Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Dobrindt mahnt Tuifly und Air Berlin...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 05.10.2016 - 07:32 Uhr
UserRATM
User (108 Beiträge)
"Wer beliebt sein will, soll Schlagersänger werden"

Alexander D.
Beitrag vom 05.10.2016 - 09:09 Uhr
UserprofessorXray
User (38 Beiträge)
Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt,

erneut zeigen Sie mit Ihren Aussagen, dass Sie am Wachstum der deutschen Luftfahrt kein Interesse haben und teils der Realität nicht ins Auge blicken wollen.

In Zeiten, wo eine Ryanair trotz Razzia und trotz Betrugs am Sozialabgabensystem mehr und mehr Strecken eröffnet, heben Sie den Finger und zeigen auf Air Berlin und TUIfly. Sie zeigen auf zwei deutsche, tarifierte Unternehmen, bei welchen sich Arbeitnehmer z. B. gegen eine Verlagerung ins Ausland (TUIfly --> AUT) wehren.

Sie erkennen erneut nicht, wie sich eine Ryanair doppelt an den deutschen Steuergelder-Säckchen vergeht: Ryanair nimmt heraus (Subventionen) und bezahlt nichts ein (z. B. kein Sozialabgaben).

Mir stellen sich folgende Fragen, Herr Minister Dobrindt:

Was unternehmen Sie momentan für den deutschen Luftverkehr?

Was ist Ihr Beitrag als Verkehrsminister zur Verbesserung der Lage bei den deutschen Fluggesellschaften?

Wären Sie als Arbeitgeber nicht auch stark verunsichert (oder gar nicht in der Verfassung, einen ordentlichen Dienst im Flugzeug zu verreichten), wenn es Ihrem Arbeitgeber schlecht ginge, dieser von der deutschen Politik ständig gemaßregelt wird ("bitte keine Verspätung, meine Herren! Die Kunden, die Kunden!" oder "Codeshares mut Etihad? Nein, meine Herren!") und Ihnen beim Verlust nichts anderes übrig bleibt, als sich einer Fluggesellschaft anzuschließen, die im höchsten Maße Sozial-Dumping (Ryanair) betreibt?

Denken Sie nur kurz darüber nach, bevor Soe sich mit Ihren realitätsfernen Floskeln keinen wirklichen Beitrag leisten.

Meckern kann jeder. Sie als Vertreter des Volkes und als Minister sollten schlichtweg Handeln.



Beitrag vom 05.10.2016 - 09:53 Uhr
UserCasse
User (66 Beiträge)
@professorXray kann ihrem Beitrag nur zustimmen👍

Und man kann nur erwähnen das es bei dem fliegenden Personal
Nicht bleiben wird!Catering,Technik etc. werden in Deutschland folgen und die Firmen werden versuchen sich aus dem doch so teuren tarifierten Konstrukt zu verabschieden.
Beitrag vom 05.10.2016 - 11:15 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Der Herr Minister hat offenbar nicht verstanden dass die Flugausfälle nicht schuld der Airlines sind/waren, sondern dass sich reihenweise Besatzungsmitglieder aus Angst um ihren Arbeitsplatz aus Protest krank gemeldet haben - bei Tuifly, nicht bei AB. Herr Dobrindt sollte sich besser in die Materie einarbeiten, bevor er falsche Anschuldigungen von sich gibt.

Im Grunde hat er nicht Unrecht --> "die Kunden dürfen nicht leiden". Tun sie aber, da das Verkehrsministerium und die Bundesregierung seit Jahren der hiesigen Luftverkehrswirtschaft das Leben schwer macht. FR, U2, W6 und Co. freuen sich. Nur zahlen die alle in D so gut wie keine Steuern. Alles richtig gemacht Mr. Bayern-CSU-Dobrindt!
Beitrag vom 05.10.2016 - 14:08 Uhr
UsercosmoB
User (233 Beiträge)
Wahnsinn was für Nichtleister die CSU nach Berlin schickt. Alles was Dobrindt anfasst klappt doch nicht, wenn er sich äusserst fragt man sich ob er nicht schon ein paar Mass zuviel intus hat. Das Mitarbeiter die ihre Arbeit verlieren und nicht mit >15.000 € per Monat wie Dobrindt fürstlich entlohnt und nach der Abwahl butterweich fallen, keine Motivation mehr haben versteht sich von selbst. Keine Ahnung der "Herr" und davon verdammt viel.
Beitrag vom 06.10.2016 - 08:07 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)

Was macht dieser Minister Dobrindt eigentlich, um deutsche Arbeitsplätze zu erhalten? Redet er den Tuifly Managern ins Gewissen oder arbeitet sein Ministerium eventuell an Gesetzen, die deutsche Arbeitsplätze in Zukunft schützen würden?

Nein!

Lässt er ausländische Airlines wie RyanAir, die Sozialdumping und Scheinselbständigkeit betreiben, die keine Steuern in Deutschland zahlen und diverse Regionalflughäfen (Lübeck, Hahn)ruiniert haben, indem sie Millionen an deutschen Subventionen abgezockt hat,verfolgen?

Nein!

Und dieser Verkehrsminister-Darsteller will allen Ernstes die kranken Tuifly Mitarbeiter zur Ordnung rufen? Die, die ganz akut von ihrem Management mit Tarifflucht ins Ausland bedroht werden?

Dobrindt ist ein Totalausfall. Der deutsche Luftverkehrsstandort braucht ganz dringend einen neuen Verkehrsminister!




Beitrag vom 06.10.2016 - 16:30 Uhr
Userasyndrom
User (62 Beiträge)
Wenn Dobrindt indirekt an die protestierenden Mitarbeiter appelliert, dann auch deshalb weil Protest bezüglich Jobverlust und Zukunftsängsten nicht durch die Austellung von getürkten Krankenscheinen durch willfährige Ärzte erfolgen sollte, sondern durch sachlichen, argumentativen Protest AUSSERHALB der Dienstzeiten.
Leider schneiden sich die Mitarbeiter und die sie aufhetzenden Gewerkschaften damit womöglich noch mehr den Ast ab auf dem sie sitzen. Dies erleichtert perspektivisch den Entscheidungsträgern sich doch ernsthaft mit einer möglichen Ausgliederung des Flugbetriebs nach OE zu befassen, fernab des Einflusses der erpresserischen deutschen Gewerkschaftsfunktionäre.
Beitrag vom 06.10.2016 - 20:35 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt,

erneut zeigen Sie mit Ihren Aussagen, dass Sie am Wachstum der deutschen Luftfahrt kein Interesse haben und teils der Realität nicht ins Auge blicken wollen.

In Zeiten, wo eine Ryanair trotz Razzia und trotz Betrugs am Sozialabgabensystem mehr und mehr Strecken eröffnet, heben Sie den Finger und zeigen auf Air Berlin und TUIfly. Sie zeigen auf zwei deutsche, tarifierte Unternehmen, bei welchen sich Arbeitnehmer z. B. gegen eine Verlagerung ins Ausland (TUIfly --> AUT) wehren.

Sie erkennen erneut nicht, wie sich eine Ryanair doppelt an den deutschen Steuergelder-Säckchen vergeht: Ryanair nimmt heraus (Subventionen) und bezahlt nichts ein (z. B. kein Sozialabgaben).

Mir stellen sich folgende Fragen, Herr Minister Dobrindt:

Was unternehmen Sie momentan für den deutschen Luftverkehr?

Was ist Ihr Beitrag als Verkehrsminister zur Verbesserung der Lage bei den deutschen Fluggesellschaften?

Wären Sie als Arbeitgeber nicht auch stark verunsichert (oder gar nicht in der Verfassung, einen ordentlichen Dienst im Flugzeug zu verreichten), wenn es Ihrem Arbeitgeber schlecht ginge, dieser von der deutschen Politik ständig gemaßregelt wird ("bitte keine Verspätung, meine Herren! Die Kunden, die Kunden!" oder "Codeshares mut Etihad? Nein, meine Herren!") und Ihnen beim Verlust nichts anderes übrig bleibt, als sich einer Fluggesellschaft anzuschließen, die im höchsten Maße Sozial-Dumping (Ryanair) betreibt?

Denken Sie nur kurz darüber nach, bevor Soe sich mit Ihren realitätsfernen Floskeln keinen wirklichen Beitrag leisten.

Meckern kann jeder. Sie als Vertreter des Volkes und als Minister sollten schlichtweg Handeln.


TOP!
Beitrag vom 06.10.2016 - 20:45 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, sehe ich hier sogar langsam die regulierenden Behörden in der Pflicht!

Ein LBA und auch die EASA sollten sich langsam mal wieder mit dem Thema "Stress und Druck am Arbeitsplatz" beschäftigen.

Mittlerweile zieht sich das wie ein roter Faden durch unsere Branche. Egal in welchem Kapitel, egal in welchem Unternehmen. Anscheinend betrifft das mittlerweile jeden!

Das kann und darf so nicht weitergehen!



Beitrag vom 06.10.2016 - 22:00 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, sehe ich hier sogar langsam die regulierenden Behörden in der Pflicht!

Ein LBA und auch die EASA sollten sich langsam mal wieder mit dem Thema "Stress und Druck am Arbeitsplatz" beschäftigen.

Mittlerweile zieht sich das wie ein roter Faden durch unsere Branche. Egal in welchem Kapitel, egal in welchem Unternehmen. Anscheinend betrifft das mittlerweile jeden!

Das kann und darf so nicht weitergehen!

@AILERON

Es ist egal in welche Branche du schaust. Überall ist der Druck so hoch, dass die Mitarbeiter krank werden. Sei es ein Arzt, eine Verkäufer, ein Pilot oder ein Handwerker. Um Geld zu verdienen, wird von dir immer 110% verlangt. Wenn du dann nicht mehr kannst, wirst du einfach ausgetauscht.

Das ist nun mal das System von heute.
Beitrag vom 06.10.2016 - 22:14 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, sehe ich hier sogar langsam die regulierenden Behörden in der Pflicht!

Ein LBA und auch die EASA sollten sich langsam mal wieder mit dem Thema "Stress und Druck am Arbeitsplatz" beschäftigen.

Mittlerweile zieht sich das wie ein roter Faden durch unsere Branche. Egal in welchem Kapitel, egal in welchem Unternehmen. Anscheinend betrifft das mittlerweile jeden!

Das kann und darf so nicht weitergehen!

@AILERON

Es ist egal in welche Branche du schaust. Überall ist der Druck so hoch, dass die Mitarbeiter krank werden. Sei es ein Arzt, eine Verkäufer, ein Pilot oder ein Handwerker. Um Geld zu verdienen, wird von dir immer 110% verlangt. Wenn du dann nicht mehr kannst, wirst du einfach ausgetauscht.

Das ist nun mal das System von heute.

Ja, leider ist das so. Ich gebe Dir Recht.

Aber hier geht es rein um die Luftfahrt und um die Objekte die über einen Fliegen, bzw. mit denen wir arbeiten oder reisen. Diese Objekte haben ein erhöhtes Gefährdungspotenzial für die Allgemeinheit.