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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / EASA: Kontrolle aller Rolls-Royce Tr...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 10.08.2012 - 09:13 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Die Kinderkrankheiten bei neuen Triebwerken reissen nicht ab, gerade Rolls-Royce beutelt es in den neueren Trent-Serien ja gewaltig, dass GE auch seine Probleme hat, ist sicherlich nur ein schwacher Trost. Die Ursachen sind sicherlich komplexer als der oberflächliche Eindruck, dass mit der heißen Nadel gestrickt wurde - aber der Zeitdruck, der auf den Herstellern lastet ist als Faktor nicht auszuklammern.

Dieser Beitrag wurde am 10.08.2012 09:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2012 - 09:18 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Die Kinderkrankheiten bei neuen Triebwerken reissen nicht ab, gerade Rolls-Royce beutelt es in den neueren Trent-Serien ja gewaltig, dass GE auch seine Probleme hat, ist sicherlich nur ein schwacher Trost. Die Ursachen sind sicherlich komplexer als der oberflächliche Eindruck, dass mit der heißen Nadel gestrickt wurde - aber der Zeitdruck, der auf den Herstellern lastet ist als Faktor nicht auszuklammern.

Das Fehlen eines Bauteils hat wohl weniger etwas mit Zeitdruck als mit schlampiger Arbeit und fehlenden Qualitätskontrollen zu tun. Wer weiß was die Jungs bei RR noch so alles vergessen haben.
Beitrag vom 10.08.2012 - 09:31 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Würde ich nicht so einfach sagen - in Folge von überzogener Lean Production und damit verbundener Personalsituation ergeben sich schnell Probleme bei der Sorgfalt und Qualität. Problematisch ist die Historie der vorangegangenen Vorfälle, die mehr als genug ein Warnschuss waren. Die Luft wird dünn für RR.
Beitrag vom 10.08.2012 - 10:55 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das Fehlen eines Bauteils hat wohl weniger etwas mit Zeitdruck als mit schlampiger Arbeit und fehlenden Qualitätskontrollen zu tun. Wer weiß was die Jungs bei RR noch so alles vergessen haben.

in Folge von überzogener Lean Production und damit verbundener Personalsituation ergeben sich schnell Probleme bei der Sorgfalt und Qualität.

Na also. das passt doch wie die Faust aufs Auge. Zitat 1 zeigt die Ursache für die mangelhafte Qualität, Zitat 2 liefert die "Begründung" dazu. Ich sehe hier keinen Widerspruch. Godzilla7 ist uneingeschränkt zuzustimmen.
Beitrag vom 10.08.2012 - 12:08 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Mit Lean Production hat das nichts zu tun. Mit LP werden nicht Stellen abrasiert, um dann die Fertigung sich selbst zu überlassen. Sowas passiert wenn man die Lean Philosophie nicht verstanden hat.
Beitrag vom 10.08.2012 - 16:56 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Können wir das als Aussenstehende beurteilen? Oder kann nicht sein, was nicht sein darf?
Beitrag vom 10.08.2012 - 17:26 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das Fehlen eines Bauteils hat wohl weniger etwas mit Zeitdruck als mit schlampiger Arbeit und fehlenden Qualitätskontrollen zu tun. Wer weiß was die Jungs bei RR noch so alles vergessen haben.

in Folge von überzogener Lean Production und damit verbundener Personalsituation ergeben sich schnell Probleme bei der Sorgfalt und Qualität.

Na also. das passt doch wie die Faust aufs Auge. Zitat 1 zeigt die Ursache für die mangelhafte Qualität, Zitat 2 liefert die "Begründung" dazu. Ich sehe hier keinen Widerspruch. Godzilla7 ist uneingeschränkt zuzustimmen.

Mal wieder ein maßlose Überteibung im Forum, es ist richtig, dass an einem Triebwerk, welches im Flug aufgrund dessen Probleme machte, ein fehlendes Bauteil entdeckt, bzw nicht entdeckt wurde. Da dieses Bauteil im Ölsystem eine nicht ganz unwichtige Rolle hat, und man nicht ausschließen konnte, dass es evtl auch an anderen Triebwerke fehlen würde, hat man diese AD verfasst, denn ein Nichtabsichern der Möglichkeit hätte zu einem ähnlichen Zwischenfall führen können, wie damals bei QF32. Fakt ist aber auch, dass an keinem weiteren Triebwerk dieses Bauteil fehlte, zumindest wurde dies nicht berichtet, und damit meine ich ausdrücklich nicht die Presse, da gibt es viel zuverlässigere Quellen für. Somit ist dies wohl ein einzelner Arbeitsfehler, weder Schlamperei noch fehlende Qualitätssicherung, wo Menschen arbeiten passieren Fehler, schlimm nur wenn man sie nie bemerken würde und entsprechend handeln könnte. Dafür gibt es dieses Instrument der AD oder gar EAD, und davon gibt es im Jahr Hunderte, nur weil eine davon mal die A380 betrifft und es bedauerlicherweise wieder das RR T900 getroffen hat, wird ein riesiger Reibach darum gemacht.
Airbus und Boeing schrieben wöchentlich zig Telexe an ihre Kunden, die alle auf Auffälligkeiten oder Beobachtungen anderer Kunden basieren, meist sind es reine Informationen oder Bitten um Informationen zu Dingen die andere halt berichtet haben, Und nur die wenigsten davon haben einen Einfluss auf die Sicherheit, von denen die einen Einfluss haben können und kritisch betrachtet werden, erhält die EASA bzw FAA Kenntnis und formt daraus eine AD. Das ist alles ein ganz normaler Vorgang.

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 10.08.2012 17:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2012 - 17:45 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
@SDFlight: So wie es sich liest, wurde "der Reifen quasi nur mit 2 Radmuttern montiert" ;-) Das liest sich für den Aussenstehenden aber auch für den potentiellen Benutzer natürlich höchst beunruhigend, und gerade an Triebwerken sollte simples Vergessen eines Bauteils durch redundante Kontrollen nahezu auszuschließen sein. Dass sich immer wieder etwas einschleicht ist kein Geheimnis, u
d ich stimme zu - wird immer möglich sein.
Beitrag vom 10.08.2012 - 18:08 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wir reden hier aber von einer Abdeckkappe mit einem Durchmesser von maximal 1cm. Und jeder weiß, umso kleiner ein Teil, umso größer die Gefahr und umso genauer die Kontrolle, bei RR im Engine Core Bereich mindestens dreifach und unabhängig von einander. Ein T900 besteht meines Wissens aus über 20000 Einzeilteilen, von wenigen Millimetern bis zu einigen Metern an Größe. Natürlich darf sowas nicht passieren, aber ausser einem einzigen Teil, was fehlte ist nichts passiert. Laut RR sind zurzeit 180 Motoren der Trent 900 Baureihe im Service, also reden wir von 3,6 Mio Teilen, davon fehlte eines, was immer noch schlimm genug ist, aber aber letztlich sind es 2,7 *10^-5 % (0,000027 %). Das schafft sonst glaube ich kaum eine Branche eine solche geringe Arbeitsfehlerquote zu liefern.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 11.08.2012 - 09:03 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Ohne den Qantas-Zwischenfall würde man diesen Fehler als eher geringfügig ansehen und es wäre wohl bei internen Informationen geblieben die nie in der Presse gelandet wären. Dieser Zwischenfall lastet aber als Menetekel über dem Triebwerk. Deshalb wird zu Recht auch sofort groß reagiert. Diesen Zusammenhang muss man sehen und richtig einschätzen.

Das wird man von der Presse aber kaum erwarten können. Für die reicht so etwas immer als große Schlagzeile auch oder gerade wenn noch keine Details bekannt sind. Fachleute und interessierte Laien können das schon eher einordnen auch wenn die letzte Kenntnis fehlt. Die Mehrheit der Leser wird das sicher nicht können. Es zeigt sich aber das solche Meldungen in der Leserschaft keine lange Wirkung haben.
Beitrag vom 11.08.2012 - 09:48 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
Statt sich über die Medien zu mokieren, wäre es für die meisten interessanter zu erfahren, was diese Maßnahme für die A380 bedeutet! Wie lange dauert eine solche Inspektion? Was muß gemacht werden!

Ob RR melden wird, dass alles nur ein Sturm im Wasser Glas war? Ich behaupte mal "Nein"!



Beitrag vom 11.08.2012 - 10:14 Uhr
User
User ( Beiträge)
2h Boroskopie,wenn man RR glauben will. Also keine Auswirkung.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 11.08.2012 - 11:13 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
Besten Dank!
Bei maximal 20 bzw. 200 Zyklen bis zur Pflichtuntersuchung dürfte es noch etwas dauert bis auch der letzte Motor untersucht ist.
Beitrag vom 11.08.2012 - 12:04 Uhr
User
User ( Beiträge)
Besten Dank!
Bei maximal 20 bzw. 200 Zyklen bis zur Pflichtuntersuchung dürfte es noch etwas dauert bis auch der letzte Motor untersucht ist.

Nein leider falsch. RR hat bereits alle Triebwerke der ersten Charge (alle bis 20 Cycles) im Service untersucht. Bis Montag sollen die anderen folgen (Bis dahin haben alle A380 einmal einen Nightstop gehabt) dann folgen die Triebwerke im Shop. Das Thema ist innerhalb der kommenden Woche erledigt. Und nochmals, an allen bisher untersuchten Triebwerken war dieses Teil ordnungsgemäß verbaut, nur an dem Vorfalltriebwerk nicht.

Gruß aus EDHI