollte es denn sonst tun wenn nicht die Eigentümer?
Die "Eigentümer" sind die aktuellen Aktionäre. Bei einer Kapitalerhöhung werden neue Aktion ausgegeben, um neue Dumme für Boing zu finden.
Nein, um neue Eigentümer für Boeing zu finden!
Wo ist da das Problem?
Das ist der Sinn jeder Kapitalerhöhung. Nur dürfen hier die neuen Eigentümer die zahlreichen Fehler der jüngeren Vergangenheit ausbügeln. Also, alles kein Problem.
Beitrag vom 02.10.2024 - 13:33 Uhr
@fbwlaie
Erst wurden eigene Aktien zurückgekauft, nun werden sie wieder verkauft.
Bei einer Kapitalerhöhung werden ***neue*** Aktien geschaffen und diese dann verkauft. Da durch den bloßen Druck neuer Anteilsscheine der Firmenwert nicht steigt werden die vorhandenen Aktien um den Wert der neuen weniger wert - das gleiche Vermögen verteilt sich jetzt auf mehr Aktien.
Die alten Eigentümer werden also "entreichert", zunächst verlieren ihre Aktien an Wert, und künftige Dividenden, so es sie mal geben wird, werden ebenfalls auf mehr Aktien als bisher verteilt, sprich bei gleichbleibenden Erträgen wird der Erlös pro Aktie weniger.
Den Boeing-Aktionäre geht es damit wenigstens nicht so wie den Varta-Aktionären - die wurden gerade wagenknechtkompatibel auf Null gestellt.
Beitrag vom 02.10.2024 - 20:53 Uhr
@GB,
klar, die neuen Aktien sind nicht gut für die Dividende der "alten" Aktien.
Falls man jedoch Boeing-Fan und Boeing-Optimist ist, kann man neue Aktien relativ billig kaufen.
"Die alten Eigentümer werden also "entreichert" " - jedoch zu Gunsten von Boeing, falls die Aktien nicht zu tief in den Keller rauschen. Ausserdem hat es zuvor durch die Rückkäufe "Bereicherungen" gegeben. Die Alten müssen Nerven zeigen.
Beitrag vom 02.10.2024 - 21:00 Uhr
@GB,
klar, die neuen Aktien sind nicht gut für die Dividende der "alten" Aktien.
Falls man jedoch Boeing-Fan und Boeing-Optimist ist, kann man neue Aktien relativ billig kaufen.
"Die alten Eigentümer werden also "entreichert" " - jedoch zu Gunsten von Boeing, falls die Aktien nicht zu tief in den Keller rauschen. Ausserdem hat es zuvor durch die Rückkäufe "Bereicherungen" gegeben. Die Alten müssen Nerven zeigen.
Die Alten müssen vor allem die neuen Aktien kaufen. Schließlich ist ihre Firma ja in Schwierigkeiten. Und als Eigentümer hat man ja auch Pflichten!
Beitrag vom 03.10.2024 - 09:45 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wobei das ja nicht mal dafür reicht, wenn man allein in den ersten 3 Quartalen bereits 11,5 MRD Bargeld verbrannt hat.
Aktieninvestitionen sind immer eine Wette auf die Zukunft. Und ich bin sicher, dass Boeing den Turnaround schafft.
Beitrag vom 03.10.2024 - 11:32 Uhr
Übersetzt: Die Aktionäre sollen also so blöd sein und das verbrannte Bargeld aus 2024 ausgleichen?
Wobei das ja nicht mal dafür reicht, wenn man allein in den ersten 3 Quartalen bereits 11,5 MRD Bargeld verbrannt hat.
Aktieninvestitionen sind immer eine Wette auf die Zukunft. Und ich bin sicher, dass Boeing den Turnaround schafft.
Boeing als Gesamtfirma wird es überstehen. Sie sind für die amerikanische Sicherheit und das amerikanische Nationalempfinden zu wichtig.
Boeing Commercial Airplanes könnte mMn allerdings durchaus eine Ausgliederung und Chapter 11 Phase durchlaufen müssen, um wieder handlungsfähig im kommerziellen Sinne zu werden, also genug Geld für F&E, Produktion und Schuldendienst zu haben.
Muss man denke ich abwarten.
Dieser Beitrag wurde am 03.10.2024 11:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.10.2024 - 15:06 Uhr
Boeing als Gesamtfirma wird es überstehen.
Auch Varta übersteht es, nicht die Depots der Altaktionäre.
Boeing Commercial Airplanes könnte mMn allerdings durchaus eine Ausgliederung und Chapter 11 Phase durchlaufen müssen, um wieder handlungsfähig im kommerziellen Sinne zu werden, also genug Geld für F&E, Produktion und Schuldendienst zu haben.
Wie man bei der LH sieht kann man ja durchaus gern mal am Bettelstock gehend staatliche Stütze nehmen und anderntags fröhliches Konkurrentenfressen finanzieren - die Bilanz gibt offenbar beides her. Was den Schluß zuläßt aber wohl nicht die Realität.