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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Deutsche Lufthansa und ANA planen Ge...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 23.02.2011 - 14:22 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (353 Beiträge)
Ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber ein "Joint Venture" ist für mich ein neues Unternehmen (suggeriert ja auch die Überschrift). Im Bericht klingt das aber mehr nach engerer Verzahnung der Flugpläne - von einem neuen Unternehmen lese ich da nix.

Kann es sein, dass da der Redakteur "Joint Venture" und "Kooperation" durcheinanderbringt?
Beitrag vom 23.02.2011 - 14:43 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Das wird natürlich kein Unternehmen, das mit einer eigenen Marke am Markt in Erscheinung tritt. Je nach Umfang des jeweiligen JV wird für die Leistungs- und Erlösverrechnung aber durchaus eine Zweckgesellschaft - faktisch auf dem Papier, im Idealfall noch in einem Steuerparadis - gegründet.

Wenn es bei LH/ANA auch einen Revenue Pool geben soll, wie ihn AA/JAL vereinbart haben, wird da mit Sicherheit auch ein Gesellschaftskonstrukt dran angeknüpft. Lufthansa veröffentlicht ihre wesentlichen Tochtergesellschaften und JVs auf ihren Investor Relations-Seiten. Allein für die Flotte und Finance sind bspw. zig Zweckgesellschaften auf Grand Cayman eingerichtet.

Dieser Beitrag wurde am 23.02.2011 14:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.02.2011 - 15:09 Uhr
UserMonty
Moderator
Bei dem ganzen Tam-Tam in Oneworld war das nur eine Frage der Zeit, bis Star "nachzieht" - der Weg ist jetzt natürlich geebnet: wo die Kartellwächter einmal ja gesagt haben, können sie bei einem JV in einer anderen Allianz natürlich nicht mehr so leicht nein sagen. Ob das wirklich die viel beschworenen Vorteile für die Kunden bringt wage ich aber zu bezweifeln.

Bin seit Jahren Senator bei Lufthansa und fliege mit Star mindestens 20 Mal internationale Langstrecke im Jahr - v.a. in die Staaten und Kanada. Trotz Open Skies ist das nicht billiger geworden.

Für die Unternehmen sicher sinnvoll und profitbringend, aber ich bin da wirklich skeptisch, was den Kundennutzen angeht. Die Bündnisse und Codeshares haben das Reisen auf Anschlüssen zumindest sehr vereinfacht und auch deutlich günstiger gemacht als noch Anfang der 90er. Aber jetzt entstehen hier kartellähnliche Strukturen, die Wettbewerbsdruck als Faktor aus dem Markt nehmen.

Zum Thema Gemeinschaftsunternehmen: garantiert richten ana und lh dafür eine organgesellschaft ein. Ein selbständiger rechtsträger ist m.w. sogar zwingend erforderlich, um für so ein projekt überhaupt eine genehmigung beantragen zu können.

Dieser Beitrag wurde am 23.02.2011 15:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.02.2011 - 15:11 Uhr
UserHAM City
Aerospace Branche
User (171 Beiträge)
Das soll wohl nach dem Atlantic-Plus-Plus Prinzip ablaufen.

Flüge gemeinsam anbieten, Flugpläne absprechen (also auch Preise und Angebot) - Umsätze und Gewinne in einen Topf und nach einem bestimmten Schlüssel, den wir wohl nie erfahren werden, wird das ganze aufgeteilt, zwischen LH und ANA.

Beitrag vom 23.02.2011 - 15:14 Uhr
User6062
User (185 Beiträge)
Nur so läufts gegen Emirates und Co.
Beitrag vom 23.02.2011 - 15:19 Uhr
UserMonty
Moderator
ja, das wird wohl das prinzip werden. hinter verschlossen Türen spricht man dann noch mit ba/jal, um skyteam und af endgültig aus dem japanischen markt zu verdrängen und freut sich über einen sehr übersichtlichen wettbewerb, volle flieger und super yields.


Dieser Beitrag wurde am 23.02.2011 15:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.02.2011 - 21:56 Uhr
User
User ( Beiträge)
Nützlich, vielleicht mit Preisabsprachen bei Flugzeugeinkäufe oder auch Flug-Tickets?

Dieser Beitrag wurde am 23.02.2011 21:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.02.2011 - 22:30 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
Die großen Allianzen höhlen den Stein, damit sie irgendwann wie eine Gesellschaft auftreten können. ...oder liege ich da falsch?