Re: "Der Trend zu weiter steigenden Flugzeuggrößen setzt sich fort, im Sommer werden durchschnittlich 177 Passagiere pro Flug Platz finden, sechs mehr als im Vorjahr. Dadurch steigt trotz der deutlichen Ausweitung des Sitzplatzangebots die Zahl derangemeldeten Starts pro Woche nur wenig um 0,9 Prozent."

Flughafengegner, speziell in Frankfurt, leiten aus solchen statistischen Aussagen gerne einen Bedeutungsverlust für Ausbaus ab, welches ihre Argumentationskette stützen soll. Dabei hat dies weniger mit einem geringeren Interesse der Airlines am Frankfurter Flughafen, oder sonst wo zu tun. Vielmehr ist es Ausdruck der Investitionspolitik vieler Airlines größeres Fluggerät einzusetzen. Es verhält sich da ähnlich einer Treppenentwicklung analog sprungfixer Kosten. Aus der geringeren Zunahme der Flugbewegungen im Vgl. zum Transportangebot lässt sich keinesfalls eine Trendumkehr ablesen. Der Einsatz größeren Fluggeräts geht immer erstmal auf Kosten der Frequenzen. Da das Gesamtsystem weiterhin wächst wird es auch in Frankfurt auf absehbarer Zeit wieder zu Verkehrszunahmen kommen.

Die Forderung der Schließung der neuen Landebahn oder der Verzicht des Baus eines neuen Terminals in FRA sind deshalb komplett absurd und zeugen von mangelndem Sachverstand über die Materie Luftverkehr. Man schaue sich doch nur um was anderen Orts passiert. London, München suchen händeringend nach der Möglichkeit von Kapazitätserweiterungen, Berlins neuer Flughafen ist schon vor seiner Eröffnung zu klein geplant. Warum? Weil den Planern damals die Phantasie und offenbar auch der Sachverstand fehlte.

Wenn man es den Airlines und den Betreibern der Flughäfen jedoch noch schwieriger macht ihre Geschäfte zu führen dann wird es vielleicht tatsächlich eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Toll !!

das kann man so unterschreiben, gut!!!!