Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / EADS tauscht Führungsspitze bei Air...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 24.02.2009 - 22:02 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Das sind langweilige Nachrichten; Die Ernennung eines Sündenbockes gehört zu den uralten Ritualen, derer sich die eigentlich Verantwortlichen innerhalb von Organisationen bedienen um ihre eigenen systematischen Fehler zu vernebeln und zu vertuschen. So etwas kostet i.d.R. auch sehr viel Geld für Abfindung etc..
Beitrag vom 25.02.2009 - 07:23 Uhr
Userdidijaja
Tech Pub
User (93 Beiträge)
Moin Moin, Dummheit, Ignoranz, Überheblichkeit und Kompetenzgerangel, dass sind die Ursachen für das A-400 Desaster. Fast 10 Jahre Entwicklungszeit für den Ar....,. Es sollte ein schönes Flugzeug werden, es ist eine Katastrophe. Ich kenne den Umstand der TP-400 Entwicklung, großmäulige Spanier (überheblich) Deutsche die den Schnipel einziehen und kompetenzlos sind, Rolls-Royce geht das nichts an und so weiter und so weiter. Das schlimmste ist, das dieses Triebwerk, eine echte Neuerfindung mit Computer. Aber wenn die Software nicht stimmt, da ists halt mit dem Engine Essig. Ich meine nur, die Russen haben ein uraltes Turboprop das NK 12, das Leistungsstärkste dieser Welt und die neuen Modifikationen haben auch noch günstige Verbräuche. (Inkompetenz mit Angst gepaart)
Moin Moin

didjaja, bitte in Zukunft etwas sachlicher!
Admin (Inside Man)
Beitrag vom 25.02.2009 - 08:22 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
Moin, vielen Dank für die Einsichten eines Insiders. Leider habe ich vieles nicht verstanden... aber vielleicht war das auch so gewollt.

Ich arbeite auch mit internationalen Projektteams und es ist immer so etwas wie der Turmbau zu Babel. Eigentlich ist es genau das Gegenteil von dem was man braucht: ein eingeschworenes Team, dass sich aus dem FF kennt und schon vorher zusammengearbeitet hat...

Es ist unheimlich schwierig die unterschiedlichen Mentalitäten in eine strukturierte Arbeit einzubinden. Insbesondere bei Südeuropäern oder bei Südosteuropäern wird es sehr schwierig und bei Spaniern und Italienern kommt dann noch dieser Gockel-hafte Stolz hinzu.
Am besten lässt es sich mit Schweizern, Österreichern und Nordeuropäern zusammenarbeiten, denn die ticken so ähnlich wie wir und haben nicht so Diva-Allüren. *)

Ich denke da hat Airbus mit den vielen Nationalitäten grundsätzlich einen Nachteil gegenüber Boeing.

*) Moderator: ich hoffe das wird nicht als diskriminierend eingestuft - in französichen Foren kann man auch lesen wie die sich über uns beklagen...
Beitrag vom 25.02.2009 - 09:02 Uhr
UserB-2707
User (375 Beiträge)
Egal ob hinter Airbus Franzosen, Deutsche, Spanier etc. stehen, die bisherige Arbeit im zivilen Bereich hat gezeigt, dass eine gute, wenn auch nicht reibungsfreie, Zusammenarbeit möglich ist. Die Probleme beim A-400 M sind aus meiner Sicht anderer Natur. Airbus hat offensichtlich diese beim Bau eines Militärtransporters unterschätzt. In diesem Bereich ist es erfoderlich einfache, robuste und funktionsfähige Lösungen zu finden, auch wenn diese nicht immer dem modernsten Stand der Technik ensprechen. Ich bitte dies nicht dahingehend zu verstehen, dass in Militärtransportern nur alte Technik Anwendung finden soll. Dies mit nichten. Es muss jedoch eine Technik sein, die unter einfachsten Bindungen mit einfachen Mitteln einsatzfähig und auch reparabel ist. Denn bei einem Kampfeinsatz, ggf. unter Beschuss, können nicht erst Ersatzteile eingflogen werden.
Beitrag vom 25.02.2009 - 12:21 Uhr
UserIB346
User (11 Beiträge)
Ich finde es jedesmal interessant was man uns Spanier immer vor den Latz wirft: "Überheblich", "Divenhaft" und "Gockelhafter Stolz" finde ich wirklich sehr traurig. Ich selber bin aus Sevilla wo sich das Endmontagewerk für den A400M befindet. Alle Personen die ich dort kenne reden immer nur gut über Deutschland und loben die deutschen Tugenden. So und nun könnt Ihr Euch 'ne Runde schämen...
Beitrag vom 25.02.2009 - 16:11 Uhr
UserInside Man
Moderator
aus meiner Sicht ist die große Internationalität mit vielen kulturellen Hintergründen ein großes Plus von Airbus. Es gibt zwar manchmal erhebliche sprachliche und kulturelle Barrieren, aber aus meiner Sicht ist das Plus durch die große Vielfalt gewichtiger.

Die Probleme beim A400M liegen jedenfalls anders gelagert und sollten nicht Gegenstand von irgendwelchen unsinnigen Vorurteilen sein. So wie ich das sehe ist diese Berufung auch eher im Zusammenhang der Eingliederung von MDAS zu sehen und weniger um einen Sündenbock zu finden und abzusägen...