Beitrag vom 27.02.2013 - 09:19 Uhr
Mal sehen ob man die 120 Millionen zu 6,0% zusammen bekommt - bin skeptisch, aber wenn es klappt wäre das zumindest ein gutes Zeichen. Die zuletzt gezahlten Zinsen sind ja absolut unvertretbar.
Beitrag vom 27.02.2013 - 09:35 Uhr
Ob die Zinsen "vertretbar" waren/ sind ist streitbar. Tatsache ist jedoch das AB nirgendwo am Markt das Geld günstiger bekommen hat. Firmen die kurz vor der Pleite stehen bekommen das Geld nun mal nicht hinterher geschmissen. Das Ausfallrisiko wird durch deutlich höhere Zinsen kompensiert. Das nennt man Marktwirtschaft.
Dieser Beitrag wurde am 27.02.2013 09:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.02.2013 - 11:48 Uhr
Natürlich - das ändert aber nichts daran, dass Anleihen zu Zinssätzen, die die Rendite eines gut laufenden Betriebes der Branche um das Zweifache übersteigen, ökonomisch eine Katastrophe sind.
Es ist gut, dass Air Berlin sich aus dieser Zinsspirale bewegt, denn sonst wäre langfristig auch bei Greifen der Sparmaßnahmen ein positives EBIT nicht erreichbar.
Beitrag vom 27.02.2013 - 13:08 Uhr
Könnte mir vorstellen, dass die zinsgünstigen Darlehen nicht nur operativ "verbrannt" werden sollen, sondern auch der Umschuldung dienen. Man muss sich ja nur einmal vorstellen (bei der Schuldenlast von Air Berlin) welche Summen gespart werden können, wenn die Zinsen im Schnitt auch nur geringführig niedriger sind.
Beitrag vom 27.02.2013 - 13:51 Uhr
@ saftfrucht
EBIT=Earnings Before Interest and Taxes
Gewinn VOR Zinsen und Steuern
Beitrag vom 27.02.2013 - 14:33 Uhr
Tschuldigung, gemeint war natürlich das Finanzergebnis.