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Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 12.06.2015 - 00:22 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Oha!

Das hätte mich auch gewundert, wenn die Justiz keine weitere Aktion einleiten würde. Da darf man sich in den Rechtsabteilungen der LH und GWI schon mal warm anziehen.
Beitrag vom 12.06.2015 - 01:14 Uhr
UserJX
User (142 Beiträge)
Natürlich wird ermittelt.
Sehe damit aber nicht Automatisch eine Schuldzuweisung!
In so Fällen wird immer in viele Richtungen ermittelt, ob etwas dabei rauskommt ist eine andere Sache.
Beitrag vom 12.06.2015 - 09:41 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
Die Freundin von Herrn Lubitz unterlag nicht der Schweigepflicht. Laut dem Bericht hat sie über die massiven gesundheitlichen Problemen und den daraus resultirenden Einschränkungen ihres Lebenspartners genau Bescheid gewusst. Auch wusste sie, dass ihr Freund Flugzeuge bei Germanwings hauptberuflich steuert. Warum wurde sie nicht aktiv und informierte seinen Arbeitgeber? Hat sie sich deshalb strafbar gemacht und wird auch gegen sie ermittelt?
Beitrag vom 12.06.2015 - 10:36 Uhr
UserA300-600
User (243 Beiträge)
Was sollen denn diese Spekulationen??
Demnach dürfte kein Pilot mehr fliegen, da er ja psychische Krankheiten haben KÖNNTE.
Und seine Freundin ist medizinisch so ausgebildet, dass sie sowas erkennen kann?
Das ist jetzt passiert und das ist schrecklich. Ich will das auch überhaupt nicht irgendwie kleinreden, aber nicht alle die Laien für "komisch", "verrückt" oder sonst was halten werden wie L. zum Massenmörder.
Wenn danach gehen würde, dürfte ich in Berlin in keinen Bus, keine Straßenbahn oder ähnliches mehr steigen. Wer nämlich da schon mal die Fahrer in der Rushhour erlebt hat (das cholerische Gebrülle und nicht mal so der Fahrtsti), der weiß was ich meine.
L. hat eine Lücke aufgestoßen, die bis dahin unbekannt war. Jetzt deswegen (wegen eines schrecklichen Einzelfalls) in einer Hau-Ruck Aktion die Schweigepflicht der Ärzte auflösen zu wollen, sehe ich als das vollkommen falsche Zeichen an und fördert garantiert nicht ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Arbeitger und Arbeitnehmer.
Beitrag vom 12.06.2015 - 13:32 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
Und seine Freundin ist medizinisch so ausgebildet, dass sie sowas erkennen kann?

Braucht die Freundin von Lubitz, übrigens eine Lehrerin an einer Gesamtschule, extra eine medizinische Ausbildung um nach einem (oder sogar mehreren) gemeinsamen Arztbesuch(en) mit ihrem Freund zu verstehen, dass ihr Lebenspartner schwer krank ist. Sogar so krank, dass er schon lange kein Flugzeug mehr steuern durfte?


Dieser Beitrag wurde am 12.06.2015 14:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.06.2015 - 16:27 Uhr
UserA300-600
User (243 Beiträge)
Seine Freundin ist, wie gerade beschrieben, Lehrerin, und nicht Psychologin oder Fliegerärztin.
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Ich interessiere mich auch für Fußball, bilde mir deswegen aber auch nicht ein, ob Mario Götze gerade spielen soll oder auf der Bank startet.
Beitrag vom 12.06.2015 - 20:30 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Hinterher weiss man meist nmehr...
Sollen jetzt z. B. alle Piloten mit Eheproblemen ein Flugverbot bekommen?
Ab welchem Alter steigt die Wahrscheinlickeit einer Flugunfähigkeit?
Wie ist das noch mit ....Die können auch andere Personen "mitnehmen"!

Die Anwälte gehen "Fischen" - vielleicht verfängt sich etwas. Solang kein Mandant hinterfragt, ob das "Fischen" nicht eine AB-Mmaßnahme der Kanzelei ist, stört das niemanden.
Die Staatsanwaltschaft muß natürlich überprüfen, ob die üblichen Prüfungen (z. B. Gesundheit) durchgeführt wurden.


Dieser Beitrag wurde am 12.06.2015 20:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.06.2015 - 21:20 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
Der französische Staatsanwalt sollte vielleicht selbst mal zum Arzt gehen, respektive zum Psychiater, denn offensichtlich leidet er unter Profilneurose. Germanwings bzw. LH konnten wohl kaum was von den 41 Arztbesuchen in den vorhergehenden 5 Jahren wissen. Sicherlich waren es keine Fliegerärzte und der Proband wird wohl kaum seinen Arbeitgeber benannt haben. Im übrigen gilt ja die Schweigepflicht bzw. wird keiner der Ärzte von dem Besuch bei den anderen 40 etwas gewußt haben. Die 10 Tage krankgeschrieben im März ist auch nichts Außergewöhnliches, welches dem Arbeitgeber verdächtig hätte vorkommen müssen.

Der Fall ist derart singulär, daß staatsanwaltliche Ermitlungen völlig deplaziert sind. Es ist höchstens zu hinterfragen, warum die zahlreichen Kollegen Kapitäne während der gemeinsamen Dienstausübung keine Verhaltensabnorma bemerkten, insbesondere bzgl. der Sehkraft.

Beitrag vom 13.06.2015 - 12:22 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
Seine Freundin ist, wie gerade beschrieben, Lehrerin, und nicht Psychologin oder Fliegerärztin.
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Ich interessiere mich auch für Fußball, bilde mir deswegen aber auch nicht ein, ob Mario Götze gerade spielen soll oder auf der Bank startet.

Seine Freundin war mit ihm zusammen beim Arzt. So steht das zumindet in dem Bericht oben drüber. Wenn Sie dabei Oropax in beiden Ohren gehabt hat, dann hat sie natürlich nicht mitbekommen, wie schlecht es um den Gesundheitszustand ihres Lebenspartner steht. Ich denke, wenn ein Psychater zu dem Freund neben ihr sagt das er sehr krank ist, dann versteht das sogar ein ausgebildeter Lehrer oder Fußballer.

Dieser Beitrag wurde am 13.06.2015 12:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.06.2015 - 14:42 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Wer sagt denn, dass die Begleitung bei der Untersuchung anwesend war?
Falls die Begleitung etwas von den Beeinträchtigungen mitbekommen hat, dürfte sie m. E. wohl auch Schuld auf sich geladen haben.
Beitrag vom 13.06.2015 - 14:56 Uhr
UserA300-600
User (243 Beiträge)
"Hätte, könnte, wäre, meines Erachtens"
Vor allem war keiner von denjenigen die hier schreiben bei den Untersuchungen anwesend.
Ich finde diese Spekulationen hier nehmen langsam das Niveau der "Bild" ein.
Bitte mal ein bisschen mehr Zurückhaltung und etwas weniger Spekulation und Eventualitäten.
Beitrag vom 13.06.2015 - 19:00 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
Na nun ist laut "A300-600" die Aero.de auf Bildzeitungsniveau angekommen. Und nur weil dort geschrieben steht:"Allerdings sei er bei einigen Arztterminen von seiner Mutter oder seiner Freundin begleitet worden." Ich war zwar nicht bei "den Untersuchungen" anwesend wie von A300-600 bemängelt aber ich habe wenigstens den Artikel richtig gelesen. Es gibt da eine Mutter eines der getöten Schüler aus dem Airbus. Diese hat den Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag während seiner Unterredung mit den Angehörigen heftig verbal angefahren. Sie sagte, dass er sofort aufhören soll nur von einem Unfall zu sprechen ... die "Aktion" von Lubitz war doch Mord! Nun ist das die Rechtsauffassung eines Angehörigen der Opfer aber die Freundin von Lubitz sollte sich im klaren darüber sein das wenn sie von der Schwere und Tragweite der Erkankung wusste mindestens eine moralische Mitschuld an der Aktion ihre Lebensgefährten trägt da sie offensichtlich nichts dagegen unternommen hat das Lubitz weiter als Pilot seinen Dienst verrichtet.
Beitrag vom 15.06.2015 - 12:35 Uhr
Userdacno1982
User (35 Beiträge)
Es geht jetzt nicht eindeutig aus dem Artikel hervor, ob er nun die 10 Tage im März, die er krankgeschrieben war, beim AG gemeldet hat und zu Hause geblieben ist, oder nur an einigen anderen Tagen den gelben Zettel weggeworfen hat ?