"Wenn ich eine Menschenmenge schützen möchte, beispielsweise bei einem Konzert oder einer politischen Veranstaltung, dann soll keine Drohne abstürzen, sondern man setzt eher Netze ein oder Jägerdrohnen mit Greifmechanismen, um die Drohne abtransportieren zu können", sagte Johann Dauer vom DLR-Institut für Flugsystemtechnik.
Das zeigt, wie bereits in einem anderen aero-Artikel über das DLR Drohnenprojekt, mit welcher Forschernaivität gearbeitet wird. Diese sog. Jägerdrohne müsste ja eine erhebliche payload ermöglichen, um einen sicheren Abtransport zu gewährleisten. Da man wohl kaum verlässlich die Auftriebs/Gewichtsverhältnisse kennt geht man ein nicht geringes Risiko des Absturzes beider Geräte gleichzeitig ein. Bei der Netzfangmethode besteht dazu die Gefahr dass sich die Jägerdrohne selbst verheddert.
Dabei geht es nicht nur darum, Drohnen zu beschädigen und dadurch zum Absturz zu bringen, sondern auch, ihnen falsche Positionsdaten vorzugaukeln und sie so zu anderen Bewegungen zu zwingen, als eigentlich vorgesehen, so Johann Dauer.
Das ist genauso realitätsfremd. Weder kennt man die vorgesehenen Koordinaten noch weis man was das "Vorgaukeln" bewirkt. Bei vielleicht Inertia gestützter Navigation in der Endphase der Mission gibt es sowieso nichts vorzugaukeln.
Es führt kein Weg daran vorbei gefährliche Intruder zu pulverisieren. Kolateralschäden sind leider nicht zu vermeiden, wenn man den Luftraum verteidigen will.
