Beitrag vom 03.02.2025 - 17:12 Uhr
Da stimme ich den Grünen zu. Die Unternehmen waren vorher schon ansässig und profitieren vom allgemeinen Aufschwung in diesem Sektor.
Indirekt bestätigt auch Herr Wittrock, dass nicht der Flughafen einige der Entwicklungen befeuert habe, schließlich gibt es in Donauwörth keinen Regionalflughafen.
Dieser Flughafen ist ökologisch wie ökonomisch desolat. In der Studie wurden auch nur die laufenden Miese genannt, die ursprünglichen Investitionen für den Ausbau bleiben außen vor.
Beitrag vom 03.02.2025 - 17:46 Uhr
Dann sollte man alle 10 Kilometer einen Regionalflughafen bauen, damit könte sich D am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
So einen Unsinn habe ich selten gelesen. Was kann die Fa. Piper denn im EDVK machen, was sie nicht machen könnte, wenn es ein VLP wäre ? Eine CTR ist erst erforderlich, wenn die MTOM 14 Tonnen überschreitet. Und die paar Charterflüge, die mit der CTR möglich sind, kosten sicher mehr als sie einbringen.
Man muss den Blödsinn, den man angezettelt hat, auf Biegen und Brechen rechtfertigen.
Beitrag vom 03.02.2025 - 19:30 Uhr
Milchmädchenrechnungen sind ja ein beliebtes Argumentationsmuster, und heutzutage schafft man es ja auch als solches auch in höhere Etagen. Alle Steuereinnahmen der am Flughafen angesiedelten Unternehmen nur dem Flughafen zuzurechnen ist in etwa so praxisnah wie eine Massenkarambolage auf der Autobahn als Konjunkturmaßnahme zu fordern.
Wobei 5 Mio Euro Miese per anno kaum ein Grund zur Kleinkrämerei sein sollten, soviel Peanuts gibt man andernorts locker für ein paar Hochglanzbroschüren vom Ministerium aus, und auch alleine das Entsorgen überzähliger ungebrauchter Corona-Masken war nicht billiger.
Beitrag vom 03.02.2025 - 19:49 Uhr
Milchmädchenrechnungen sind ja ein beliebtes Argumentationsmuster, und heutzutage schafft man es ja auch als solches auch in höhere Etagen. Alle Steuereinnahmen der am Flughafen angesiedelten Unternehmen nur dem Flughafen zuzurechnen ist in etwa so praxisnah wie eine Massenkarambolage auf der Autobahn als Konjunkturmaßnahme zu fordern.
Stimme zu, aber:
Fraport drischt seit Jahrzehnten ebenfalls öffenlich auf das "Jobmotor" Pferd ein.
Sowohl bei den Beschäftigtenzahlen als auch Steuereinnahmen "am Flughafen" wird das Gewerbegebiet Gateway Gardens, The Squaire, etc., in der öffentlichen Diskussion immer zusammen mit dem Flughafen gerechnet.
Daher ist auch in der Fraport Öffentlichkeitsarbeit recht inflationär von 80k Arbeitsplätzen "am Flugafen" die Rede,...
https://www.fraport.com/de/konzern/ueber-uns/zahlen--daten-und-fakten1.html
... auch wenn Fraport laut Geschäftsbericht in gesamt Deutschland gerade mal ca. 15k Beschäftigte hat.
https://www.geschaeftsbericht.fraport.de/annual-report/2022/de/zusammengefasster-lagebericht/wirtschaftsbericht/beschaeftigte/
Die Differenz machen auch in Frankfurt Firmen wie Dell, DB Schenker, DB Fernverkehr, KPMG und all die anderen Firmen aus, die mit dem Flughafen nur mittelbar oder manchmal auch gar nichts zu tun haben.
Dass auch hier viele Firmen nur innerhalb des RMG aufgrund der am Flughafen niedrigen Gewerbesteuern umgesiedelt sind (DB Schenker aus Mainz, KPMG aus der Innnenstadt, ... ) passt da natürlich nicht so gut in die Story vom "Jobmotor".
Dieser Beitrag wurde am 03.02.2025 19:58 Uhr bearbeitet. Beitrag vom 04.02.2025 - 07:59 Uhr
Wobei 5 Mio Euro Miese per anno kaum ein Grund zur Kleinkrämerei sein sollten, soviel Peanuts gibt man andernorts locker für ein paar Hochglanzbroschüren vom Ministerium aus, und auch alleine das Entsorgen überzähliger ungebrauchter Corona-Masken war nicht billiger.
Und was ist mit den 271 Mio €, die der Ausbau gekostet hat?
Der Witz ist doch, dass die Studie vom Flughafen selbst in Auftrag gegeben wurde.
Bei den Planungen ging man von 600.000 Passagieren aus, im besten Jahr hat man gerade mal ein Viertel davon erreicht. Und im ROI sollten nur die netto neu hinzugekommen Arbeitsplätze berücksichtigt werden und nicht, von Firmen, die schon vorher da waren und die wie ZF/jetzt Airbus durch das Industirewachstum gewachsen sind.
Beitrag vom 04.02.2025 - 13:32 Uhr
Wenn das doch so super läuft - wieso übernehmen die ansässigen begeisterten Industrieunternehmen nicht das Minus?
Wenn ich das richtig sehe, finden keine nennenswerten Flugbewegungen statt - schon gar keine Frachtflüge. Was war noch mal das Argument, warum man den Flughafen dann für die lokale Industrie braucht? Damit der Firmen-Chef 2x im Jahr günstig in den Urlaub in die Türkei oder nach Spanien kommt?
Beitrag vom 04.02.2025 - 14:10 Uhr
Wenn das doch so super läuft - wieso übernehmen die ansässigen begeisterten Industrieunternehmen nicht das Minus?
Warum sollten sie? Das gesamtwirtschaftlichwe Plus und die Steuereinnahmen landen ja nicht bei ihnen.
Wenn ich das richtig sehe, finden keine nennenswerten Flugbewegungen statt - schon gar keine Frachtflüge. Was war noch mal das Argument, warum man den Flughafen dann für die lokale Industrie braucht? Damit der Firmen-Chef 2x im Jahr günstig in den Urlaub in die Türkei oder nach Spanien kommt?
Beitrag vom 04.02.2025 - 16:52 Uhr
Also diese Investition hätte doch nach Kassel - Calden gehört, wo doch in Gera keinerlei internationaler Airport ist...
https://www.aero.de/news-49183/Bikar-Aerospace-baut-Standort-bei-Gera-aus.html
🤔🫣🤣