Re. Technik treibt den Gewinn
Es könnte jedoch auch sein dass man noch geringere Margen in Zukunft erwartet, und die relativ hohen Abschreibung das Ergebnis dann eher schlecht aussehen liessen. Es ist ein Spagat zwischen keine Verluste ausweisen wollen und nicht zuviel Gewinnsteuern an Vater Staat zahlen zu müssen. Die Änderung der Bilanzierungspraxis lässt jedoch tief blicken und ist konsistent mit der zu erwarteten Marktentwicklung bzw. dem zunehmenden Wettbewerb.

Christoph Franz verlässt Lufthansa in gutem Zustand

:-)
Ein wenig missverständlich, dieser Header!

Falls der Franz gut - gesund, entspannt - aussieht, ist der Header auf alle Fälle richtig.
Ob die Lufthansa in gutem Zustand ist, ist wohl nicht so leicht zu beurteilen...

Nicht schlecht!

Franz verlässt Lufthansa in gutem Zustand. Schoen fuer ihn, hat sich aber auch nicht ueberanstrengt. Jedenfalls hat LH jetzt die Chance auch in einen guten Zustand zu kommen wenn er endlich weg ist. Schlechter kann es ja nicht mehr werden. Schade um die verlorenen Jahre.

Offensichtlich haben einige nicht die erste Seite des Geschäftsberichts gelesen. Mit der Lufthansa steht es nämlich gar nicht so rosig.

 http://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/finanzberichte/geschaeftsberichte/2013/LH-GB-2013-kennzahlen.pdf

Das operative Ergebnis lag sogar um 16,9 Prozent unter dem Vorjahr.

Dazu kommt, dass das Vielfliegerprogramm ausgesondert werden soll. Zum einen hat dies steuerliche Gründe, zum anderen arbeitsmarktpolitische Gründe. Den MitarbeiterInnen kann in einer neuen Gesellschaft ein niedriger Lohn gezahlt werden.

Auch betriebsbedingte Kündigungen bei der Fusion der beiden Vielfliegerprogramme ist möglich. Dazu kommt auch noch eine Einschränkung für Vielflieger. Während sich die Lufthansa außergerichtlich verpflichtet hat, sich mindestens 3 Monate vor Änderung des Vielfliegerprogramms bei den Vielfliegern zu melden, muss dies die neue Gesellschaft, die im übrigen einen Gewinnabführungsvertrag mit der Lufthansa erhält, nicht.

Dies bedeutet für Vielflieger wieder dagegen zu klagen und damit Kosten. Außerdem: Wenn die Lufthansa so gut dastehen würde, wie in dem Artikel behauptet, würde Franz die Gesellschaft nicht verlassen. Doch, dass das Nichtverlängern des Vertrages von ihm ausging, spricht Bände!

Und jetzt bitte nicht mit Familie bei ihm kommen! Bei der Lufthansa gibt es genügend Menschen, die eine Familie haben und auch eine zeitweise Trennung von ihr erdulden müssen!

Ach ja, und noch zur Aktie: Dass das Unternehmen eine Dividende zahlt, ist den Klein- und Kleinstaktionären geschuldet! Es hätte sicherlich im April in Hamburg Tumulte gegeben, wäre verkündet worden, die Lufthansa zahlt in Folge wieder nichts!

Und Mayrhuber möchte ja weiter machen! Leider!

Und noch etwas aus dem Geschäftsbericht: Strukturelle Veränderungen in Lufthansa Group fortgesetzt
Im Rahmen des Zukunftsprogramms SCORE beschließt die Lufthansa Group am 19. Februar 2013 weitreichende strukturelle Veränderungen in der Administration. Durch die Zusammenführung administrativer Tätigkeiten in den Bereichen Finanzen, Einkauf und Personal in in- und ausländische Shared Services Center sollen Synergien gehoben und Kosten eingespartwerden.

Mehrere Standorte sollen geschlossen werden. Dazu gehören die Hauptverwaltung der Deutschen Lufthansa AG in Köln und der Unternehmenssitz der Lufthansa Revenue Services GmbH (LRS) in Norderstedt.

2017 verlässt die Lufthansa Köln! Ein einmaliger Schritt in der Geschichte!

2017 verlässt die Lufthansa Köln! Ein einmaliger Schritt in der Geschichte!

Neben den ganzen Anderen geposteten Trivialitäten und Unsinn, musste ich über diese trotz des Ernstes schmunzeln. Wäre ja saublöd, wenn die LH Köln jetzt zum zweiten Mal verlassen würde.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2014 09:41 Uhr bearbeitet.

... mit einem solchen "dezenten" Missionierungseifer und solchen Einseitigkeiten überzeugt man nicht andere Leute, sondern löst eher trotziges Verhalten aus. Aber vllt. ist das ja auch das Ziel.

Meiner Meinung nach hat sich das richtiggehend zu einer Mode entwickelt, LH und was sie macht schlecht zu finden, über die objektiv erkennbaren Missstände/Probleme hinaus. Um die gewünschten Sparmaßnahmen im Unternehmen durchzusetzen, musste ein gewisser Druck aufgebaut werden, indem man ein möglichst kritisches Bild der eigenen Lage verbreitet und das hat wohl etwas zu gut geklappt.

Was nicht heißen soll, dass alles toll war/ ist. Aber bei den Diskussionen zum Thema sind doch recht viele Gefühle, Vermutungen und Halbwissen mit im Spiel. Aber wir halten uns ja auch fast alle für die besseren Bundestrainer beim Fußball, warum sollte es bei anderen Themen dann anders sein?

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2014 09:58 Uhr bearbeitet.