Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Deutlich erhöhtes Krebsrisiko für ...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 20.03.2023 - 15:31 Uhr
Userrambazamba123
User (483 Beiträge)
Nicht nur giftige Dämpfe von Brenn- und Betriebsstoffen. Auch Uran wird ja für Munition recht viel bei der US Armee verarbeitet und genutzt.
Beitrag vom 20.03.2023 - 16:12 Uhr
User2heavy4u
User (144 Beiträge)
Dann müssten die Panzer Crews aber deutlich mehr betroffen sein, die haben viel mehr abgereichertes Uran um sich als die Flugzeugbesatzungen / Bodencrews. Davon abgesehen ist die Strahlung von abgereicherten Uran relativ "vernachlässigbar", zumindest im gekapselten Zustand
Beitrag vom 20.03.2023 - 16:21 Uhr
Userrambazamba123
User (483 Beiträge)
So ganz geklärt scheint das aber noch nicht zu sein

Die Verwendung von DU-Munition ist umstritten, seit US-Truppen sie das erste Mal bei der Bekämpfung der irakischen Invasionsarmee 1991 in Kuwait und im Südirak einsetzten. Die Rückstände des Schwermetalls werden wegen seiner Giftigkeit und Radioaktivität von Kritikern als Umweltgefährdung und Gesundheitsrisiko für die Zivilbevölkerung angesehen und bei dort eingesetzten Soldaten in Zusammenhang gebracht mit dem Golfkriegssyndrom.

Und da gibt es Studien die dafür, als auch dagegen sprechen.

Ich halte das daher mal für nicht so abwegig, wenn man diesen Feinstaub-Abrieb Mist einatmet.

Beispiele:  https://www.welt.de/gesundheit/article173224341/Uran-Munition-Wie-schlimm-sind-die-gesundheitlichen-Folgen.html

Was außerdem bei der Luftwaffe noch regelmäßig mit "am Start" ist ist Hydrazin. Auch nicht gerade eine gesundheitsfördernde Substanz, um es nett auszudrücken.
Beitrag vom 20.03.2023 - 19:30 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Wer sich so generell über das Bürokratiemonster EU aufregt:

An diesem Beispiel kann man mal sehen, wie es in Bereichen laufen kann, in denen Gesundheitsschutz bzw die Auswirkungen der einsetzten Chemikalien eine nachrangige Rolle nach dem Nutzen spielt und nicht nur Auswirkungen sondern auch die eingesetzten Chemikalien selbst oftmals geheim gehalten werden.

Von daher: DU-Munition und Hydrazin sind nur eine sehr kleine Spitze eines vermutlich recht imposanten Eisbergs. Statistisch gesehen würde ich bei der Suche nach Auslösern bei den eingesetzten Additiven von Kunststoffen beginnen.
Beitrag vom 21.03.2023 - 00:22 Uhr
User2heavy4u
User (144 Beiträge)
So ganz geklärt scheint das aber noch nicht zu sein

Die Verwendung von DU-Munition ist umstritten, seit US-Truppen sie das erste Mal bei der Bekämpfung der irakischen Invasionsarmee 1991 in Kuwait und im Südirak einsetzten. Die Rückstände des Schwermetalls werden wegen seiner Giftigkeit und Radioaktivität von Kritikern als Umweltgefährdung und Gesundheitsrisiko für die Zivilbevölkerung angesehen und bei dort eingesetzten Soldaten in Zusammenhang gebracht mit dem Golfkriegssyndrom.

Und da gibt es Studien die dafür, als auch dagegen sprechen.

Ich halte das daher mal für nicht so abwegig, wenn man diesen Feinstaub-Abrieb Mist einatmet.

Beispiele:  https://www.welt.de/gesundheit/article173224341/Uran-Munition-Wie-schlimm-sind-die-gesundheitlichen-Folgen.html

Was außerdem bei der Luftwaffe noch regelmäßig mit "am Start" ist ist Hydrazin. Auch nicht gerade eine gesundheitsfördernde Substanz, um es nett auszudrücken.


Deswegen schrieb ich vom "gekapselten Zustand". Verschossen und entsprechend zerstäubt ist das eine andere Hausnummer. Nicht umsonst haben im Irak US Soldaten einige Meter Abstand zu zerstörten Panzern gehalten
Beitrag vom 21.03.2023 - 10:29 Uhr
Userrambazamba123
User (483 Beiträge)
Deswegen schrieb ich vom "gekapselten Zustand". Verschossen und entsprechend zerstäubt ist das eine andere Hausnummer. Nicht umsonst haben im Irak US Soldaten einige Meter Abstand zu zerstörten Panzern gehalten

Ja korrekt.

Ich habe aber auch Magazin Munition für Gewehre im Auge. Wenn die verschossen wird können sich ja auch Partikel lösen, da das Projektil ja immer erst mal den "Feuerball" der "Explosion" der Patrone im Lauf passiert. Ich hoffe ich habe es verständlich formuliert. Und bei 20, 30 Patronen in so einem Magazin... Diesem Staub geht der Soldat ja sicherlich nicht mal eben paar Meter aus dem Weg, wenn er sie selbst verschiesst.

Dieser Beitrag wurde am 21.03.2023 10:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.03.2023 - 14:45 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Das erhöhte Hautkrebsrisiko könnte auch mit erhöhter UV Exposition in Zusammenhang stehen - einige der größten AFBs liegen in recht sonnenreichen Gebieten (NV, CA, NM), da kommt über einige Jahre Dienst auf dem Vorfeld schon was zusammen.
Beitrag vom 21.03.2023 - 16:20 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (656 Beiträge)
Ich habe aber auch Magazin Munition für Gewehre im Auge. Wenn die verschossen wird können sich ja auch Partikel lösen, da das Projektil ja immer erst mal den "Feuerball" der "Explosion" der Patrone im Lauf passiert. Ich hoffe ich habe es verständlich formuliert. Und bei 20, 30 Patronen in so einem Magazin... Diesem Staub geht der Soldat ja sicherlich nicht mal eben paar Meter aus dem Weg, wenn er sie selbst verschiesst.
DU-Munition für Handfeuerwaffen? Wenn Sie dazu eine Quelle hätten, wüsste ich diese gerne.
Gängig ist DU-Munition bei Panzergeschossen und Maschinenkanonen. Dort ist aber auch "nur" ein DU-Kern verbaut, so dass es zu den von Ihnen beschriebenen Partikellösungen von DU beim Abschuss nicht kommen kann.

PS: Ich glaube für die häufigen Krebserkrankungen bei den Piloten der US-Streitkräfte kann DU-Munition nicht hauptverantwortlich sein.

Dieser Beitrag wurde am 21.03.2023 16:22 Uhr bearbeitet.