Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Dmytro Antonow setzt auf die zweite ...

Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 08.05.2022 - 13:17 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Lasst es gut sein.
"Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab"
Ja, man kann eine AN-225 innerhalb der nächsten Dekade(n) aus den vorhandenen Teilen aufbauen, als Symbol, als Museumsstück.
Aber bitte nur als praktisch flugunfähigen Dummy, nicht für den operativen Betrieb.
Praktisch als ukrainische Boeing.

Die Milliarde an Entwicklungskosten steckt man besser in einen Prototyp für einen echten Technologieträger.
Ich bleibe da bei meiner relativ gefestigten Meinung, für mich ist der Riesenfrachter die ideale Spielwiese, um einen Blended Wing Body zu entwickeln und zu lernen.
Hier halt nur upside down von sehr groß später auf kleiner skaliert.
Man kann so sicher Forschungsgelder abgreifen, erschafft ein weiteres Symbol, und wenn der Technologieträger 5 mal im Jahr einen 200 Tonnen Fracht von a nach b schafft hat man auch was für die Rekordbücher.
Die Exportindustrie ist da sicher aufgesschlossen.
Beitrag vom 08.05.2022 - 17:32 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2259 Beiträge)

Man kann so sicher Forschungsgelder abgreifen,


Bei solchen Aussagen weiß ich immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Ob Lilienthal, die Gebrüder Wright, Lindström und.v.a.m. "auch nur Forschungselder abgreifen" wollten !?
Oder haben die das getan (ihr komplettes Vermögen aufs Spiel gesetzt), weil sie von Ihrer Idee überzeugt waren?
Beitrag vom 09.05.2022 - 19:57 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Die Realität ist nunmal, heutige Konzerne unterhalten komplette Abteilungen, die nichts anderes tun als Töpfe aufzustöbern (oder durch Lobbyarbeit überhaupt erst dafür sorgen dass die Politik einen schafft), aus denen sie sich bedienen können.
Airbus, Mercedes oder Siemens entwickeln heute praktisch keine Schraube mehr ohne dass nicht ein Heer von Leuten prüfen, ob es nicht auch von der Allgemeinheit bezahlt werden kann.