Beitrag vom 05.07.2025 - 10:19 Uhr
WOW, Eilmeldung knapp 10 Stunden nach dem Vorfall.
Für so unsinnige Meldungen gibts doch Bild.de.
Für ein Fachportal ist so eine "Meldung" eher schwierig!
Beitrag vom 05.07.2025 - 10:34 Uhr
WOW, Eilmeldung knapp 10 Stunden nach dem Vorfall.
Für so unsinnige Meldungen gibts doch Bild.de.
Für ein Fachportal ist so eine "Meldung" eher schwierig!
Du bist der Chef-Zensor, der bestimmt, was wer berichten darf? Und ja: solch ein Vorfall ist ein Thema für ein Fachportal für Luftverkehr
Beitrag vom 05.07.2025 - 12:59 Uhr
Wow, der hat aber gesessen!
Ohne weitere Infos, was passiert ist, ist das sicherlich kein Inhalt für das Fachportal. Aber das tutnixzursache!
Beitrag vom 05.07.2025 - 13:08 Uhr
Gibt widersprüchliche Meldungen zu dem Vorfall. Man kann aber in den Video ein paar interessante Details beobachten.
Es waren keine Rutschen ausgebracht, an der Tür 1L war eine Treppe, möglicherweise die bordeigene. Die Overwing Exits 2R waren geöffnet und Passagiere sind über den Flügel ausgestiegen. Die Klappen waren eingefahren und nicht komplett ausgefahren, wie es bei einer Evakuierung eigentlich vorgesehen ist. Das sieht alles ziemlich unkoordiniert aus, und nicht als ob es von der Cockpit Crew angeordnet wurde.
Just my two cents, die weiteren Untersuchungen werden es ja zeigen wie es abgelaufen ist.
Beitrag vom 05.07.2025 - 13:48 Uhr
Gibt widersprüchliche Meldungen zu dem Vorfall. Man kann aber in den Video ein paar interessante Details beobachten.
Es wurde relativ schnell berichtet, dass es sich lediglich um einen Fehlalarm handelte.
Es waren keine Rutschen ausgebracht, an der Tür 1L war eine Treppe, möglicherweise die bordeigene. Die Overwing Exits 2R waren geöffnet und Passagiere sind über den Flügel ausgestiegen. Die Klappen waren eingefahren und nicht komplett ausgefahren, wie es bei einer Evakuierung eigentlich vorgesehen ist. Das sieht alles ziemlich unkoordiniert aus, und nicht als ob es von der Cockpit Crew angeordnet wurde.
Vermutlich hat ein Passagier eigenverantwortlich den Notausgang über den Tragflächen geöffnet. Denn es war zu lesen, dass sich die Passagiere nicht an die Anweisungen der Besatzung gehalten haben.
Beitrag vom 05.07.2025 - 14:20 Uhr
Wow, der hat aber gesessen!
Ohne weitere Infos, was passiert ist, ist das sicherlich kein Inhalt für das Fachportal. Aber das tutnixzursache!
Wer behauptet denn, dass das hier ein Fachportal ist, in dem sich Experten austauschen?
aero.de ist ein Seite auf der Luftfahrtnachrichten veröffentlicht werden. Daher steht auch Luftfahrtnachrichten unter aero.de.
Eine 737 ist ein Flugzeug und wenn Leute ungeplant aus dem Flugzeug springen, ist es eine Nachricht.
Beitrag vom 05.07.2025 - 16:37 Uhr
Gibt widersprüchliche Meldungen zu dem Vorfall. Man kann aber in den Video ein paar interessante Details beobachten.
Es waren keine Rutschen ausgebracht, an der Tür 1L war eine Treppe, möglicherweise die bordeigene. Die Overwing Exits 2R waren geöffnet und Passagiere sind über den Flügel ausgestiegen. Die Klappen waren eingefahren und nicht komplett ausgefahren, wie es bei einer Evakuierung eigentlich vorgesehen ist. Das sieht alles ziemlich unkoordiniert aus, und nicht als ob es von der Cockpit Crew angeordnet wurde.
Just my two cents, die weiteren Untersuchungen werden es ja zeigen wie es abgelaufen ist.
Auf den Videos sieht es so aus, dass die Passagiere über die Rutsche an 1l den Flieger verlassen.
Das kann ja von der Crew so angeordnet worden sein. Warum aber die Flaps nicht voll ausgefahren wurden, wie es bei einer Evakuierung vorgeschrieben ist, frage ich mich allerdings auch.
Dass einige Passagiere bei einer angeordneten Evakuierung in Panik auch die rechten Notausgänge öffnen und andere einfach folgen, kann man allerdings auch einem hohen Alkoholpegel zuschreiben, gerade zu dieser Zeit kurz nach Mitternacht!
Beitrag vom 05.07.2025 - 21:09 Uhr
Modhinweis
nachstehender Beitrag wegen Thread-Doppeleröffnung nach hier übernommen
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Beitrag vom 05.07.2025 - 10:17 Uhr
User CGNWAW User (586 Beiträge)
Wieso werden die Fluggäste erst auf den Flügel evakuiert und dann wieder reingeholt?
Hat Ryanair da ne Gebühr für Flügelevakuierung, die die nicht mitgebucht hatten?
Beitrag vom 06.07.2025 - 10:20 Uhr
Das kann ja von der Crew so angeordnet worden sein. Warum aber die Flaps nicht voll ausgefahren wurden, wie es bei einer Evakuierung vorgeschrieben ist, frage ich mich allerdings auch.
Ich frage mich, warum selbst die MAX von der FAA ohne Notrutschen über den Flügeln zugelassen hat. Die 737 hat so viele Sicherheitsdefizite durch Unterlassung, wie keine zweite Maschine. Das fängt vorne im Cockpit an und zieht sich bis zur Bruchlast der Sitze und Zelle, die deutlich geringer ist als heute üblich (siehe dreiteilige 737 nach harter Landung). Keine RAT.
Wenn ein Passagier den Notausgang über einem Flügel öffnet, dann hat es dort ein sicherer Fluchtweg zu geben und keine Fallgrube, warum auch immer die Klappen nicht draußen waren.
Beitrag vom 06.07.2025 - 10:57 Uhr
Das kann ja von der Crew so angeordnet worden sein. Warum aber die Flaps nicht voll ausgefahren wurden, wie es bei einer Evakuierung vorgeschrieben ist, frage ich mich allerdings auch.
Ich frage mich, warum selbst die MAX von der FAA ohne Notrutschen über den Flügeln zugelassen hat. Die 737 hat so viele Sicherheitsdefizite durch Unterlassung, wie keine zweite Maschine. Das fängt vorne im Cockpit an und zieht sich bis zur Bruchlast der Sitze und Zelle, die deutlich geringer ist als heute üblich (siehe dreiteilige 737 nach harter Landung). Keine RAT.
Das dürfte damit zu tun haben, dass Boeing meines Wissens Ihre 737 immer noch nach den Zulassungsbedingungen aus den 1960-zigern zulassen darf. Letztlich gilt sie noch als Derivat derer und das auch der Grund, warum nichts wirklich neues kommt.
Wenn ein Passagier den Notausgang über einem Flügel öffnet, dann hat es dort ein sicherer Fluchtweg zu geben und keine Fallgrube, warum auch immer die Klappen nicht draußen waren.>
Na ja, die Höhe der Flügelhinterkante einer 737 ist ja nicht gerade Schwindel erregent. Bei Evakuierungen gibt es häufig Blessuren. Zudem wäre noch zu klären, ob die Crew und in welcher Form die Evakuierung eingeleitet hat und ob die Crew das Aussteigen über die Treppe angeordnet hatte, oder wie auch immer. Wenn ich dann in der Presse lese " Die mutmaßliche Dringlichkeit der Situation hinderte viele daran, die üblichen Anweisungen der Besatzung bei einer Notfallevakuierung zu befolgen, was zu dem Chaos und der Verwirrung des Augenblicks beitrug" (Zitat Euronews), dann sagt das schon vieles. Da hat sich die Crew dem Mob wohl nicht wiedersetzen können, was auch kaum zu erwarten ist und falls dann auf der Passagierseite u.U. noch Alkohol im Spiel war... . Dafür ist am Ende doch alles super gelaufen.
Beitrag vom 06.07.2025 - 14:25 Uhr
Gibt widersprüchliche Meldungen zu dem Vorfall. Man kann aber in den Video ein paar interessante Details beobachten.
Es waren keine Rutschen ausgebracht, an der Tür 1L war eine Treppe, möglicherweise die bordeigene. Die Overwing Exits 2R waren geöffnet und Passagiere sind über den Flügel ausgestiegen. Die Klappen waren eingefahren und nicht komplett ausgefahren, wie es bei einer Evakuierung eigentlich vorgesehen ist. Das sieht alles ziemlich unkoordiniert aus, und nicht als ob es von der Cockpit Crew angeordnet wurde.
Just my two cents, die weiteren Untersuchungen werden es ja zeigen wie es abgelaufen ist.
Auf den Videos sieht es so aus, dass die Passagiere über die Rutsche an 1l den Flieger verlassen.
Das kann ja von der Crew so angeordnet worden sein. Warum aber die Flaps nicht voll ausgefahren wurden, wie es bei einer Evakuierung vorgeschrieben ist, frage ich mich allerdings auch.
Dass einige Passagiere bei einer angeordneten Evakuierung in Panik auch die rechten Notausgänge öffnen und andere einfach folgen, kann man allerdings auch einem hohen Alkoholpegel zuschreiben, gerade zu dieser Zeit kurz nach Mitternacht!
Man kann auch sehen, das einige trotz der Panik nicht vergessen haben ihr Gepäckstück mit zu nehmen. Und einer steht schon unter der Tragfläche, der nächste springt auf ihn oder reisst ihn um - dann ist der Aufprall nicht so hart. Wenn sich 2 die schon ohne Verletzung gesprungen sind, sich zusammen tun (würden) um andern zu helfen - das wäre mal eine schöne Erfahrung. Aber jeder ist sich selbst der nächste....
Beitrag vom 07.07.2025 - 03:22 Uhr
Das kann ja von der Crew so angeordnet worden sein. Warum aber die Flaps nicht voll ausgefahren wurden, wie es bei einer Evakuierung vorgeschrieben ist, frage ich mich allerdings auch.
Ich frage mich, warum selbst die MAX von der FAA ohne Notrutschen über den Flügeln zugelassen hat. Die 737 hat so viele Sicherheitsdefizite durch Unterlassung, wie keine zweite Maschine. Das fängt vorne im Cockpit an und zieht sich bis zur Bruchlast der Sitze und Zelle, die deutlich geringer ist als heute üblich (siehe dreiteilige 737 nach harter Landung). Keine RAT.
Das dürfte damit zu tun haben, dass Boeing meines Wissens Ihre 737 immer noch nach den Zulassungsbedingungen aus den 1960-zigern zulassen darf. Letztlich gilt sie noch als Derivat derer und das auch der Grund, warum nichts wirklich neues kommt.
Wenn ein Passagier den Notausgang über einem Flügel öffnet, dann hat es dort ein sicherer Fluchtweg zu geben und keine Fallgrube, warum auch immer die Klappen nicht draußen waren.>
Na ja, die Höhe der Flügelhinterkante einer 737 ist ja nicht gerade Schwindel erregent. Bei Evakuierungen gibt es häufig Blessuren. Zudem wäre noch zu klären, ob die Crew und in welcher Form die Evakuierung eingeleitet hat und ob die Crew das Aussteigen über die Treppe angeordnet hatte, oder wie auch immer. Wenn ich dann in der Presse lese " Die mutmaßliche Dringlichkeit der Situation hinderte viele daran, die üblichen Anweisungen der Besatzung bei einer Notfallevakuierung zu befolgen, was zu dem Chaos und der Verwirrung des Augenblicks beitrug" (Zitat Euronews), dann sagt das schon vieles. Da hat sich die Crew dem Mob wohl nicht wiedersetzen können, was auch kaum zu erwarten ist und falls dann auf der Passagierseite u.U. noch Alkohol im Spiel war... . Dafür ist am Ende doch alles super gelaufen.
Die Checkliste bei den verschiedenen 737-Mustern sieht vor, dass die Piloten die Flaps auf Position 40 ausfahren, dann sollen diese den auf den Flügeln befindlichen Passagieren als Rutschhilfe dienen. Das ist jedenfalls die Idee hinter dieser Vorrichtung. Dass das heutigen Standards nicht mehr entspricht ist zwar klar, aber die 737 braucht bekanntermaßen heutigen Standards auch nicht zu entsprechen, insofern ist diese Diskussion darüber müßig.
Wie die Bilder eindeutig zeigen haben die Piloten in diesem Fall die Flaps allerdings nicht ausgefahren. Von außen lässt sich leider nicht sagen warum nicht. Jedenfalls erwecken die Bilder den Eindruck eines ausgesprochen chaotischen Ablaufs. Evakuierungen bergen nun zwar immer ein gewisses Risiko, in ein Chaos abzugleiten, trotzdem sollte dieser Fall unabhängig untersucht werden. Nur wenn man weiß was genau hier schiefgegangen ist kann man daraus etwas lernen - angesichts der veralteten Evakuierungstechnik der 737 kann das in Zukunft durchaus wichtig werden. Es sind schließlich tausende von 737 weltweit aktiv und eine Evakuierung kann immer mal nötig werden.
Dieser Beitrag wurde am 07.07.2025 03:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.07.2025 - 09:52 Uhr
Dass das heutigen Standards nicht mehr entspricht ist zwar klar, aber die 737 braucht bekanntermaßen heutigen Standards auch nicht zu entsprechen, insofern ist diese Diskussion darüber müßig.
Genau das wäre doch die Diskussion schlechthin: warum diese Ausnahme? Stellen Sie sich einmal vor der Golf 1 wäre von VW ohne Sicherheitsgurte auf der Rückbank ausgeliefert worden und beim Golf X wäre immer noch kein Sicherheitsgurt hinten notwendig, weil ja der Ur-Golf so zugelassen wurde. Es gab jetzt kurz hintereinander Unfälle mit 737, wo die nicht ausgefahrenen Klappen zum Problem für die Passagiere wurden. Es gab keinen Grund außer Geldgier, warum die MAX keine Notrutschen für die Notausgängen über den Flügeln erhalten hat.
Beitrag vom 08.07.2025 - 02:56 Uhr
Dass das heutigen Standards nicht mehr entspricht ist zwar klar, aber die 737 braucht bekanntermaßen heutigen Standards auch nicht zu entsprechen, insofern ist diese Diskussion darüber müßig.
Genau das wäre doch die Diskussion schlechthin: warum diese Ausnahme? Stellen Sie sich einmal vor der Golf 1 wäre von VW ohne Sicherheitsgurte auf der Rückbank ausgeliefert worden und beim Golf X wäre immer noch kein Sicherheitsgurt hinten notwendig, weil ja der Ur-Golf so zugelassen wurde. Es gab jetzt kurz hintereinander Unfälle mit 737, wo die nicht ausgefahrenen Klappen zum Problem für die Passagiere wurden. Es gab keinen Grund außer Geldgier, warum die MAX keine Notrutschen für die Notausgängen über den Flügeln erhalten hat.
Ja, es ist in diesem Fall eben nicht Geldgier sondern es sind die Zulassungsregularien. Um in Ihrem Beispiel zu bleiben: Sie DÜRFEN in Ihren Golf X keinen Sicherheitsgurt einbauen weil der Golf X sonst seine Zulassung verlieren würde. An dieser Stelle unterscheiden sich Automobil- und Luftfahrtindustrie erheblich voneinander.
Noch einmal: Es ist müßig darüber zu reden. JEDE 737 entspricht den Zulassungskriterien des Jahres 1967 plus jeweils etwas mehr Treibstoffeffizienz pro Generation und etwas schickerem Instrumenten-Design und ein paar zulassungskompatiblen Upgrades - und wenn irgendwann im Jahr 2067 die letzte 737 ausgeflottet werden wird, wird sie genau den Zulassungskriterien von 1967 entsprechen und nichts sonst und daher keine Overwing-Slides haben.
Diesen Fakt als Fakt - als factum brutum - akzeptiert und angesichts der Tatsache, dass täglich tausende von diesen Maschinen mit Abertausenden von Passagieren an Bord unterwegs sind, stellt sich die Herausforderung, wie man diese denn wenigstens so sicher machen kann wie es der beschränkte Rahmen zulässt. Im konkreten Fall: Wie man Evakuierungen ins "Nichts" oder gar in eine Gefahrenzone zumindest eingrenzen könnte. Man stelle sich einmal vor es hätte tatsächlich einen Brand auf der rechten Seite der Maschine gegeben und die Passagiere wären direkt auf die Tragflächentanks des rechten Flügels evakuiert worden ohne Chance, von dort herunterzukommen. Dieser Fehlalarm war ja schlussendlich noch ein "best case".
Dieser Beitrag wurde am 08.07.2025 02:59 Uhr bearbeitet.