Helfer in München stellten am Mittwoch an einer der Maschinen aus Japan leicht erhöhte Strahlung an der Außenhaut fest, haben erhöhte Strahlung an All Nippon Airways-Maschine gemessen.

Konkret an welcher Maschine wurde genau welcher Wert gemessen?

Mich würde interessieren, was in so einem Fall überhaupt passiert? Wird die Maschine "gereinigt"? Oder schaut man nur, dass keine Grenzwerte überschritten sind und kehrt danach zu "business as usual" zurück?

Bestimmt lässt amn es einfach so. Das würde sich werbetechnisch bestimmt gut machen.

"Strahlend in den Urlaub" fiele mir da gleich ein.

Selbsterklärend wird die Maschine dekontaminiert, was denn sonst?

"Kopfschüttel"

Gruß aus EDHI

Es gibt am heutigen Tage (noch!!!) keinerlei Strahlungsproblem für Flugzeuge aus der Atom-Kraftwerks-Katastrophe in Japan. Vermutlich wird man wochenlang die radioaktiven Luftschichten regional oder höhenmäßig umfliegen können, ohne nennenswert erhöhte Dosen zu registrieren. Insofern sind alle heute pressefreundlich gezeigten Maßnahmen auf Flughäfen nur populistischer Aktivismus.

Nach meinem bescheidenen Wissen ist es auch unwahrscheinlich, daß später große Mengen der radioaktiven Wolke auf Reiseflughöhe verwirbelt werden. Zynische Lösung: "Oben bleiben".

Die Airports und ihre Anflugsrouten bergen das Strahlungsrisiko! Diese Gefahren-Regionen werden sich dramatisch ausweiten. Das ist sicher, obwohl heute noch kein Mensch das Ausmaß dieses Mega-Gau’s kennt.

Die Branche mit der dauerhaft strahlenden Zukunft wird dem Weltluftverkehr erhebliche Probleme für lange Zeit bereiten.

Erschüttert Gustl


Dieser Beitrag wurde am 18.03.2011 14:43 Uhr bearbeitet.

Naja einen GAU haben wir nach aktuellen Informationen ja noch nicht, sondern "nur" ein Strahlungsleck.
Der Öffentlichkeit wird es nur schon als GAU verkauft, weil es sich besser vermarkten lässt.

Gruß aus EDHI

@SDFlight, ein "Größter anzunehmender Unfall" liegt nach Definition der Atomindustrie vor, wenn bei Versagen des Primärkreislaufes die Reaktorhülle intakt bleibt und KEINE Strahlung austritt!! So auch Wikipedia.
In Japan entstand ein "Nicht-anzunehmender Unfall"; zumindest 2 Schutzhüllen haben versagt. Es droht wirklich in 4! Reaktoren die Kernschmelze.
Soweit die perverse Rhetorik.

Zum Thema: Unbestritten ist: Es tritt Strahlung aus, die die Luftfahrt langfristig bedroht. Das ist mehr als die Atomwaffentests der 60-ziger. Darauf muß sich die Welt einstellen. Alles andere ist abwiegeln.

Gustl
Schuldbewußt bedauere ich mein aktive Teilnahme am Bau der Atomanlagen in Borkdorf, Le Hague, Sellarfield, Angra2 und div. in USA/CDN und Indien durch Zulieferungen zu Primärkreislauf und zum Brennelemente-Becken.

Es ging zwar hier vordergründig um diese kontaminierte ANA-Maschine, aber angesichts der bedrohlichen Lage
im AKW Fukushima verneige ich mich vor dem Mut der Männer, die dort unter Lebensgefahr den Reaktor langsam
herunterkühlen. Ihnen und auch Gott sei Dank, scheint die Gefahr einer noch viel größeren Katastrophe durch eine
Kernschmelze abgewendet zu sein.

Nok

Dieser Beitrag wurde am 20.03.2011 13:20 Uhr bearbeitet.

wurde die Maschine denn auch dekontaminiert? Ab welchem Grenzwert wird eine Dekontamination vorgenommen. Wer macht das? Steht so ein Team jederzeit bereit oder wird dies erst angefordert? Was pasiert mit den Passagieren bzw. der Bodencrew, die offensichtlich Kontakt mit der Maschine hatten. Ich halte das nicht alles so für selbsterklärend. In diesem Fall glaube ich eher das es mal wieder um eine Sensationsstory ging, denn die ANA Maschine war noch am selben abend wieder in München gestartet. Die Behörden hätten keine Bedenken gehabt.

nach allen , was ich bisher gelesen habe , strahlen Pilze aus dem bayerischen Wald mehr , als die ANA Maschine

Guten Appetiet !