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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Düsseldorf investiert in neues Ando...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 20.07.2012 - 10:59 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Offen gesagt, Herr Blume würde gut daran tun das Geld nicht in nagelneue Dockingsysteme zu stecken, sondern dem Ground Handling etwas mehr Personal und anderweitige Kapazität zu geben. Die meisten Delays in DUS gehen meiner Erfahrung nach auf späte Pushbacks, Loading & Handling Irregularities, Late Passenger Boarding, usw. - wenn man dann noch die Maßgabe der EU hört für mehr Wettbewerb beim Handling zu sorgen, muss man sagen, dass bereits heute mitunter chaotische Zustände herrschen durch den immensen Preisdruck bei den Abfertigern. Die Kollegen am Boden sind oftmals nicht zu beneiden, da hier mit minimalem Personalaufwand, marginaler Schulung dementsprechend und sehr engem Budget kaum noch die Tagesspitzen bewältigt werden können.

Neues Dockingsystem... - na, wenn's hilft.
Beitrag vom 20.07.2012 - 13:48 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Neues Dockingsystem... - na, wenn's hilft.
Fragt sich wem. Was soll das elektronische System denn besser können als die manuelle (intelligente!) Einweisung?
Beitrag vom 20.07.2012 - 14:12 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Es erspart den Marshaller (Einweiser). der sonst zwingend vorhanden sein muss, vorher darf nicht auf die Parkposition gerollt werden. Der Clou ist nur, dass auf den genannten Positionen (Finger) bereits Docking-Systeme vorhanden sind, wenn auch alte. Sie funktionieren allerdings, daher die Frage, warum man hier nun extra Geld investiert, wenn man es woanders für die gesamte Abfertigung auch gut anbringen könnte.

Dieser Beitrag wurde am 20.07.2012 14:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.07.2012 - 15:07 Uhr
UserAufmerksamer Leser
User (29 Beiträge)
© aero.de mit Flughafen Düsseldorf

Bei der mageren "Information" kann sich jeder Leser selbst denken wer den Artikel verfasst hat.
Beitrag vom 20.07.2012 - 15:09 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Es erspart den Marshaller (Einweiser).
Eben, tut's sonst noch was?
Beitrag vom 20.07.2012 - 19:01 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Das ist doch schon mehr als genug. ;-)
Beitrag vom 20.07.2012 - 21:28 Uhr
User
User ( Beiträge)
So ein System ist billiger als ein Marshaller und Genauer, gibt also keinen Grund das einen Menschen machen zu lassen.
Ist das System genauer als das alte (was ich nicht beurteilen kann weil ich es nicht kenne), lohnt sich die Investition auch aus dem Gesichtspunkt der Pünktlichkeit.
Die Korrektur der Brücke kostet sonst einfach schon messbar Zeit. So kann die Brücke im Prinzip in eine vorkonfigurierte Position gefahren werden und muss nur noch minimalst korrigiert werden.
Beitrag vom 20.07.2012 - 21:32 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Ja, alles gut und schön, seh ich ja auch so. Nur sind Docking-Systeme bereits vorhanden.

Das Heranfahren des Fingers ist bei den bekannten Typen in beiden Fällen gleichschnell bewerkstelligt.

EDIT: Und die genannten Verspätungen, die man reduzieren möchte, entstehen erfahrungsgemäß nicht beim Reinrollen auf den Stand sondern in der abschließenden Abfertigung bei Abflug. Deswegen sehe ich die Verbindung zwischen nem brandneuen Dockingsystem und verbesserter Pünktlichkeit nicht so richtig.

Dieser Beitrag wurde am 20.07.2012 22:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2012 - 10:14 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
@Reynolds,

Du kennst Dich wohl mit diesen Andocksystemen aus? Ich hab sie nur als Passagier gesehen. Für die Flieger, die ich nutze, wäre sie wohl nichr einbißchen sondern mehr als überdimensioniert!
Könntest Du bitte diese Geräte mal erläutern bzw. einen Link dazu nennen!

P.S.: Einen Versuch habe ich auch mit "Andocksystem" im Internet gestartet:
 http://www.andocksysteme.de/
Der ist aber wohl falsch! Armaturen.....(valves)

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2012 10:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2012 - 11:00 Uhr
UserHomer Jay
User (9 Beiträge)
Die alten Dockingsysteme in Düsseldorf bestanden aus einem schwarzen Kasten, in dem eine Leuchtstoffröhre befestigtest ist. In der äußeren Wand ist ein horizontaler Schnitt und senkrechte weiße Streifen, an denen der Flugzeugtyp steht. Rollt man nun mit dem Flugzeug auf die Position wandert die Leuchtstoffröhre im Schlitz scheinbar nach rechts. Ziel ist es solange vorzurollen, bis die Leuchtstoffröhre, aus Cockpitsicht, mit dem Strich des jeweiligen Flugzeugtyps übereinstimmt.

Bei dem neuen System wird der Flugzeugtyp erfasst und oben, wie auf dem Bild aus dem Artikel zusehen ist, angezeigt. Nun ist auch ein LED Balken zu sehen, der je näher das Flugzeug zu der Parkposition rollt nach oben hin kleiner wird und am Ende an der Halteposition ein großes Stop erscheint. Nebenbei bekommt der Pilot über Pfeile angezeigt ob er mehr nach rechts oder links rollen muss um die perfekte Position zu erreichen.

Vorteil des Systems: Es ist viel genauer, da es nicht Blickwinkel abhängig ist und zudem kann der Pilot sich nicht mit seinem Flugzeugtyp vertuen und zu weit rollen und evtl. die Fluggastbrücke und das Flugzeug beschädigen.

Letztens erst in Düsseldorf passiert. Ein A319 Pilot wollte auf die Halteposition eines A330 rollen (die weiter vorne liegt), der Vorfeldmitarbeiter hatte die Fluggastbrücke aber schon etwas in Position gebracht, so dass die Triebwerke die Brücke berührt haben. Von den Kosten und die Verspätung die dadurch entstanden sind, wollen wir gar nicht sprechen.

Zu dem ist dieses neue Dockingsystem, meiner Meinung nach, sogar ein Kriterium bei der Flughafen Bewertung, die letztens veröffentlicht wurde und das Fehlen dieser ein Grund ist, warum Düsseldorf nicht die volle Punktzahl erreicht hat.

hier noch ein Link:  http://de.wikipedia.org/wiki/Visual_docking_guidance_system Das altesystem entsprach dem PAPA System.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2012 11:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2012 - 11:13 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
@Homer Jay,

guten Morgen - und besten Dank für den Nasenstüber (meine Schuld natürlich....)!
Ich hatte nur an das gedacht, was ich wahrgenommen hatte, nicht aber an den Artikel!
Wie immer: Erst den Kopf einschalten, dann sprechen bzw. schreiben... (Vielleicht reicht es für heute und länger....!)

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2012 11:59 Uhr bearbeitet.