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Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 03.12.2023 - 20:35 Uhr
UserFRAHAM
User (718 Beiträge)
Auch abgesehen von Pauschalreisen soll es dem Vorschlag zufolge neue Vorschriften geben: Wer beim Reisen verschiedene Transportmittel wie Busse, Züge oder Flugzeuge nutzt, soll künftig besser informiert werden und bei einem verpassten Anschluss Unterstützung vom jeweiligen Beförderer bekommen.

Verstehe ich das richtig ... der lokale Busunternehmer soll mir bei der Umbuchung meines Fluges bei einer beliebigen Airline und ggf einem Fernbus Anbieter als Folge davon am Zielort? Das würde ich doch als Utopie ansehen.
Beitrag vom 05.12.2023 - 08:44 Uhr
UserHeinzi
User (137 Beiträge)
Das wäre dann für die Bahn ein Supergau. Die Frage, die sich mir stellt wäre, wie es denn mit Entschädigungen für Airlines aussieht, weil die DFS nicht genug Personal am Radarschirm sitzen hat, Airlines Slots erhalten, wodurch deren Gäste Ihre Anschlüsse verpassen und derzeit die Airlines in die Haftung genommen werden und nicht der Verursacher DFS. Das wird vermutlich nicht passieren, da die DFS ein Staatsladen ist und sich weiter mit höherer Gewalt oder sonst was rausreden darf. Nur private Unternehmer dürfen haften.
Beitrag vom 05.12.2023 - 08:59 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2549 Beiträge)
Auch abgesehen von Pauschalreisen soll es dem Vorschlag zufolge neue Vorschriften geben: Wer beim Reisen verschiedene Transportmittel wie Busse, Züge oder Flugzeuge nutzt, soll künftig besser informiert werden und bei einem verpassten Anschluss Unterstützung vom jeweiligen Beförderer bekommen.

Verstehe ich das richtig ... der lokale Busunternehmer soll mir bei der Umbuchung meines Fluges bei einer beliebigen Airline und ggf einem Fernbus Anbieter als Folge davon am Zielort? Das würde ich doch als Utopie ansehen.

Das ist leider etwas schwammig.
"...und bei einem verpassten Anschluss Unterstützung vom jeweiligen Beförderer bekommen."

Welcher 'Beförderer' ist damit gemeint? Z.B. das Businternehmen, welches Verspätung hatte und der PAX deshalb seine Langsstreckenflug verpasst, oder die Airline die den Flug durchführt (aber nichts dafür kann...).

Ich denke da wird und muss es noch Präzisierungen geben.

Das die Rechte der Reisenden prinzipiell auf sach-,fach- und zeitlich vertragsgerechte Erbringung der bezahlten Leistungen gestärkt werden ist schon okay, aber etwas genauer sollte es schon formuliert sein/werden.

Zur Verdeutlichung was ich meine:
in der Industrie sind bei verspäteter, nicht vertragsgerechter Lieferung von Bauteilen, was den weiteren Fertigungsprozeß verzögert, Vertragsstrafen ja auch üblich. Nur hier besteht der Vorteil ?für den Leistungsempfänger), daß dieser in der Regel erst nach Lieferung und selten im Voraus bezahlt.