Lieber User Lumi,

mit Verlaub Du hast keine Ahnung wovon Du sprichst und Dein ständiges Spionage hier CIA da hat
schon lange den Rahmen von Äpfel mit Birnen vergleichen gesprengt.

Ich versuche Dir nun ein letztes Mal die Sache "nüchtern" zu erklären.


Die Schwelle auf die 25 in Wiesbaden ist mehr als 20KM von der Frankfurter Innenstadt entfernt.
Das bedeutet, die King Airs über Frankfurt haben mindstens 3000tf wenn nicht sogar 4000ft aufm Tacho stehen.

Du möchtest mir nun erzählen, dass Du im Ballungsgebiet FFM einen superleisen Turboprop auch nur im
Ansatz vom Straßenlärm unterscheiden kannst. NO WAY !
Im Inneren eines Gebäudes ist davon übrigens nichtmal mehr ein Flüstern wahrzunehmen.

Eins noch, welche Alternativen aus Deinem vorletzten Post gibt es denn für die kurz und Mittelstrecke ?
So voll wie die Bücher bei B und A in diesem Segment sind, müssen sich die Airlines ja kräftig irren was die Zukunft betrifft.

Du spielst wahrscheinlich auf die Bahn an. Gut, dass es hier keine Anwohner wie Dich gibt, welche
grundsätzlich gegen jegliche Groß-Infrastruktur Meinung Machen. Hier ein Verweis zum ersten Satz
meines Posts.

Und trotz allem wünsche ich Dir heute viel Spass bei den Montagsdemos ;)

Ich gehe hier nur auf Ihre sachlichen Argumente ein:
Entgegen ihre Behauptung hört man diese Maschinen sehr wohl ; so z.B. Montag kurz vor 16 Uhr über dem Frankfurter Westend. Aber Lärm ist nicht das Hauptproblem sondrn das latente Sicherheitsrisiko durch Überfliegen der Wohngebiete Hunderttausender Menschen und das lediglich für "Kurierdienste". Unter "Freunden" muß es möglich sein dies auch durch die Deutsche Post erledigen zu lassen. Bei den Abflugrouten 07N-kurz und -lang von FRA erkennt man wenigstens das Bemühen der Vermeidung dichtbesiedelter Gebiete.

Der Rest ihrer Äusserungen ist leider nur schwafelige Hilflosigkeit.

Ach lieber Lumi,

wir können noch tagelang so weiter machen.
Du stellst irgendwelche haltlosen Behauptungen auf und ich werde Sie mit Argumenten zerpflücken.

Los gehts. Woher möchtest Du eigentlich wissen, was der Amerikaner so durch die Gegend fliegt ?
Liegen Dir Passagiermanifeste oder Frachtlisten vor ? Natürlich nicht, aber behaupten kannst Du natürlich Einiges.
Und wo bitte ist ein Twin-Prop im Landeanflug ein Sicherheitsrisiko ?
Auch hier ist die Antwort wieder, behaupten kann man Einiges.

Ach ja Du wolltest doch auf meine Argumente eingehen, wo ist also Deine Alternative zur kurz und Mittelstrecken Fliegerei ? Wie möchtest Du die schwache Infrastruktur Schiene stärken ?

Dabei belasse ich es fürs Erste.
Es bleibt also spannend und von mir aus auch gerne per Du ;)

Und was die Hilflosigkeit betrifft, ich bin nicht derjenige welcher hier gegen Windmühlen kämpft.
Hilfe braucht da wohl eher jemand anders.

Also, ich fass mal kurz zusammen:
Die Flieger der US Armed Forces nach ETOU verletzen keine Lufträume da sie IFR und damit kontrolliert von Langen anfliegen.
Welchen alternativen Anflug sollen die benutzen bei 25? Ein Instrumentenanflugverfahren brauch (noch?) einen entsprechenden Endanflug. Im Norden sind "Berge" und von süden kommen sie FRA in die Quere.

Ach ja, die 07N-kurz Abflüge gehen genau über Ffm!


Und was ganz anderes: bei den versch. Lufträumen (um die es am Anfang ging) wurden die mit einem "R" am Anfang vergessen, die auch gerne mal verletzt werden....

... als wenn es den Ami bzw. die USA das interessiert ...

Die USA Militärstrategen nutzen den deutschen Luftraum wie es ihnen gerade passt! Jeden Tag. Glaubt Ihr ernsthaft, das ein Überflug einer B2 oder anderweitigem militärischem Gerät bei einer Behörde hier angemeldet wird?
Ne is klar.
Selbst das Space Shuttle wäre zur damaligen Zeit ohne größeren Aufwand und Anmeldung auf dem Ausweichlandeplatz in EDDK (Köln/Bonn) auf der 14L/32R gelandet.
Das schwarz/weiße Ungetüm wäre erst am nächsten Morgen aufgefallen.



Dieser Beitrag wurde am 19.11.2013 21:49 Uhr bearbeitet.

......Ach ja, die 07N-kurz Abflüge gehen genau über Ffm!


Das stimmt aber wenn man genau schaut über die dünnbesiedelsten Gebiete ( Gewerbe und Bahn, Parks ) der City.
Das ist schon was anderes als Dutzende Kilometer lang Hunderttausende bzw. Millionen zu überfliegen.
Wo sollen die alternativ fliegen ? Meine Antwort : Am besten mit LH und das Transportgut mit DHL - als vertrauensbildende Massnahme !

@Power on
Nee, ist klar, die fliegen mit Ihren B52 durch einen der meist genutzten Lufträume Europas ohne irgendjemanden bescheid zu sagen - und wenn eine B747 im weg ist Pech.....
Und um uns sind ja auch (Luftraum) keine Holländer, Belgier, Franzosen, Schweizer, Österreicher, Tschechen, Polen, Dänen die was mitzureden haben.....
Woher weisst Du dass die US Militärs den dtLuftraum einfach nutzen wie sie wollen???

@Lumi:
Also ich wohn weder in einem Gewerbegebiet, Bahnhof oder Park, aber die fliegen direkt bei mir drüber...
Und wie schon jemand erwähnt hat: An anderen Plätzen führt der Endanflug auch über Stadtgebiet....

Zu den Alternativen.... Militär hat auch Transportgut das geheim ist (und NIX mit NSA, CIA o.ä. zu tun hat) und nicht einfach mit DHL verschickt werden kann... Aber egal....

@ Bullshark

glaubst Du ernsthaft daran, das dass Militär der USA vorher nachfragt bzw. ihre Flüge samt der manchmal mehr oder weniger explosiven Fracht, ganz nominal im Luftraum der EU oder sonst wo in der Welt anmeldet?

Glaubst Du das ernsthaft? Denk mal scharf nach und nimm mein Kommentar bitte nicht persönlich ;-)



Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 20:13 Uhr bearbeitet.

@PWR ON:

Auch wenn ich nicht angesprochen bin: Ja, das glaube ich. Ansonsten hätten wir (Flugsicherung) die Pflicht (und Möglichkeit) unverzüglich einen Alpha Scramble los zu schicken. Also, mach mal ruhig halb lang mit Verschwörungstheorien, hatte dich eigentlich immer als seriösen Teilnehmer hier empfunden, aber das überrascht mich jetzt hier doch...

@PWR ON:

Auch wenn ich nicht angesprochen bin: Ja, das glaube ich. Ansonsten hätten wir (Flugsicherung) die Pflicht (und Möglichkeit) unverzüglich einen Alpha Scramble los zu schicken. Also, mach mal ruhig halb lang mit Verschwörungstheorien, hatte dich eigentlich immer als seriösen Teilnehmer hier empfunden, aber das überrascht mich jetzt hier doch...

Zwischen den Pflichten der Deutschen Flugsicherung und dem Nationalen Interesse der US of A gibt es keinen Zusammenhang oder kurz : Jemand der zu jeder Zeit und auf der ganzen Welt die Freiheit verteidigt wird nicht über alles bei der Deutschen Flugsicherung Rechenschaft ablegen.

@Jekodibe,

vielleicht fliegen die Amis heute nicht mehr (so häufig) querbeet, weil sie schlicht weniger Flugzeuge in D stationiert haben und demnächst wohl auch weniger Geld zur Verfügung haben.
In der Vergangenheit haben sich die Amis einigemale um den Luftraum um Frankfurt kaum gekümmert. Wofür ist auch die DFS (bzw. die Vorgängerorganisation) dar? Die muß dann halt koordinieren...
Warum soll sich auch ein Pilot an die europäischen Flugregeln halten, wenn er sieht, wie devot auf Übertretungen und Mißachtungen der lokalen Gesetze reagiert wird!.
(Wo ist wohl die Grenze eines amerikanischen Militärgeländes in Deutschlan? Am Zaun - doch oft genug nicht!)

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2013 06:55 Uhr bearbeitet.

Natürlich hat die DFS jeden Tarnkappenbomber oder jede Drohne fest im Blick, wenn sich diese über den nominalen Flughöhen des allgemeinen Flugverkehr´s ihren Weg zum Ziel bahnen.
Sorry, aber das glaube ich einfach nicht.

@ Jekodibe meine Meinung soll auch kein Vorwurf an die DFS darstellen. Die DFS macht einen guten Job. Ich behaupte lediglich das dass US Militär sehr wohl die Möglichkeit hat recht unbemerkt von A nach B zu düsen und diese Möglichkeit auch konsequent ausnutzt. Das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun.